Albertshausen bei Bad Kissingen
Diamantene Hochzeit im Hause Ziegler
Helmtrud und Richard Ziegler aus Albertshausen sind seit 60 Jahren verheiratet.
Am Sonntag, 29. Januar, wird in der St. Michaelstraße 7 in Albertshausen gefeiert: Helmtrud und Richard Ziegler sind 60 Jahre verheiratet. Die Familie, die Söhne Gerhard und Helmut mit Ehefrauen, vier Enkeln, zwei Urenkeln, die Verwandtschaft, aber auch viele Bekannte und Freunde werden kommen, um dem Jubelpaar zur seltenen Diamanthochzeit zu gratulieren. Richard Ziegler ist gebürtiger Albertshäuser, sein Beruf als Viehhändler aber hat ihn weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt gemacht.
Er kennt die Höfe in Unterfranken, sogar bis nach Hessen und in den Frankfurter Raum reichten seine Verbindungen. Den Bauern war er ein fairer Partner und viele, die ihren Hof längst aufgegeben haben, erinnern sich an den "Zieglersch Richard", schätzen ihn noch heute. Der 84-jährige Jubilar wuchs im landwirtschaftlichen Betrieb der Eltern in Albertshausen auf, absolvierte in Bad Kissingen eine Metzgerlehre - Arbeitsbeginn vier Uhr früh, Lohn fünf Mark im Monat - zog es dann aber doch vor, in den Viehhandel zu wechseln. Schnell baute er sich eine eigene Existenz auf. Über seinen ersten Lkw staunten die Albertshäuser.
Sein privates Glück begann 1956. Er kannte Helmtrud Weigand aus Thulba schon vom Geschäft her, aber auf dem Tanzboden hat es dann gefunkt. Ein Jahr später führte er die glückliche Braut vor den Traualtar. Zwei Söhne komplettierten das Familienglück. Gerhard, der Erstgeborene ist Zahntechniker. Helmut führt die Familientradition fort und ist mit einem Viehhandel in die Fußstapfen seines Vaters getreten.
Geschafft wurde zeitlebens viel im Hause Ziegler. Neben dem Viehhandel war da noch die Landwirtschaft, die Ehefrau sorgte nicht nur für die Kinder, sondern organisierte den gesamten Familienbetrieb. Freizeit gab es wenig, Urlaub fast gar nicht, kleinere Reisen höchstens. Nur 1996 führte sie eine unvergessliche Fahrt über den großen Teich zu einem ehemaligen Schulkollegen nach Florida.
Das arbeitsreiche Leben hat seine Spuren hinterlassen. Während Helmtrud den Haushalt -mit Einkaufshilfe durch die Schwiegertochter- noch führen kann und mit dem Rollator zur Kirche kommt, kann Richard nach mehreren Operationen sich nur eingeschränkt bewegen und ist nach einer Lungenembolie auf ein Beatmungsgerät angewiesen. "Schade" meint Helmtrud, "gerne wären wir am Hochzeitstag gemeinsam zur Kirche gegangen". Aber das Jubelpaar strahlt Gelassenheit und Zufriedenheit aus. "Es ist, wie es ist" meint Richard nicht unzufrieden und Helmtrud legt ihre Hand auf seine Schulter: "Es ist schön, dass wir das erleben dürfen", sagt sie und lächelt.
Er kennt die Höfe in Unterfranken, sogar bis nach Hessen und in den Frankfurter Raum reichten seine Verbindungen. Den Bauern war er ein fairer Partner und viele, die ihren Hof längst aufgegeben haben, erinnern sich an den "Zieglersch Richard", schätzen ihn noch heute. Der 84-jährige Jubilar wuchs im landwirtschaftlichen Betrieb der Eltern in Albertshausen auf, absolvierte in Bad Kissingen eine Metzgerlehre - Arbeitsbeginn vier Uhr früh, Lohn fünf Mark im Monat - zog es dann aber doch vor, in den Viehhandel zu wechseln. Schnell baute er sich eine eigene Existenz auf. Über seinen ersten Lkw staunten die Albertshäuser.
Es begann auf dem Tanzboden
Sein privates Glück begann 1956. Er kannte Helmtrud Weigand aus Thulba schon vom Geschäft her, aber auf dem Tanzboden hat es dann gefunkt. Ein Jahr später führte er die glückliche Braut vor den Traualtar. Zwei Söhne komplettierten das Familienglück. Gerhard, der Erstgeborene ist Zahntechniker. Helmut führt die Familientradition fort und ist mit einem Viehhandel in die Fußstapfen seines Vaters getreten.Geschafft wurde zeitlebens viel im Hause Ziegler. Neben dem Viehhandel war da noch die Landwirtschaft, die Ehefrau sorgte nicht nur für die Kinder, sondern organisierte den gesamten Familienbetrieb. Freizeit gab es wenig, Urlaub fast gar nicht, kleinere Reisen höchstens. Nur 1996 führte sie eine unvergessliche Fahrt über den großen Teich zu einem ehemaligen Schulkollegen nach Florida.
Das arbeitsreiche Leben hat seine Spuren hinterlassen. Während Helmtrud den Haushalt -mit Einkaufshilfe durch die Schwiegertochter- noch führen kann und mit dem Rollator zur Kirche kommt, kann Richard nach mehreren Operationen sich nur eingeschränkt bewegen und ist nach einer Lungenembolie auf ein Beatmungsgerät angewiesen. "Schade" meint Helmtrud, "gerne wären wir am Hochzeitstag gemeinsam zur Kirche gegangen". Aber das Jubelpaar strahlt Gelassenheit und Zufriedenheit aus. "Es ist, wie es ist" meint Richard nicht unzufrieden und Helmtrud legt ihre Hand auf seine Schulter: "Es ist schön, dass wir das erleben dürfen", sagt sie und lächelt.
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