Bad Kissingen
Des Fürsten neue Kleider zieren die Werbung fürs Rakoczy-Fest Bad Kissingen
Die Vorbereitungen laufen seit Monaten: Stadt und Staatsbad haben das Design rundum erneuert.
Bad Kissingen hat sich rausgeputzt fürs größte Fest des Jahres: In der Innenstadt hängen 320 Fahnen, Banner, Wimpel und Spannbänder, darunter 40 große Fahnen wie sie etwa den Regentenbau zieren. Was sofort auffällt, ist die moderne Optik: Namensgeber Fürst Ferenc II. Rákóczi präsentiert sich ganz in orange, auf Flyern, Plakaten und Karten taucht zudem noch ein kräftiges Petrol auf. "Orange ist unsere Juli-Farbe, das Petrol stammt aus dem Logo der Entdecke-die-Zeit-Dachmarke", erläutert Kathrin Betzen. Für das 68. Rakoczy-Fest haben Stadt und Staatsbad in Absprache mit dem Verein der Freunde und Förderer alle Produkte überarbeitet.
"Für alle anderen Veranstaltungen haben wir das schon vor zwei Jahren gemacht", berichtet die Leiterin der Marketing-Abteilung der Staatsbad GmbH. Das größte Fest schoben die Marketing-Experten so lange vor sich her, weil es so umfangreich ist: Neben den 15 000 Broschüren und 100 Plakaten kommen Fahnen, Wimpel, Gläser, Pin, Ortseingangsplanen, Menükarten und der Online-Auftritt dazu. Mindestens 15 Produkte wurden neu gestaltet. Los ging es mit dem 2004 eingeführten Pin, also der Eintrittskarte fürs Fest, denn: "Die produziert unser Partner Lebenshilfe vor." 35 000 davon gibt es. "Beim Pin haben wir aufs Logo verzichtet, weil das zu klein geworden wäre", nennt Betzen als wesentliche Neuerung.
Beim Pin wechseln die abgebildeten historischen Persönlichkeiten. Bei allen anderen Produkten dagegen steht genau der im Mittelpunkt, der als einziger "Historischer" nie Gast in Bad Kissingen war: der ungarische Freiheitskämpfer Rákóczi. "Er ist der Namensgeber, also muss er auch überall zu sehen sein", betont Betzen. Allerdings in neuem Design : "Wir haben viele Details weggelassen oder reduziert und viel mit Flächen gearbeitet", berichtet Betzen von der Konzeption, und: "Das ist einfach moderner." Dass das neue Design gut ankommt, zeigt auch eine Umfrage der Redaktion in der Innenstadt.
Als erstes durfte der Vorstand des Fördervereins die Entwürfe begutachten. "Früher war's eher zeichnerisch, jetzt mehr stilisiert, das kam gut an", fasst Vorsitzender Peter Krug die Reaktionen zusammen. Der Verein brachte aber Korrekturen an: "Im ersten Entwurf hatte der Fürst einen Bart, jetzt hat er wieder eine Schnurre", verweist Krug darauf, dass sich das Bild nicht am Darsteller, sondern am Original-Fürsten orientieren soll. Zudem wurde der Fürst irgendwann gespiegelt, so dass er den Säbel rechts hatte. "Weil er Rechtshänder war, muss der Säbel aber nach links", betont Krug. Mehrere tausend Euro habe der Verein für das neue Design locker gemacht, denn: "Fahnenschmuck, Straßenbanner und Ortseingänge zahlt schon immer der Verein."
"Für alle anderen Veranstaltungen haben wir das schon vor zwei Jahren gemacht", berichtet die Leiterin der Marketing-Abteilung der Staatsbad GmbH. Das größte Fest schoben die Marketing-Experten so lange vor sich her, weil es so umfangreich ist: Neben den 15 000 Broschüren und 100 Plakaten kommen Fahnen, Wimpel, Gläser, Pin, Ortseingangsplanen, Menükarten und der Online-Auftritt dazu. Mindestens 15 Produkte wurden neu gestaltet. Los ging es mit dem 2004 eingeführten Pin, also der Eintrittskarte fürs Fest, denn: "Die produziert unser Partner Lebenshilfe vor." 35 000 davon gibt es. "Beim Pin haben wir aufs Logo verzichtet, weil das zu klein geworden wäre", nennt Betzen als wesentliche Neuerung.
Beim Pin wechseln die abgebildeten historischen Persönlichkeiten. Bei allen anderen Produkten dagegen steht genau der im Mittelpunkt, der als einziger "Historischer" nie Gast in Bad Kissingen war: der ungarische Freiheitskämpfer Rákóczi. "Er ist der Namensgeber, also muss er auch überall zu sehen sein", betont Betzen. Allerdings in neuem Design : "Wir haben viele Details weggelassen oder reduziert und viel mit Flächen gearbeitet", berichtet Betzen von der Konzeption, und: "Das ist einfach moderner." Dass das neue Design gut ankommt, zeigt auch eine Umfrage der Redaktion in der Innenstadt.
Als erstes durfte der Vorstand des Fördervereins die Entwürfe begutachten. "Früher war's eher zeichnerisch, jetzt mehr stilisiert, das kam gut an", fasst Vorsitzender Peter Krug die Reaktionen zusammen. Der Verein brachte aber Korrekturen an: "Im ersten Entwurf hatte der Fürst einen Bart, jetzt hat er wieder eine Schnurre", verweist Krug darauf, dass sich das Bild nicht am Darsteller, sondern am Original-Fürsten orientieren soll. Zudem wurde der Fürst irgendwann gespiegelt, so dass er den Säbel rechts hatte. "Weil er Rechtshänder war, muss der Säbel aber nach links", betont Krug. Mehrere tausend Euro habe der Verein für das neue Design locker gemacht, denn: "Fahnenschmuck, Straßenbanner und Ortseingänge zahlt schon immer der Verein."
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