Erst im Juni dieses Jahres eingeführt, erweist sich die „GutHABenkarte“ des Hammelburger Vereins für Wirtschaft und Stadtmarketing (VWS) offensichtlich als Verkaufsschlager . Die Bonus-Card brachte in den vergangenen drei Monaten bereits 12.000 Euro ein, berichtete 2. VWS-Vorsitzender Sebastian Kleinhenz in der Jahreshauptversammlung im Weingut Ruppert.
Lebensmittelmärkte und Tankstellen akquirieren
Zur Möglichkeit, mit diesem Karten-Bon in allen Geschäften, die dem VWS angehören, einkaufen zu können oder sie als Geschenk zu nutzen, komme auch die Identifikation mit der Saalestadt durch das Design zustande. Vorstellbar wäre, dass der Verein noch Lebensmittelmärkte und Tankstellen für diese Art des Bezahlens generieren könnte.
Dies klang wie Musik in den Ohren des 1. Vorsitzenden Sebastian Hose, der die Mitglieder willkommen hieß. Unter ihnen war auch Hannes Deinlein, der dem VWS immer mit Rat und Tat zur Seite steht, wie einmal mehr die unlängst Publikums-trächtige „Bocks-Beutel-Rallye“ nebst Dämmers(c)hoppen belegte.
Finanzierung nicht nur dem Verein überlassen
Im Vorstandsbericht informierte Kleinhenz über zwei neue VWS-Mitglieder, mit denen der Verein auf 120 Mitglieder wuchs. Beim Altstadt-Advent verbuchte der VWS guten Besuch, der Straßenadventskalender und das Gewinnspiel wurden gerne angenommen. Die adventliche Beleuchtung und 60 verkaufte Tannenbäume darf der Verein auf sein Haben-Konto verbuchen, ebenso wie das „Hamma Damma“, den Dämmerschoppen und den Michaelsmarkt. Doch „man muss Geld in die Hand nehmen und die Veranstaltungsfinanzierung nicht allein dem Verein überlassen“, betonte der Vize-Vorsitzende.
Einige Buchungen sind fehl gelaufen
Den Kassenbericht legte Schatzmeister Stefan Thoma auf. In einer von ihm erstellten Hochrechnung kann der VWS mit den Guthabenkarten und den noch gültigen Vorgängern mit rund 40.000 Euro Einnahmen im Gesamtjahr rechnen. Der Finanzbericht zeigte sich ausgewogen, jedoch sind im vergangenen Jahr einige Buchungen fehl gelaufen, die noch auf das Konto eintreffen. Die Umsatzerlöse sind gestiegen, der Zuschuss der Stadt fließt weiterhin wie auch die Pauschale der Stadtwerke.
In Vertretung der Kassenprüfer stellte Deinlein keine Unstimmigkeiten in der Kassenführung fest. Mehrere Satzungsänderungen waren Anpassungen aus formalen Gründen, beispielsweise die Möglichkeit, Einladungen via Internet zu verschicken. Sie wurden ohne Einwände übernommen.
Vielleicht gibt es schon bald ein Straßenfest mehr
Vorstandsmitglied Julia Keidel gab die restlichen Termine des Jahres bekannt, wie den Mantelsonntag am 12. November und den Altstadt-Advent am 2. und 3. Dezember, einschließlich Straßenkalender, Gewinnspiel und Baumverkauf. Keidel schlug zusätzlich zu den gewohnten Terminen ein Straßenfest vor, über das noch befunden wird.
Die Kosten für die Weihnachtsbeleuchtung werden durch die Fertigstellung der Bahnhofstraße wieder steigen. Zudem erwägt der VWS-Vorstand, den Beitrag für Neumitglieder im ersten Jahr zu erlassen.
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