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Elfershausen
Vom Biberdamm bis Tempo 30
Mit vielen Anregungen aus der Bürgerversammlung befasste sich der Marktgemeinderat. So soll es keine Toilette außerhalb der Trimburg geben, und der Fußweg zur Ruine wird entwässert.
Der Biber im Engenthaler Wiesenbach fühlt sich augenscheinlich wohl. Durch seinen Fleiß werden jedoch Bäume gefällt, diese stauen das Wasser auf, das die Wiesen versumpfen lässt.       -  Der Biber im Engenthaler Wiesenbach fühlt sich augenscheinlich wohl. Durch seinen Fleiß werden jedoch Bäume gefällt, diese stauen das Wasser auf, das die Wiesen versumpfen lässt.
Foto: Winfried Ehling | Der Biber im Engenthaler Wiesenbach fühlt sich augenscheinlich wohl. Durch seinen Fleiß werden jedoch Bäume gefällt, diese stauen das Wasser auf, das die Wiesen versumpfen lässt.
Winfried Ehling
 |  aktualisiert: 17.03.2024 02:39 Uhr

In der Ratssitzung befasste sich der Marktgemeinderat mit Hinweisen, Anträgen und Wünschen aus der Bürgerversammlung in Engenthal. So ist dort der Biberdamm am Wiesenbach offenbar ein Ärgernis. Wenn der Damm zu hoch wird, staue sich das Wasser in den dahinter liegenden Kanalschächten und belastet unnötig die Kläranlage Hammelburg, wie Horst Brux beklagte. Bürgermeister Johannes Krumm wies darauf hin, bei Problemen mit dem Biberdamm Kontakt mit dem Biberbeauftragten Alfons Hausmann aufzunehmen und keinesfalls eigene Maßnahmen durchzuführen. Dies könnte als Straftat geahndet werden.

Der Bürgermeister erinnerte daran, dass die am Bach angrenzende Wiese landwirtschaftlich verpachtet ist und der Pächter die jährliche Pflege übernimmt. Einwendungen gegen den Status quo müssen hingenommen werden.

Reinhard Brux kritisierte, dass Pferde auf einer Dorffläche gehalten werden. Er beschwerte sich über Geruchsbelästigung und gab zu bedenken, dass der Urin der Tiere zu konzentriert in den Boden gelange. Der Marktgemeinderat hat jedoch keine Einwände gegen diese Haltungsform.

Toilette außerhalb der Trimburg?

Für Wanderer und Wohnmobilisten an der Trimburg schlug Hans Baumeister eine Toilette vor. Da die Ruine, in der sich Toiletten befinden, im Normalfall an Wochentagen und in der kalten Jahreszeit geschlossen ist, wäre dies im Sinne eventueller Besucher, vermutete er. Das Ratsgremium lehnte diesen Vorschlag jedoch geschlossen ab.

Geschwindigkeitsbeschränkungen wurden für mehrere Strecken gefordert, insbesondere innerhalb des Dorfes. Eva Hartmann und Norbert Gabel wiesen auf wiederholtes zu schnelles Fahren innerhalb des Dorfes hin, speziell am Ortseingang. Auf die Bürgermeister-Frage, ob eine Tempo-30-Zone eingeführt werden soll, entschieden sich in einer Spontanabfrage 20 Einwohner für „Ja“, zehn Personen für „Nein“.

In der Ratssitzung empfahlen mehrere Räte den Bau einer Schikane. Dafür will der Markt zunächst einen Kostenvoranschlag einholen.

Schäden beheben

Ein Geschwindigkeitslimit regte Baumeister auch für den Hans-Schneider-Weg wegen der Asphaltschäden an, was vom Ratsgremium abgewiesen wurde. Krumm informierte über eine bereits geplante Asphaltierung des oberen Wegebereichs. Schäden könnten bei den Arbeiten behoben werden. Die Gemeinde wartet diesbezüglich noch auf Informationen des Landratsamts. Baumeister schlug weiterhin vor, den Fußweg von Engenthal zur Trimburg zu entwässern. Dem schloss sich der Gemeinderat einmütig an. Der Bauhof soll hier im Abstand von je 30 Metern mit Grob-Schotter versehene Querrinnen anlegen, die das Wasser abführen. Thomas Schipper beklagte ebenfalls über den Wanderweg laufendes Wasser am Valentinus-Bildstock. Hier sollte Abhilfe geschaffen werden. Der Markt will das Wasser umleiten lassen.

Keine Wendemöglichkeit

Eine Wendeplatte empfahl Micha Strauß am Ende der Ortsbebauung, am „Gerweg“, da hier eine Wendemöglichkeit fehlt. Dazu bedarf es einer Verteilung der Kosten.

Möglich wäre eine Wendeplatte, denn das anschließende Areal ist im Gemeindeeigentum. Die Anregung bleibt im Gespräch. Elmar Mützel beklagte den Zustand einiger Feldwege, deren Aufbereitung bereits ins Auge gefasst ist.

Zum Wiesenbach wies Arnold Heinlein darauf hin, dass die dortige Wiese öfter gemäht werden sollte, Norbert Gabel forderte dazu auf, den Bachlauf an den vorhandenen Engstellen auszubaggern.

 
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