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Oberthulba
Die Handwerker können kommen
Die Sanierung der Alten Schule in Wittershausen kommt voran: Am Wochenende haben Helfer die Räume leer gemacht und einen Holzschuppen abgerissen.
Die Nachbarn interessieren sich für die Sanierung der alten Schule in Wittershausen. Foto: Gerd Schaar       -  Die Nachbarn interessieren sich für die Sanierung der alten Schule in Wittershausen. Foto: Gerd Schaar
| Die Nachbarn interessieren sich für die Sanierung der alten Schule in Wittershausen. Foto: Gerd Schaar
Gerd Schaar
 |  aktualisiert: 20.08.2022 03:20 Uhr
"Die Sanierung der alten Schule in Wittershausen kommt in Gang." Bürgermeister Gotthard Schlereth (FW/CSU) dankte in der Sitzung des Marktgemeinderates den freiwilligen Helfern. Am vergangenen Wochenende hätten diese kräftig angepackt, um die Voraussetzungen für die Sanierungsarbeiten zu schaffen. Besenreine Räume im Inneren und ein abgerissener Holzanbau draußen waren die Ergebnisse. Jetzt vergab die Marktgemeinde Oberthulba die Facharbeiten für neun Gewerke an mindestbietende Firmen. Die Gesamtsumme der Baumaßnahmen beträgt rund 233 000 Euro.

Den Auftrag für die Rohbauarbeiten in Höhe von etwa 48 000 Euro erhielt die Firma Theo Hahn aus Zeitlofs. Die Zimmerer- und Dachdeckerarbeiten in Höhe von rund 28 100 Euro gingen an die Firma Luse aus Hammelburg. Die Spenglerarbeiten für 8100 Euro soll die Firma Weißenberger aus Schwebenried ausführen. Mit den Putz-, Trockenbau- und Malerarbeiten für knapp 52 000 Euro wurde die Firma Werner Schoch aus Stralsbach beauftragt. Der Auftrag für die Estricharbeiten in Höhe von rund 3000 Euro ging an die Firma Karch aus Arnshausen. Mit rund 41 100 Euro war die Firma Reuß aus Bad Kissingen Mindestbietende bei den Fensterbauarbeiten. Die Schlosserarbeiten in Höhe von 9400 Euro soll die Firma Albert aus Stralsbach ausführen. Der Auftrag für die Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärarbeiten in Höhe von rund 31 800 Euro ging an die Firma BayWa aus Schweinfurt. Die Firma Eilingsfeld aus Hammelburg soll die Elektroinstallationsarbeiten für rund 11 600 Euro ausführen.


GIS - digitale Straßen

Nein, das aus dem Internet bekannte Landkartensystem "google-map" bekommt keine Konkurrenz. Die Räte befreundeten sich jetzt aber mit einem digitalen Erfassungssystem ihrer Gemeindestraßen, das ein Anbieter als Konzept vorstellte. Somit sei das digitale Straßenkataster der Zukunft in der Lage, den Zustand der mit GIS (Geo-Informations-System) erfassten Straßen und Wege punktgenau auf dem Computer wiederzugeben, erläuterte Schlereth anhand von Demo-Beispielen. Verwaltungsmitarbeiter Thomas Kirchner: "Es können außer den Schadensbildern auch Längen und Flächen genau erfasst werden, was für die Planung von Sanierungsmaßnahmen wichtig ist." Die Räte interessierten sich, ob außer dem Grundsystem der digitalen Erfassung für etwa 16 500 Euro noch weitere Kosten entstehen. 2. Bürgermeister Jürgen Kolb wollte weitere Angebote zum Vergleich sehen.


Friedhofsplanung noch offen

Offen für neue Ideen in Sachen Friedhof sei die Planung für Urnengräber, ging Schlereth auf die verstärkte Nachfrage ein. So seien durchaus Erweiterungsmöglichkeiten im Plan des Beauftragten Dietz und Partner vorgesehen. Insbesondere ging Schlereth auf den Vorschlag ein, eine durch den ansässigen Verein Gartenbau und Landespflege bisher genutzte Fläche vor dem Vereinsgebäude (ehemals Telekom) für einen barrierefreien zweiten Zugang über die Kapellenstraße einzuplanen. Margot Schottdorf begrüßte die Maßnahme und sprach sich für einen gepflasterten Weg aus. Jetzt soll es einen Ortstermin für den Marktgemeinderat geben.


Gasvertrag mit Bad Kissingen

Grünes Licht gab es für einen Konzessionsvertrag in Sachen Gasversorgung zwischen dem Markt Oberthulba und den Stadtwerken Bad Kissingen. Der Vertrag entspreche im Wesentlichen dem Bayerischen Mustervertrag, bestätigte Schlereth. Mit dem Thema Seniorenfasching ging der Bürgermeister auf eine Nachfrage aus der Bürgerversammlung in Frankenbrunn ein. Abzüglich der Kostenbeteiligung mit 20 Euro pro Verein bleibe heuer ein Minus von mehr als 1000 Euro, das der Markt übernehme, so Schlereth. "Die Senioren freuen sich über die persönliche Einladung per Brief, und die Bewirtung der auftretenden Jugendlichen ist selbstverständlicher Brauch". Schlereth nahm auch Bezug auf die Bürgerversammlung in Schlimpfhof, wo eine Kurzumtriebplantage (KUP) geplant ist. Die benötigten Abstandsflächen wurden erläutert.
 
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