Wenn es brennt, dann gibt es nicht nur Flammen, sondern auch Rauch. Im Freien steigt er in die Höhe und verschwindet schnell. Bei Bränden in Innenräumen jedoch birgt der Rauch besondere Gefahren. Er behindert die Sicht für die Feuerwehrleute und ist mehr oder weniger gesundheitsschädlich. Er muss also schnellstmöglich aus den Räumen entfernt und ins Freie abgesaugt werden.
Bisher besaß die Freiwillige Feuerwehr des Stadtteils Kleinwenkheim jedoch kein Gerät, um den Rauch abzusaugen. Durch eine Spende aus Ursberg ist sie nun mit einem Rauchabsauger ausgerüstet.
Gut ausgestattet
Das Kloster Maria Bildhausen mit seinen Behinderteneinrichtungen , der Klosterakademie, der Klostermanufaktur, dem Klosterladen und dem Hotel gehört zum Einsatzbereich der Feuerwehr Kleinwenkheim . Dieser Komplex wiederum gehört zum Dominikus-Ringeisen-Werk in Ursberg, das unter anderem mehrere Behinderten-Einrichtungen in ganz Bayern unterhält.
Zusammen mit der St. Josefskongregation Ursberg unterhält es eine eigene Schwestern- und Werksfeuerwehr, in der im Ernstfall Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und auch Ordensschwestern Dienst tun. Der Fuhrpark umfasst zurzeit vier Einsatzfahrzeuge, mehr als manche Stadtteil-Feuerwehr in Münnerstadt. Ein Einsatzschwerpunkt bilden die zahlreichen automatischen Brandmelde-Einrichtungen, genau wie in Maria Bildhausen .
Umstellung auf Akku-Betrieb
Die Schwestern- und Werksfeuerwehr in Ursberg ist seit längerem schon mit Rauchabsaugern ausgerüstet. Bisher waren sie mit 220 Volt betrieben worden, nun wurden neue Geräte mit Akkubetrieb angeschafft. Eines der nun in Ursberg nicht mehr benötigten Geräte bekam die Freiwillige Feuerwehr Kleinwenkheim , die es sehr gut gebrauchen kann, da sie bisher noch keines hat.
Die Stromversorgung sei kein Problem, erklärte Manuel Demel, Gruppenführer in der Freiwilligen Feuerwehr in Kleinwenkheim . Obwohl das Feuerwehrfahrzeug etwa 25 Jahre alt ist, verfügt es über einen Stromgenerator, der die notwendigen 220 Volt Spannung liefert.
Die Anschaffung eines neuen modernen Fahrzeuges für die Kleinwenkheimer Feuerwehr wurde inzwischen in die Wege geleitet, erläuterte Manuel Demel, der sich bei den Verantwortlichen des Dominikus-Ringeisen-Werks für die Spende des Rauchabsaugers bedankte.