Ein neuer Vorstand und der Wille, den Traditionsverein am Leben zu erhalten, spornt die Kameradschaft an, ihre Aktivitäten fortzusetzen und das ehrende Gedenken an die gefallenen Kameraden aufrechtzuerhalten.
Begrüßt vom Interimsvorsitzenden Mario Kuchenbrod gab Reinhard Adler einen kurzen Bericht zum vergangenen Jahr, in dem der Volkstrauertag, Ehrungen und die Kriegsgräbersammlung anstanden. Die Sammlung erzielte rund 700 Euro. Der Kassenbericht von Hermann Desch zeigte, dass der Verein auf festen Beinen steht.
Das ist der neue Vorstand
Die von Ortssprecher Bernd Hüfner geleiteten Neuwahlen erbrachten das nachfolgende Ergebnis: Zum Vorsitzenden wurde Hermann Desch gewählt, sein Stellvertreter ist Mario Kuchenbrod. Das Kassenamt übernahm Tobias Popp, als Schriftführer agiert Thomas Hammer. Hinzu kommen die sechs Beisitzer Reinhard Adler, Dietmar Popp, Martin Schneider , Joachim Färber, Franz-Josef Kuchenbrod und Andreas Mecke. Die Kassenprüfer Roland Klemmer und Werner Gläser führen ihr Amt weiter. Als Delegierter für die Sporthallengesellschaft fungiert Mario Kuchenbrod.
Gemeinschaft soll weiterleben
Desch, der für das in ihn gesetzte Vertrauen dankte, betonte: „Ich habe das Amt übernommen, damit die Gemeinschaft weiterlebt.“ In seiner Ansprache führte er einige wichtige Punkte auf. Zum Beispiel steht die Pflege der Denkmale an, insbesondere des Ehrenmals, das an die Gefallenen des Kriegs 1870/71 erinnert. Das Denkmal soll wegen Einsturzgefahr zum Friedhof verlagert, die Namenstafel restauriert werden. Gesucht sind außerdem Fahnenträger bei besonderen Anlässen und Helfer bei Veranstaltungen in der Erthalhalle. Ein Kameradschaftstreffen und ein Ausflug sind geplant.
Die Grüße von Bürgermeister Armin Warmuth überbrachte Ortssprecher Hüfner, der besonders Desch für die Wiederaufnahme des Vorsitzenden-Amts dankte. Für die Pflege der Ehrenmale will Hüfner versuchen, von der Stadt Unterstützung zu erhalten.
Drei neue Ehrenmitglieder
Im Anschluss nahmen die beiden Vorsitzenden die Ehrungen vor, darunter die Ernennung von drei Ehrenmitgliedern. Dies sind Heinz Mies, Jürgen Rübeck und Günther Manninger, der entschuldigt fehlte.
Heinz Mies war acht Jahre stellvertretender Vorsitzender, Denkmalpfleger und Fahnenträger. Als Helfer bei Vereinsfesten und Besuchen immer dabei war er ebenso Mitorganisator bei den ersten Lampionfesten. Er ist seit 49 Jahren KSK-Mitglied.
Jürgen Rübeck hat als ehemaliger Stadtrat die Interessen der KSK dort vertreten und den Volkstrauertag in seiner heutigen Form gestaltet. Seit 48 Jahren Vereinsmitglied, nutzte er Verbindungen zur Bundeswehr , um eine Gedenkansprache des Generals der Infanterie und einen Ehrenzug der Bundeswehr zum Volkstrauertag einzuladen. Günther Manninger war viele Jahre Vereinsringvertreter der KSK und Beisitzer im Vorstand. Als fleißiger Helfer gehört er seit 46 Jahren dem Verein an.
Verdienstkreuze und Vereinsehrenzeichen für treue Mitglieder
Das große Verdienstkreuz am Bande erhielten Martin Schneider und Joachim Färber. Schneider war 29 Jahre Kassenprüfer und ist seit zwölf Jahren im Vereinsvorstand. Joachim Färber kommt auf 35 Beisitzer-Jahre im Vorstand und zählt zu den verlässlichsten Helfern. Das Verdienstkreuz Erster Klasse erhielten Mario und Franz-Josef Kuchenbrod sowie Reinhard Adler für Treue und Engagement. Thomas Hammer und Dietmar Popp wird diese Auszeichnung nachgereicht. Für 35-jährige Mitgliedschaft erhielten Hermann Desch, Wolfgang Hofmann und Elmar Hergenröder das goldene Vereinsehrenabzeichen.
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