Über die neusten Entwicklungen in der Gemeinde Wartmannsroth hat Bürgermeister Florian Atzmüller in einer Sitzung die Gemeinderäte informiert.
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) sucht aktuell nach dem Endlager für hochradioaktive Abfälle. Das Landratsamt Bad Kissingen begleitet das Verfahren und informiert seine Kommunen dazu regelmäßig. Die BGE hat 90 Teilgebiete festgelegt, aus denen Vorschläge für Standortregionen erarbeitet werden sollen.
Diese werden anhand der geologischen Daten auf die Möglichkeit des sicheren Ein-schlusses der radioaktiven Abfälle untersucht und kategorisiert, heißt es im Protokoll der Sitzung. Bis Ende 2024 soll die BGE drei bis zehn Standortregionen im Bundesgebiet vorschlagen.
Ungeeignet für Endlager
Der östliche Landkreis Bad Kissingen wurde bereits bewertet und festgestellt, dass die Geologie ungeeignet für ein mögliches Endlager ist. Dies steht für den westlichen Land-kreis noch aus, wobei hier davon auszugehen ist, dass es sich um dasselbe Gestein handelt, so das Protokoll.
Die Nachbargemeinde Gräfendorf wurde schon mal als nicht geeignet eingestuft. Die jeweiligen Arbeitsstände der BEG sind im Internet unter bge.de/navigator dargestellt, da kann man sie bei Interesse mitverfolgen.
Wer einen Vorschlag hat, wer aus der Gemeinde den Kulturehrenbrief des Landkreises Bad Kissingen verdient haben könnte, soll das bitte melden, so Florian Atzmüller .
Förderantrag für Heckmühlsteg
Zum Heckmühlsteg bemühe er sich weiterhin um eine Finanzierung, sagte der Bürgermeister. Ein Förderantrag werde nun durch den Naturpark Rhön gestellt.
Der voraussichtliche Termin für die Bundestagswahl am Sonntag, 23. Februar, stelle die Gemeindeverwaltung vor besondere Herausforderungen. Zum einen, weil am selben Tag auch der Faschingszug in Schwärzelbach stattfindet, zum anderen, weil durch die Baustelle in Windheim der direkte Weg zum Wahllokal abgeschnitten ist.
Die Verwaltung ist daher bei der Wahlhelfergewinnung und bei der Information der Bürgerinnen und Bürger auf die Unterstützung durch den Gemeinderat angewiesen, heißt es im Sitzungsprotokoll.
Die Verwaltung wird für Schwärzelbach ein Sonderwahllokal einrichten. In Windheim ist das nicht notwendig, so die Einschätzung des Gemeinderates. Schließlich sagte der Bürgermeister noch, dass auf dem Friedhof Waizenbach aus Sicherheitsgründen die Akazien gefällt werden müssen.
Florian Atzmüller informierte den Gemeinderat auch darüber, dass er eine Bewerbung für das „Gütesiegel Heimatdorf“ ausgearbeitet und abgegeben hat. Von ihr erhofft er sich eine Förderung für die Ausstattung.
Schlussendlich hat der Gemeinderat die Aufhebung des Bebauungsplans „Bornhecke“ gebilligt und die öffentliche Auslegung beschlossen. Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange werden entsprechend beteiligt. red