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Rannungen
Holzpreise in Rannungen bleiben unverändert
Nach einem Waldbegang wurde die Bewirtschaftung im Rannunger Gemeinderat diskutiert.
Wer Holz schlagen will, muss einen Sachkundenachweis über einen Motorsägekurs vorlegen.       -  Wer Holz schlagen will, muss einen Sachkundenachweis über einen Motorsägekurs vorlegen.
Foto: Symboldbild: Hilmar Ruppert/Archiv | Wer Holz schlagen will, muss einen Sachkundenachweis über einen Motorsägekurs vorlegen.
Dieter Britz
 |  aktualisiert: 14.11.2024 12:55 Uhr

Zur alljährlichen Waldbegehung trafen sich die Mitglieder des Gemeinderates. Dieses Jahr wurde die Waldabteilung Bernhardsrain in Augenschein genommen. Bürgermeister Fridolin Zehner (CSU) konnte dazu auch den Leiter des Forstreviers Oerlenbach, Florian Seubert, begrüßen. Dieser hat sein Büro im Rathaus der Gemeinde Rannungen . Er ist zuständig für Wälder in den sechs Gemeindegebieten Maßbach, Münnerstadt, Nüdlingen, Oerlenbach, Rannungen und Thundorf. Ein gutes Drittel der Gemeindefläche der Gemeinde Rannungen ist mit Wald bedeckt (so das bayerische Landesamt für Statistik in „Statistik kommunal 2019“), aber nur ein kleiner Teil davon gehört der Gemeinde selbst.

Nach der Waldbegehung wurde die Sitzung des Gemeinderates im Sitzungssaal in der Schule fortgesetzt. Hier ging es vor allem um die Holzpreise im Jahr 2025. Für die Bürger besonders erfreulich ist, dass der Holzpreis gleich geblieben ist. Polterholz-Langholz (an den Weg gerückt) kostet nach wie vor 75 Euro pro Festmeter. Losholz hart Abraum und Selbsteinschlag kosten 20 Euro pro Ster. Losholz weich Abraum und Selbsteinschlag kosten auch im kommenden Jahr zehn Euro pro Ster. Die Selbstwerber müssen einen Sachkundenachweis über einen Motorsägekurs vorlegen. Der Beschluss über die Holzpreise fiel einstimmig.

Florian Säubert ging in der Sitzung noch auf die Kriterien für eine klimaangepasste Waldbewirtschaftung ein. Dazu gehört auch, dass die Gemeinde bis Ende nächsten Jahres 220 sogenannte Habitatbäume kennzeichnen muss. Er schlug vor, zwei Personen zu benennen, die die Bäume im Wald mit Schildern kennzeichnen und die Standorte in einer Karte eintragen. Er wäre bereit, diese Personen entsprechend zu schulen.

Im Internet wird auf der Website waldwissen.net genau definiert, was ein Habitatbaum ist: „... ein lebender oder toter, stehender Baum, der mindestens ein Mikrohabitat trägt. Der Begriff Mikrohabitat bezeichnet sehr kleinräumige oder speziell abgegrenzte Lebensräume. Baummikrohabitate sind vom Baum getragene, klar abgegrenzte Gebilde, auf die viele verschiedene, teils hochspezialisierte Tier-, Pflanzen-, Flechten- und Pilzarten während mindestens eines Teils ihres Lebens angewiesen sind. Sie entstehen zum Beispiel durch eine Verletzung durch Steinschlag, Blitzeinschlag oder Aktivitäten von Spechten. Baummikrohabitate können auch Elemente sein, für die der Baum lediglich als Stütze dient, beispielsweise ein Nest, Efeu oder Lianen“.

 
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