SV Aura – FC Untererthal 1:0 (0:0). Tor: 1:0 Jan Graser (52.),
Nach den Ergebnissen der Konkurrenz war für den SV Aura ein Heimsieg Pflicht, um nicht vorzeitig aus dem Rennen um den Klassenerhalt auszusteigen. Der Gegner FC Untererthal musste schon am Freitag ran und war vielleicht etwas müde. Es dauerte entsprechend lange, bis Untererthal in Person von Maurice Fella eine erste Chance zu verzeichnen hatte. Niko Kaiser parierte, der Nachschuss von Lukas Tartler verfehlte das Ziel.
Auf der Gegenseite bewies SVA-Spielertrainer Enrico Ott nach einem Eckball Übersicht und bediente Sascha Graser, der aber nur die Latte traf. Die Heimmannschaft kam nach dem Seitenwechsel besser aus der Kabine und drängte auf die Führung, insbesondere mit Gelegenheiten für Ott. Das Tor des Tages erzielte aber Jan Graser, der einen Flankenball aus dem Halbfeld per Kopf ins Untererthaler Tor verlängerte. Der FCU wollte sich nicht so einfach geschlagen geben und drängte auf den Ausgleich.
Lukas Tartler sowie Benedikt Hüfner scheiterten allerdings per Freistoß. Bei Hüfner lenkte SVA-Keeper Kaiser den Ball noch an die Latte. Kurz nach seiner Einwechslung hätte Mirko Hälbig fast zur Vorentscheidung getroffen, konnte das Ott-Zuspiel allerdings nicht verwerten. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich für Untererthal vergab im Anschluss Thilo Brunner, der abermals am SVA-Keeper Kaiser scheiterte. Das rettende Ufer bleibt für Aura mit vier Punkten Rückstand bei einem Spiel weniger als Konkurrent SG Oerlenbach/Ebenhausen in greifbarer Nähe. red
TSV Trappstadt – DJK Schondra 4:5 (3:2). Tore: 0:1, 0:2 Yanik Berberich (4., 8.), 1:2 Sebastian Wagner (21.), 2:2 Luke Harth (30.), 3:2 Hannes Mauer (37.), 3:3, 3:4 Yanik Berberich (63., 68.), 4:4 Niklas Bauer (82.), 4:5 Patrick Barthelmes (90. + 1).
„Ein Wechselbad der Gefühle“, sagte TSV-Sprecher Michael Bader nach diesem spannenden und verrückten Neun-Tore-Spiel.. Allerdings ohne Happy-End für den gestürzten Tabellenführer gegen eine effektive DJK Schondra mit einem herausragenden vierfachen Torschützen Yanik Berberich. „Wir haben uns selbst geschlagen“, stellte Bader fest. „Wir haben uns einige Abwehrschnitzer erlaubt und vorne hat trotz vieler Chancen das Abschlussglück gefehlt.“
Nach verschlafenem Start (schneller 0:2-Rückstand) nahmen die Hausherren Fahrt auf. „Einbahnstraßen-Fußball“, so Bader. Zur Pause „hätten wir statt der drei auch sechs Treffer erzielen können.“ Nach Wiederbeginn begegneten sich beide Teams zunächst auf Augenhöhe, „dann haben wir wieder gedrückt“. Aber nicht getroffen. Eiskalt und effizient die Gäste, die den Spieß wieder umdrehten (4:3) und selbst nach dem Ausgleich noch einmal, in der Nachspielzeit, eine Antwort wussten. rus
FC Rottershausen – SV Riedenberg 3:0 (0:0). Tore: 1:0 Nicolas Loibersbeck (56.), 2:0 Luca Wilm (77.), 3:0 Fabio Erhard (78., Foulelfmeter).
