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MÜNNERSTADT
Die Kolpingfamilie in der Steiermark
Hundertwasser-Kirche: Die Gruppe der Kolpingsfamilie vor St. Barbara in Bärnbach.
Foto: Albert Laudensack | Hundertwasser-Kirche: Die Gruppe der Kolpingsfamilie vor St. Barbara in Bärnbach.
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 |  aktualisiert: 21.06.2012 12:02 Uhr

23 Teilnehmer führte die diesjährige fünftägige Kolpingreise in die über 600 Kilometer entfernte Steiermark, das sogenannte grüne Herz Österreichs.

Bei der Fahrt folgte ein Höhepunkt dem anderen. Schon auf der Hinfahrt bot ein Zwischenstopp in der Stadt Wels herrliche Ausblicke auf schöne Häuserfassaden in der Marktstraße und auf die Burg, die jetzt ein Museum beherbergt. Zielort war das Städtchen Stainz im Schilcherland, bekannt durch sein Schloss, ein ehemaliges Augustiner-Chorherren-Stift, das seit 1840 im Besitz der Nachkommen von Erzherzog Johann ist.

Dieser Sohn Kaiser Leopolds II., war Natur, Wissenschaft und Technik zugetan und förderte Landwirtschaft und Jagd. Im Jagdmuseum, dem größten in Österreichs, ist diese Begeisterung noch spürbar. Der Name Schilcherland kommt von der Weinsorte, die nur in dieser Gegend wächst. Den Schilcher probierte die Gruppe in einer Buschenschänke zu einer Brettljause bei herrlicher Aussicht auf Stainz und die Berge.

Eine andere Spezialität der Steiermark ist das Kürbiskernöl. Auf großen Feldern werden Kürbisse angebaut, deren Kerne geerntet und weiterverarbeitet werden. In der Ölmühle Herbersdorf konnte die Gruppe bei der Gewinnung des schmackhaften Speiseöles zuschauen. Ein besonderes Erlebnis war die Fahrt mit dem historischen Flascherlzug, einer Schmalspurbahn mit Komfort und Ambiente wie vor 80 Jahren.

Einen Höhepunkt der Reise bildete der Besuch der Pfarrkirche St. Barbara in Bärnbach, die 1988 samt Umfeld vom Künstler Friedensreich Hundertwasser umgestaltet wurde. Bunt und formenreich, fröhlich und lebensbejahend, war sie ein überwältigendes Erlebnis.

Begeisternd war auch der Besuch in der Kinderstube der weltberühmten Lippizzanerhengste im Gestüt Piber. Hier wurde über die Zucht, Haltung und Geschichte der bekannten weißen Pferde berichtet, die bei der Geburt und in den ersten Lebensjahren noch ein dunkles Fell tragen. Am letzten Tag in der Steiermark besichtige die Gruppe die Hauptstadt Graz.

Die sehenswerte Stadt gehört seit 1999 zum Weltkulturerbe und fungierte 2003 als Kulturhauptstadt Europas. Von dort startete die Gruppe zu einer Panoramafahrt durch schöne Landschaft, entlang der alten südsteirischen Weinstraße, teils entlang der Grenze zu Slowenien. Hier konnten bei einer Weinprobe steirische Klassiker wie Weißburgunder oder gelber Muskateller verkostet werden.

Nach der ruhigen Heimfahrt am nächsten Tag lautete das Resümee: Rundum zufriedene Reiseteilnehmer, erfüllt von wunderbaren Erlebnissen.

 
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