zurück
Rottershausen
Die Favoriten stehen fest
Local Heroes  Diese Top 20 stehen 2025 in Bayern in den Startlöchern.Eine Fachjury ist jetzt am Zug um die besten fünf Nachwuchs-Acts für das Lutzi-Festival zu bestimmen.
Die Würzburger Band „Udo West“ war 2024 Deutschlands bester Newcomer-Act und Publikumssieger.       -  Die Würzburger Band „Udo West“ war 2024 Deutschlands bester Newcomer-Act und Publikumssieger.
Foto: David Lehmann | Die Würzburger Band „Udo West“ war 2024 Deutschlands bester Newcomer-Act und Publikumssieger.
Redaktion
 |  aktualisiert: 03.04.2025 01:02 Uhr

Die Bewerbungsphase für local heroes Bayern ist abgeschlossen. Jetzt stehen die Favoriten für den Landesmusikpreis auf dem „ab geht die Lutzi“ fest. Seit Dezember 2024 hatten die Landesveranstalter dazu aufgerufen, sich für die bayerische Ausgabe von Deutschlands größtem und ältesten Non-Profit-Musikpreis vorzustellen. Seit Ende Januar ist die Bewerbungsphase abgeschlossen und die Top 20 wurden ermittelt, heißt es in einer Pressemitteilung.

Nun wird das „Zepter“ an eine Fachjury übergeben. Es bleibt also spannend, welche fünf Acts sich am 27. Juni auf der Zeltbühne des „ab geht die Lutzi“ für den Titel „Bayerns bester Nachwuchs-Act“ empfehlen. Coole Musik, geiler Flow, das macht Spaß! Das ist nur eine kleine Auswahl an Rückmeldungen, die das local heroes Bayern-Team in diesem Jahr zu den Bewerberinnen und Bewerbern für das Landesfinale 2025 erhalten hat. Für Palacity, Brainscha, Quirinello, Nachtkinder, BaamBrass, IQ Zero, Parabelflug, Enfys, Not A Rapper, Schnogge, JAÎSA, Lonelinus, Theon & Jonny, Katharina Engel, Days and Decades, Stack, Tales of Tomorrow, Drea and The Band, Maximilian Jäger und Die Arschlöcherinnen geht es in die nächste Runde.

Ohne Druck

Voller Vorfreude war die ehrenamtliche Truppe Ende vergangenen Jahres in die neue Bewerbungsphase gestartet. Aus gutem Grund: Mit der Würzburger Band „Udo West“ gelang ein herausragendes Resultat auf Bundesebene. „Deutschlands bester Newcomer-Act und Publikumssieger – das hat nicht nur Udo West, sondern auch uns sowie das gesamte Team im Hintergrund unglaublich gefreut“, erinnert sich Dani Straßner von local heroes Bayern an die Preisverleihung Ende November 2024. „Doch uns allen war natürlich schon zu diesem Zeitpunkt bewusst, dass so etwas wahrscheinlich einmalig ist.“

Das Team ist daher ohne Druck in die Bewerbungsphase für 2025 gestartet. „Insgesamt sind wir mit dem Bewerber/-innen-Feld sehr zufrieden und freuen uns, dass Bayern sich weiterhin so vielfältig präsentiert“, kommentiert Team-Kollegin Nicole Oppelt. „Eine solch bunte Musiklandschaft kommt nicht von ungefähr. Sie zeugt davon, dass es auf der einen Seite noch viele hochmotivierte junge Menschen mit Leidenschaft für Musik gibt und auf der anderen Seite Strukturen, die ihnen ermöglichen, sich zu entwickeln.“

Insgesamt, so die beiden Frauen, seien für 2025 etwas weniger Bewerbungen als im Rekordjahr 2024 eingegangen. Die Präsenz von Frauen und FLINTA-Personen sei gut, aber natürlich noch ausbaufähig. Der Motivation, sich mit frischem Elan auf den Jahrgang 2025 zu stürzen, tat das jedoch keinen Abbruch. Frei nach dem Motto „Klasse statt Masse“ hatten sie sich in den vergangenen Wochen gemeinsam mit engen Vertrauten aus der local heroes Bayern-Familie beraten und so die 20 vielversprechendsten Formationen herausgearbeitet. Zur Seite standen dem Team dabei erneut ihre Veranstaltungspartner des „ab geht die Lutzi“-Festivals. Daneben wurden sie von engen Vertrauten aus der regionalen Musikszene, wie unter anderem Bamberger Festivals e.V., unterstützt.

Für den Jahrgang 2025 hatte das local heroes Bayern-Team abermals keine Kriterien für die Auswahl der Top20-Künstler und Künstlerinnen vorgegeben. „Die beteiligten Expertinnen und Experten konnten nach unserem bewährten Modell, nämlich nach ihren ganz persönlichen Vorlieben und fachlichen Schwerpunkten, entscheiden“, betont Nicole Oppelt. Zusammengebracht wurden die verschiedenen Sichtweisen durch ein Punktesystem, das sich in der Vergangenheit bereits bewährt hat – und auch diesmal ein eindeutiges Ergebnis lieferte. „Das schafft nicht nur größtmögliche Transparenz, sondern gewährleistet am Ende auch eine möglichst bunte Mixtur im Landesfinale, da unterschiedlichste Kompetenzen Beachtung finden.“

Von zart bis Punkrock

Entstanden ist am Ende eine Top20-Auswahl, die Kunstschaffende aus allen Ecken Bayerns einschließt. Pop-Rock, Hip-Hop , Punkrock , aber auch ganz zarte Töne sind vertreten. „Sehr cool, dass nicht wirklich belanglose 0815-Musik vertreten ist“, so etwa der Gesamteindruck von Sebastian Singer von Bamberger Festivals e.V. Sein Vereinskollege Tobias Müller sieht das ähnlich. „Ich finde die Auswahl sehr bunt gemischt und in alle Musikrichtungen offen. Das gefällt mir gut. Weiter so.“

Ebenso aufgefallen ist den Bambergern der Umstand, dass sich vor einer Bewerbung bei local heroes Bayern offensichtlich niemand scheuen muss. Denn während einige schon auf sehr hohem Niveau musizieren würden, stünden andere hinsichtlich Technik und Zusammenspiel noch an den Anfängen. Was jedoch alle eint, ist das Streben nach mehr. „Local heroes ist weit mehr als nur ein Musikpreis “, erklärt Dani Straßner. „Netzwerken wird ebenso großgeschrieben wie individuelle Förderung. Das unterscheidet local heroes signifikant von anderen Formaten.“

Beim Festival „Ab geht die Lutzi“ in Rottershausen wird wieder der local hero Bayern gesucht.       -  Beim Festival „Ab geht die Lutzi“ in Rottershausen wird wieder der local hero Bayern gesucht.
Foto: MartinaSchöffel | Beim Festival „Ab geht die Lutzi“ in Rottershausen wird wieder der local hero Bayern gesucht.
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Rottershausen
Hip-Hop
Musikpreise
Punkrock
Tobias Müller
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top