Nach dem Dämpfer am Freitag in Untererthal musste der SVR erneut auswärts ran. Der FC Rottershausen hatte in den vergangenen Wochen gut gepunktet und sich ein kleines Polster auf die Abstiegsplätze herausgearbeitet. Für Riedenberg dürfte der Sprung auf den Aufstiegs-Relegationsrang nur noch sehr schwer möglich sein, dennoch war es ein Spiel auf gutem Kreisliga-Niveau mit Torchancen auf beiden Seiten.
Der stürmende Stefan Wich scheiterte nach gut einer Viertelstunde an FC-Keeper Florian Schlereth. Auf der Gegenseite war Alexander Schott nach Zuspiel von Fabio Erhard ziemlich frei vor Riedenbergs Schlussmann Florian Dorn, der als Sieger aus dem Duell hervorging und zur Ecke klärte. Auch danach stand Dorn im Fokus, als er gegen Maximilian Seufert und Johannes Kanz parierte und sein Team so vor einem Pausenrückstand bewahrte.
Die Freitagspartie steckte den Gästen noch in den Knochen, denn nach dem Seitenwechsel konnten die Rhöner nicht mehr zulegen. Die frischen „Spirken“ dagegen schon: Nicolas Loibersbeck stellte nach Zuspiel von Pascal Metzler die Weichen auf Sieg. Später erhöhte Luca Wilm nach einem Eckball von Maximilian Seufert per Kopfaufsetzer auf 2:0. Nach Foulspiel an Alexander Schott entschied der Unparteiische auf Strafstoß , den Fabio Erhard zu Endstand verwandelte. Mit nun zehn Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegs-Relegationsplatz darf der FC Rottershausen ein weiteres Kreisliga-Jahr planen. red
FV Rannungen/Pfändhausen/Holzhausen – SG Oerlenbach/Ebenhausen 3:0 (1.0). Tore: 1:0 Marcello Weigand (39.), 2:0 Michael Röder (84.), 3:0 Andre Wetterich (88., Foulelfmeter). Gelb-Rot: Sebastian Dees (81., SG).
Die „Gücker“ haben ein weiteres „Endspiel“ (Coach Werner Köhler ) für sich entschieden, sind nun punktgleich mit der Halbig-Elf und haben zudem den direkten Vergleich gewonnen. In Rannungen tat sich die Heimelf in der ersten Halbzeit recht schwer, um den Gegner zu knacken, der ohne acht Stammspieler angereist war und Akteure der zweiten Mannschaft einsetzte, die schon im Vorspiel Kräfte gelassen hatten.
Die erste Gelegenheit in einer insgesamt ganz schwachen ersten Halbzeit vergab Marcello Weigand, der nach einer Hereingabe von Lukas Englert zu überrascht war. Weigand brachte kurz vor der Halbzeit seine Farben dann doch in Führung nach einer Hereingabe von Robin Döll. Gleich nach dem Seitenwechsel standen die Gäste bei ihrer ersten klaren Möglichkeit kurz vor dem Ausgleich, als Dominik Gehrig das Leder nach einem Heber von Moritz Mützel über Keeper Florian Erhard hinweg von der Torlinie kratzte. Ein Schuss von Mützel nach einer Stunde war die zweite und schon letzte gute Möglichkeit der SG, die wenig später aufgrund einer Zeitstrafe zehn Minuten lang auf ihre Angriffsspitze Michael Bieber verzichten musste.
Kaum zurück, geriet die Spielgemeinschaft erneut in Unterzahl nach der Ampelkarte für den zunächst als Außenstürmer eingesetzten Sebastian Dees. Die Vorentscheidung fiel, als Tobias Pfeffermann den eingewechselten Michael Röder anspielte, der unbedrängt Richtung Keeper Simon Seidl zog, diesen umkurvte und einschob. Nach Foul von Felix Winterer an Andre Wetterich sorgte der Gefoulte für den Endstand in einem Match, „das ganz schwere Kost war“, so FV-Coach Werner Köhler . sbp
Die Tabelle der Kreisliga Rhön
FC Reichenbach – TSV-DJK Wülfershausen 0:2 (0:1). Tore: 0:1 Andre Englert (2.), 0:2 David Mayer (57.).
