Wolf, vielen Kissingern bekannt als Schwanen-Papa, begann 1987 als Mitarbeiter in der Meldestelle der früheren Staatlichen Kurverwaltung. 1990 wurde er in die Buchhaltung versetzt. Seit November 2004 ist er in der Altersteilzeit-Freistellungsphase, was ihn jedoch nicht daran hindert, als geringfügig Beschäftigter seit anderthalb Jahren im Kurtaxmeldebereich auszuhelfen. Und das wird er noch eine Weile machen, freute sich Abteilungsleiterin Sylvia Zoll vom Gästeservice.
Zwei Mitarbeiter der Kurgärtnerei sind heuer bereits in den Ruhestand getreten: Irmgard Hartmann und Friedrich Keßler. Ein grünes oder ein blaues Kopftuch und eine grüne Schürze seien das Markenzeichen von Irmgard Hartmann gewesen, sagte Sauer. Da habe man sie im Kurpark von Bad Bocklet immer gleich sehen können, ergänzte Hubertus Wehner, Leiter der Kurgärtnerei. Denn in Bad Bocklet war sie hauptsächlich für das Unkraut jäten und Gießen der Pflanzen verantwortlich. Begonnen hat Hartmann 1990 zunächst im Anzuchtbetrieb. Vermissen werden die Kollegen auch ihre selbst gebackenen Kuchen und die Weihnachts-Plätzchen.
Auch Friedrich Keßler hatte ein Erkennungszeichen oder besser gesagt ein „Spielzeug“: den Holder A 45, mit dem er Gartenabfälle zum Kompostplatz fuhr. Vor 22 Jahren begann Keßler ebenfalls im Anzuchtbetrieb der Gärtnerei. Er habe immer für Ordnung gesorgt, unterstrich Wehner dessen Engagement.
Drei Mitarbeiter verabschiedete der Kurdirektor in die Altersteilzeit-Freistellungsphase: Renate Bartik, Anneliese Schlereth (beide vom Gästehaus Kurhausbad) und die nicht anwesende Barbara Otrompka, Marketing und Gästeführungen.
Mehr als 27 Jahre übte Renate Bartik ihre Tätigkeit aus. Sie machte eine Ausbildung als Bürokauffrau bei der früheren Bäder OHG, wo sie nach ihrer Lehre weiter beschäftigt wurde. Nach einer längeren Pause kehrte sie 1985 ins Berufsleben zurück und war im Kurmittelbereich der Kur- und Tourist-Information sowie des Therapiezentrums Kurhausbad vor allem in der Terminierung eingesetzt. Voll des Lobes für sie war Hubert Weiß, Leiter der Hauptverwaltung im Rathaus. Er betonte vor allem ihre stets positive Ausstrahlung. Eine Umarmung gab es von Abteilungsleiterin Irene Hoffstadt.
Mehr als 15 Jahre war Anneliese Schlereth bei der Kurverwaltung und dann bei der Staatsbad GmbH beschäftigt, wo sie in der Ticket-Vorverkaufsstelle im Alten Rathaus eingesetzt war. Bis 2001 arbeitete sie in Vollzeit, die folgenden sechs Jahre in Teilzeit. Auch sie wurde als engagierte und kollegiale Mitarbeiterin geschätzt, hob Sauer hervor. Dank gab es auch von Sylvia Zoll für die „alten Hasen“, die sich sehr gut auskannten und immer helfend einsprangen.
Im Namen der Kollegen sprach Personalratsvorsitzender Herbert Loose den Mitarbeitern Dank aus.