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LKR Bad Kissingen
Ligen: Jede Menge Derbys bei den Frauen
Die Spielklassen-Einteilung auf Bezirksebene liegt vor. Hier eine Übersicht über die Besonderheiten – und darüber, wer in welcher Liga spielt.
In der Handball Frauen-Bezirksoberliga wird es wieder die Derbys zwischen Garitz/Nüdlingen, Hammelburg und Bad Brückenau geben. Bei der Ligeneinteilung gab es, wie erwartet, keine bösen Überraschungen.       -  In der Handball Frauen-Bezirksoberliga wird es wieder die Derbys zwischen Garitz/Nüdlingen, Hammelburg und Bad Brückenau geben. Bei der Ligeneinteilung gab es, wie erwartet, keine bösen Überraschungen.
Foto: ssp | In der Handball Frauen-Bezirksoberliga wird es wieder die Derbys zwischen Garitz/Nüdlingen, Hammelburg und Bad Brückenau geben. Bei der Ligeneinteilung gab es, wie erwartet, keine bösen Überraschungen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 24.07.2024 11:45 Uhr

Die Einteilung der Handball-Spielklassen auf Landes- und unterfränkischer Bezirksebene für Männer- und Frauen-Ligen liegt seit dieser Woche vor. Für die lokalen Teams vom FC Bad Brückenau, TV/DJK Hammelburg und der SG Nüdlingen/Garitz gibt es, wie erwartet, keine Veränderung in der Ligenzugehörigkeit und somit bei den Frauen in der Bezirksoberliga wieder jede Menge Derbys. Eventuelle Verschiebungen auf Verbandsebene, etwa das Nachrücken eines eigentlich abgestiegenen Teams nach dem Rückzug einer anderen Mannschaft, sind nun nicht mehr möglich.

Hoffnung nicht in Erfüllung gegangen

Ein Beispiel dafür ist Haspo Bayreuth, das nach der Abstiegsrunde der Dritten Ligen in die Männer-Bayernliga abgestiegen war, allerdings auf dem ersten Nachrückplatz lag und sich noch dezente Hoffnungen auf einen Klassenerhalt am Grünen Tisch machen konnte. Doch die Hoffnungen sind nicht in Erfüllung gegangen: „Das Fristende wurde mit Veröffentlichung der Staffel-Einteilung am vergangenen Mittwoch erreicht. Es gibt also keine Nachrücker“, antwortete Tim Oliver Kalle, der Pressesprecher des Deutschen Handball-Bundes (DHB). Das heißt: Die Bayreuther spielen in der nächsten Saison sicher in der Bayernliga. Für diese Klasse war ebenso wie für die Frauen-Bayernliga für die Runde 2024/25 eine Verkleinerung von 14 auf zwölf Mannschaften angedacht worden, was nach dieser Saison einen verschärften Abstieg bedeutet hätte, den es ja in der Spielzeit 2022/23 schon gegeben hatte, weil viele Klassen durch Sonderregelungen aus der Corona-Zeit ziemlich aufgebläht gewesen waren.

Gegen die Verkleinerung ausgesprochen

Gegen die Verkleinerung der Männer-Bayernliga hatten sich auch zahlreiche der vertretenen Vereine ausgesprochen. „Auch drei Bezirke waren dagegen, unter anderem auch der unterfränkische“, erklärt Klaus Sieß, der Vorsitzender des hiesigen Bezirks und gleichzeitig der Handball-Abteilungsleiter des TSV Lohr ist.

Und die Unmutsbezeugungen hatten Erfolg: „Die Männer-Bayernliga spielt auch künftig mit 14 Mannschaften“, sagte Andreas Heßelmann, seit vergangenem Wochenende für den Spielbetrieb zuständiger BHV-Vizepräsident. Doch er schickte hinterher: „Die Frauen-Bayernliga wird auf zwölf Teams verkleinert, hier war das Meinungsbild gemischt.“ Ein Grund, warum in der Frauen-Bayernliga, in der es mit dem HSV Bergtheim nur einen unterfränkischen Vertreter gibt, anders als bei den Männern verfahren wird, liegt nach Heßelmanns Worten im Aufstiegsmodus zur Dritten Liga. Da muss der Bayernliga-Meister der Frauen künftig zu Relegationspielen antreten, der Erste bei den Männern steigt weiter direkt auf.

Mit den Terminen wird es eng

„Nach Ostern muss der Relegationsteilnehmer feststehen, bis dahin muss die Runde bei den Frauen fertig sein“, so Heßelmann. Und da es nach dem Saisonbeginn Mitte September noch spielfreie Wochenenden aufgrund des „Tags des Handballs“ und während der Männer-WM in Deutschland im Januar 2024 geben wird, wird es mit den Terminen eng. „Deshalb haben wir uns entschieden, bei den Frauen wie im Vorjahr mit Vorrunde und Play-offs zu spielen, obwohl wir das eigentlich nicht wollten“, sagte der BHV-Vize aus Germering. Das heißt: Der HSV Bergtheim spielt in der Nord-Vorrundengruppe mit insgesamt sieben Teams und geht dann, je nach Platzierung, nach dem Jahreswechsel in eine Auf- oder Abstiegsrunde. Simpler ist der Modus in den Landesligen, in der wie bisher je zwölf Mannschaften in normaler Runde gegeneinander spielen. Unterfranken ist in den Nord-Landesligen jeweils dreimal vertreten in Konstellationen, in denen es zu interessanten Derbys kommen wird. Bei den Männern vertreten den Bezirk der HSC Bad Neustadt, der TV Marktsteft und der SV Michelfeld, bei den Frauen die HSG Pleichach, TG Heidingsfeld und der TV Marktsteft.

Die Ligen in der Übersicht

Landesliga Nord, Männer (12 Teams):
TV Marktsteft, HSG Lauf/Heroldsberg, ASV Cham, SG Helmbrechts/Münchberg, SG Regensburg II, TSV Allach II, MTV Stadeln, HSC Bad Neustadt, SG Auerbach/Pegnitz, TSV Roßtal, SV Michelfeld, HSG Rödental.

Bezirksoberliga Männer (12 Teams):
DJK Waldbüttelbrunn II, HSG Mainfranken , TG Höchberg , DJK Rimpar III, TG Heidingsfeld, FC Bad Brückenau, MHV Schweinfurt, SpVgg Giebelstadt, TSV Lohr II, TSV Partenstein , HSC Bad Neustadt II, HSG Volkach.

Bezirksklasse Nord, Männer (8 Teams):
TSV Partenstein II, HSG Volkach II, MSG Nüdlingen/Münnerstadt, TV Marktsteft II, MHV Schweinfurt II, TSV Lengfeld II, TV Dettelbach, HSV Bergtheim.

Bezirksoberliga Frauen (10 Teams):
Pleichach II, TSG Estenfeld , TSV Partenstein , HSG Mainfranken , HSV Bergtheim II, HSG Volkach, TV Großlangheim, FC Bad Brückenau, Garitz/Nüdlingen, TV/DJK Hammelburg .

 
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