Die Teutonen wollten nach der Niederlage der Riedenberger am Vortag ihren Vorsprung in der Tabelle weiter ausbauen – und standen nach dem Abpfiff mit leeren Händen da. Das war insofern nicht verwunderlich, „weil wir unsere schlechteste Saisonleistung gezeigt haben und gegen zweikampfstarke Gäste, die mit verstärkter Deckung agierten und auf Konter lauerten, zu wenig Durchschlagskraft auf den Platz brachten“, erklärte Co-Trainer Johannes Katzenberger. Wasser auf den Mühlen der weiterhin abstiegsbedrohten Roggatz-Elf war der frühe Führungstreffer, gegen die noch unsortierte heimische Deckung schlug ein Heber von Andre Englert ein.
Mitte der ersten Halbzeit schlug ein 25-Meter-Freistoß von FC-Spielertrainer David Böhm, der sich ansonsten einer Manndeckung des unerbittlichen kämpfenden Kai Will erfreute, ans Lattenkreuz, ansonsten ergaben sich für den Favoriten nur Halbchancen. Aber auch die Gäste haderten mit dem Schicksal, weil David Mayer bei einem von Roggatz eingefädelten Konter den Pfosten anvisierte.
Im zweiten Durchgang setzten die Platzherren alles auf eine Karte, gingen noch größeres Risiko und wurden ein zweites Mal kalt erwischt. Nach einer Flanke von Nils Will bezwang Mayer den weitgehend beschäftigungslosen Keeper Eric Reß mit einem Kopfball. Die Gäste zogen sich jetzt komplett in die eigene Hälfte zurück, agierten mit vielen Befreiungsschlägen und konnten sich jederzeit auf ihren Torhüter Lukas Bier verlassen. sbp
SG Urspringen-Sondheim/Rhön – FC Thulba 0:3 (0:0). Tore: 0:1 Lukas Liebler (76.), 0:2, 0:3 (78./Foulelfmeter, 80.). Bes. Vorkommnis: Louis Kümmeth (Urspringen) pariert Foulelfmeter von David Büchner (80.).
„Ich bin zufrieden, wir haben alles probiert“, zollte SG-Sprecher und Spieler Philipp Deblich dem Schlusslicht trotz der 0:3-Niederlage ein Lob für den kämpferischen Einsatz. Immerhin setzte sich der Außenseiter gegen den Aufstiegsaspiranten lange erfolgreich zur Wehr und hielt bis zur 75. Minute ein 0:0. In der ersten Halbzeit verlief die Partie nach den Worten von Deblich „relativ ausgeglichen mit keiner klaren Chance auf beiden Seiten“. Im zweiten Durchgang „kam von uns zu wenig, Thulba war klar spielbestimmend“.
Der Favorit ließ Ball und Gegner laufen und setzte die SG-Abwehr permanent unter Druck. Zunächst rettete Luke Kraus noch vor der Linie, ehe Lukas Liebler per Kopf nach Ecke den Bann brach und es danach Schlag auf Schlag ging. Einen „fragwürdigen Foulelfmeter“, so Deblich, setzte Linus Schießer zum 2:0 in die Maschen. Den Deckel endgültig drauf machte Linus Schießer nach einem „glasklaren Elfmeter “ (Deblich), aber mit verspätetem Jubel. Den Strafstoß von David Büchner wehrte SG-Keeper Louis Kümmeth zunächst zur Seite ab, Fabian Diemer legte den Ball nach innen, wo Linus Schießer vollendete. rus
FC Untererthal – SV Riedenberg 3:1 (0:0). Tore: 0:1 Stefan Wich (56.), 1:1, 2:1 Niklas Gerlach (62., Foulelfmeter, 70.), 3:1 Mathias Tartler (82.).
