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BAD KISSINGEN
Die Ludolfs mischten alles auf
Autogrammjagd: Manni bleibt trotz des großen Andrangs gelassen.
| Autogrammjagd: Manni bleibt trotz des großen Andrangs gelassen.
Von unserem Redaktionsmitglied ISOLDE KRAPF
 |  aktualisiert: 16.12.2021 10:53 Uhr

Peter, Uwe und Manni tauchten um halb zwölf bei der Off-Road-Messe auf. Doch weit kamen sie nicht. Die Fans nahmen sie sofort am Eingang in Beschlag. Die Brüder vom Schrottplatz in Dernbach schüttelten Hände, gaben Autogramme, knutschten die Mädels und grinsten breit in die Kameras. Sie mussten auf dem Weg zur Bühne noch öfter Station machen. Eine Stunde brauchten sie wohl, um mit all den Menschen, die sie wie ein Bienenvolk umschwärmten, vorwärts zu kommen.

Auf der Bühne waren erst mal die Main-Post-Leser dran, die ein Überraschungspaket für die Messe gewonnen hatten. Darin enthalten war auch die persönliche Kontaktaufnahme mit den Ludolfs. Dann sollten die Drei mit den Gewinnern im Erlebnis-Truck fahren. Doch für die paar hundert Meter zum Parcours hätten die Brüder wegen der Fans wieder ewig Zeit gebraucht. Die pro-log-Veranstalter charterten ein Auto: Peter, Uwe und Manni grüßten beim Fahren hinten von der Ladefläche in die Menge. Irgendwie absurd, dass einem da der Heilige Vater im Papamobil in den Sinn kam.

Fotoserie
Und dann bei den Trucks nochmal Dasselbe: Die drei kultigen Jungs nahmen ein Bad in der Menge. Mütter erhaschten bei Manni Autogramme für die Sprösslinge, kleine Kinder wollten Peter mal von ganz nah sehen und die Papas mussten sie dann schnell mal hochheben. Und die Frauen ließen sich am liebsten mit Uwe fotografieren. „Die Drei sind einfach lieb“, hörte man eine Frau in der Menge raunen. „Ja, sie haben überhaupt keine Starallüren“, bestätigte das Gegenüber. Man hat tatsächlich den Eindruck, die drei Stars von der Autoverwertung aus dem Westerwald stehen trotz des schwindelerregenden Erfolgs ihrer Doku-Soap noch immer mit beiden Beinen fest auf dem Boden. Immerhin schütteln die drei Jungs von der Autoverwertung drei bis vier Millionen Hände pro Jahr, sagte Uwe im Gespräch mit der Main-Post. Denn man kann sie nicht nur im Fernsehen verfolgen. Seit elf Jahren sind sie immer wieder auf Tournee und inzwischen auch im Ausland gern gesehen Gäste. pro-log setzte mit den Schrottbrüdern jedenfalls aufs richtige Pferd: 13 350 Besucher kamen allein am Sonntag, fast 4000 mehr als 2010. Überhaupt können die Veranstalter ihr Glück noch nicht so recht fassen, denn an jedem der vier Messetage wurden mehr Besucher als 2010 verzeichnet. Insgesamt passierten 53 700 Personen die Kasse, sagte Pressesprecher Thomas Schmitt am Sonntagabend. Das sind rund 11 000 mehr als 2010.

Ein Erfolg, von dem auch die Kissinger Geschäftswelt profitiert. Denn am Samstagabend hieß es in den Hotels: „Alles ausgebucht.“ Der Boom dürfte sich auch in den Gaststätten und an den Tankstellen bemerkbar gemacht haben. Die Großveranstaltung hat sich zudem im Ausland offenbar herumgesprochen. So registrierte man bei pro-log dieses Jahr sogar Gäste aus Chile, Peru, Südafrika, Neuseeland, Australien und der Mongolei.

ONLINE-TIPP

Mehr Bilder unter www.mainpost.de

Riesenerfolg: Peter, Manni und Uwe kamen kaum vorwärts auf dem Messegelände, weil die Fans sie von allen Seiten umlagerten.
Foto: Isolde Krapf | Riesenerfolg: Peter, Manni und Uwe kamen kaum vorwärts auf dem Messegelände, weil die Fans sie von allen Seiten umlagerten.
 
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