Bad Kissingen
Der Luther-Choral durch fünf Jahrhunderte
"Ein feste Burg ist unser Gott": Das Konzert findet am Reformationstag, 31. Oktober, 19.30 Uhr, in der evangelischen Erlöserkirche statt.
Kirchenmusikdirektor (KMD) Jörg Wöltche spielt zum 500. Reformationsjubiläum Vertonungen des bekannten Luther-Chorals "Ein feste Burg ist unser Gott" auf der großen Steinmeyer-Orgel der Erlöserkirche. Er wirft damit auch einen Blick auf die Entwicklung der Musik von der Renaissance bis in die Moderne.
Der Choral erklingt in Werken von der Renaissance bis zur Barockzeit von Michael Praetorius (1571-1621), Franz Tunder (1614-1667), dessen Schwiegersohn Dieterich Buxtehude (1637-1707), Nikolaus Hanff (1663-1711), Johann Sebastian Bach (1685-1750) - das einzige Orgelwerk von Bach, das durchgehende Registrierangaben enthält, sowie dessen Schüler Johann Gottfried Walther (1684-1748).
Die Romantik ist vertreten mit Max Reger (1873 - 1916) und seiner voluminösen Vertonung op. 27, die alle vier Strophen des Chorals vertont. Besonders die Textzeile "Und wenn die Welt voll Teufel wär" wird hochdramatisch bis zur 14-Stimmigkeit ausgereizt (mit der Melodie im rechten Fuß des Pedals).
Die Moderne kommt mit dem Schweizer Komponisten Willy Burkhard (1900 - 1955) zu Wort, der nach einer freien Phantasie die 3. und 4. Strophe durchkomponiert, bei der letzten Strophe wird als dritte Hand eine des Registranten zum Mitspielen benötigt, um alle Töne greifen zu können.
Im Eintrittspreis (Karten an der Abendkasse) ist die CD des Programms mit zusätzlichen Werken, unter anderem von Johann Nepomuk David (1895-1977) und Helmut Bornefeld (1906-1990) enthalten.
Da extra unter anderem auch für dieses Konzert der bundesweit einmalige Feiertag eingerichtet wurde, wünschen wir uns eine volle Kirche, heißt es in einer Pressemitteilung.
Der Choral erklingt in Werken von der Renaissance bis zur Barockzeit von Michael Praetorius (1571-1621), Franz Tunder (1614-1667), dessen Schwiegersohn Dieterich Buxtehude (1637-1707), Nikolaus Hanff (1663-1711), Johann Sebastian Bach (1685-1750) - das einzige Orgelwerk von Bach, das durchgehende Registrierangaben enthält, sowie dessen Schüler Johann Gottfried Walther (1684-1748).
Hochdramatisch bis zur 14-Stimmigkeit
Die Romantik ist vertreten mit Max Reger (1873 - 1916) und seiner voluminösen Vertonung op. 27, die alle vier Strophen des Chorals vertont. Besonders die Textzeile "Und wenn die Welt voll Teufel wär" wird hochdramatisch bis zur 14-Stimmigkeit ausgereizt (mit der Melodie im rechten Fuß des Pedals).
Die Moderne kommt mit dem Schweizer Komponisten Willy Burkhard (1900 - 1955) zu Wort, der nach einer freien Phantasie die 3. und 4. Strophe durchkomponiert, bei der letzten Strophe wird als dritte Hand eine des Registranten zum Mitspielen benötigt, um alle Töne greifen zu können.
Im Eintrittspreis (Karten an der Abendkasse) ist die CD des Programms mit zusätzlichen Werken, unter anderem von Johann Nepomuk David (1895-1977) und Helmut Bornefeld (1906-1990) enthalten.
Da extra unter anderem auch für dieses Konzert der bundesweit einmalige Feiertag eingerichtet wurde, wünschen wir uns eine volle Kirche, heißt es in einer Pressemitteilung.
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