Die Aufstiegsträume der „Störche“ erhielten am Freitagabend einen schweren Dämpfer im Duell der grün-weißen Ligakonkurrenten. Die Untererthaler konnten ohne Druck aufspielen und verzeichneten früh eine erste Chance, als Lukas Tartler auf Vorarbeit von Max Kühnlein nur das Außennetz traf. Im Gegenzug verzog Benedikt Carton knapp. Erst in der letzten Viertelstunde der ersten Halbzeit ging es vor den Toren wieder heißer zu. Dabei verhinderte FC-Goalie Lukas Gerlach nach Schuss von Maximilian Spahn mit einer Superparade den Rückstand, bei der nachfolgenden Ecke war der Keeper nach einem Spahn-Kopfball geschlagen, doch das Duo „Pfosten“ und Tizian Höfling verhinderten einen Einschlag.
Zur Riedenberger Führung traf Stefan Wich nach dem Zuspiel von Tim Stecklein, der bei seinem Solo zwei FC-Verteidiger überlaufen hatte. Die Gästefans rieben sich noch freudig die Hände, als Lukas Tartler im Sechzehner unfair gebremst wurde, Niklas Gerlach ließ beim Strafstoß Florian Dorn keine Abwehrchance. In den nächsten Minuten drückten die SVler stark in Richtung einer neuerlichen Führung, was den Konterspezialisten der Viktoria in die Karten spielte. Aus einem solchen Schnellangriff heraus bekamen die FCler einen Eckball zugesprochen: Getreten von Mathias Tartler und per Kopf veredelt von Niklas Gerlach. Jetzt musste der Tabellenvierte alle Bremsen lösen, bog aber endgültig auf die Verliererstraße ein, als Mathias Tartler steil geschickt wurde und zum Endstand traf. sbp
DJK Schondra - FC Eibstadt 3:1 (2:0). Tore: 1:0 Mario Hägerich (13.), 2:0 Tim Weimann (17.), 2:1 Niklas Fürst (41.), 3:1 Tim Weimann (82.).
Mit dem Freitags-Heimsieg hat sich die DJK Schondra von allen Abstiegssorgen befreit. Die Elf von Patrick Hahn und Yanik Berberich kam gut in die Begegnung. Beim schnellen Flügelspiel tat sich vor allem David Hahn hervor, der den Führungstreffer von Mario Hägerich mustergültig vorbereitete. Dann wurde ein Treffer von David Hahn vom Schiedsrichter wegen eines angeblichen Foulspiels aberkannt. Zum zweiten Mal durften die Rhöner jubeln, als Tim Weimann den zu weit vor seinem Tor postierten FC-Keeper Stefan Trammer düpierte. Gut freigespielt, verpasste Weimann in aussichtsreicher Position den nächsten DJK-Treffer. Auf der Gegenseite versuchte es der agile Stürmer Daniel Fürst mit einem Heber, der das Gehäuse verfehlte.
In dieser Phase ließ Schondra nach und der Gast kam auf. Verdientermaßen gelang Niklas Fürst mit einem schönen Weitschuss der Anschlusstreffer. Nach dem Wechsel sahen die Fans ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Gastgeber die besseren Chancen hatten in Person von Weimann und Berberich. Auch der Eibstädter Andreas Mauer verfehlte das Ziel. Für die Entscheidung sorgte Weimann nach einer Kombination über Leon Vogler und Yanik Berberich. Eine höhere Niederlage verhinderte Stefan Trammer mit starkem Reflex bei der Doppelchance von Julius Schipper und David Hahn. red
TSV Bad Königshofen – DJK Salz/Mühlbach 2:2 (1:0). Tore: 1:0 Philipp Angermüller (2.), 2:0 Alexander Erlanov (50.), 2:1 Carsten Eckart (53., Eigentor), 2:2 Fabian Müller (90.).
