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Bad Kissingen
Der Luitpoldpark wird zur Konzertarena
Roland Kaiser und LEA geben jeweils ein Konzert im Luitpoldpark in Bad Kissingen. Vieles muss vorbereitet werden und passen, ehe der erste Hit aus den Lautsprechern kommt, und was müssen die Konzertbesucher beachten.
In vollem Gange ist der Aufbau der Bühne und des Festivalgeländes im Luitpoldpark für die Konzerte von Roland Kaiser und LEA in Bad Kissingen. Foto: Sebastian Schmitt       -  In vollem Gange ist der Aufbau der Bühne und des Festivalgeländes im Luitpoldpark für die Konzerte von Roland Kaiser und LEA in Bad Kissingen. Foto: Sebastian Schmitt
| In vollem Gange ist der Aufbau der Bühne und des Festivalgeländes im Luitpoldpark für die Konzerte von Roland Kaiser und LEA in Bad Kissingen. Foto: Sebastian Schmitt
Milena Meder
 |  aktualisiert: 18.10.2022 17:10 Uhr

Gleich zwei international bekannte Musiker machen dieses Wochenende Halt bei uns in der Region. Roland Kaiser und LEA werden jeweils ein Konzert im Luitpoldpark in Bad Kissingen spielen. Der Aufwand, der betrieben wird, ist dementsprechend groß, und auch die Konzertbesucher müssen einiges beachten.

Der Aufbau der Open-Air-Bühne für das Konzert des berühmten Schlagersängers Roland Kaiser ist bereits seit letzter Woche in vollem Gange. Wenn der Sänger am Freitagabend (19. August) die Bühne im Luitpoldpark betritt, ist ein Großteil der Arbeit also bereits getan. "Der Aufwand ist natürlich enorm, insbesondere, da es sich um ein parkartiges Gelände handelt", weiß der Geschäftsführer der Veranstalterfirma Depro Dienstleistungen GmbH, Matthias Fischer. Die Besonderheit: Nicht nur Roland Kaiser dürfen die Bad Kissinger an diesem Wochenende in ihrer Stadt begrüßen. Auch die bekannte deutsche Singer- und Songwriterin LEA betritt am Samstag (20. August) die Bühne im Luitpoldbad.

"Das Gelände ist sehr groß. Wir errichten eine Infrastruktur für bis zu 6000 Leute", erzählt Fischer. Das bedeutet: Nicht nur die Bühne muss aufgebaut werden. Auch Essensstände, Absperrungen, Toiletten, Parkmöglichkeiten und der Backstage-Bereich wollen organisiert und rechtzeitig aufgebaut werden. Start der Arbeiten war deshalb bereits letzten Freitag. "Wir mussten erstmal einen speziellen Schwerlastboden legen, damit der Rasen überhaupt befahren werden kann", berichtet der Veranstalter. So sollen auch die Beschädigungen am Rasen möglichst geringgehalten werden.

Unzählige Helfer beteiligt

"Bei so einem Event braucht es sehr viel Vorplanung", weiß der Geschäftsführer aus Erfahrung. Denn: Nicht nur Bühnen- und Aufbauarbeiter müssen organisiert werden. Auch Reiniger, Entsorger, Techniker, Feuerwehr, Rettungsdienst, Security, etc. müssen gefunden und aufeinander abgestimmt werden. Die Anzahl der an den Konzerten beteiligten Leute ist also riesig. Diese Abhängigkeiten müsse man bei der Planung natürlich berücksichtigen, erzählt Fischer. Und: "Auch die Stadt Bad Kissingen war von Anfang an mitinvolviert, die Unterstützung ist groß", freut er sich.

Für den Strom im Park sorgen Verteilerboxen, an welche die Endgeräte angeschlossen werden. Um diese fachmännisch zu installieren, wurde noch einmal extra ein Elektriker beauftragt. Auch bei der Lautstärke gebe es natürlich Auflagen, betont der Veranstalter. "Der Ton wird permanent überwacht", verdeutlicht Fischer. Spätestens um 22.15 Uhr sollte sowohl das Konzert von Roland Kaiser , als auch das von LEA allerdings beendet sein. "Abweichungen können natürlich immer auftreten, da müssen wir als Veranstalter dann einfach flexibel sein", berichtet der Geschäftsführer .

Einlass und Kontrolle

Sowohl Freitag- als auch Samstagabend startet der Einlass ab 18 Uhr, Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Besucher können über zwei Eingänge Zugang zum Open-Air-Gelände erhalten. Der Haupteingang befindet sich an der Lindesmühlpromenade (Höhe Hotel Laudensack), ein weiterer Einlass am Preußensteg. Die Veranstalter weisen darauf hin, dass ein Zugang durch den Park über die Brücke (Bismarkstraße 60, Höhe Hotel Belvedere) nicht möglich ist.

Auch um entsprechend wetterfeste Kleidung wird gebeten. "Regen ist kein Grund, dass das Konzert nicht stattfindet", betont der Geschäftsführer .

Beim Einlass können, neben der obligatorischen Ticketkontrolle, auch die mitgebrachten Taschen, Rucksäcke, etc. kontrolliert werden. "Personen mit Taschen über einer Größe von DIN A4, professionellem Foto- oder Videoequipment, sperrigen Gegenständen, großen Schirmen, etc. kann der Zugang verwehrt werden", betont der Veranstalter in seiner Pressemitteilung. Ebenfalls das Mitbringen von eigenen Speisen und Getränken ist untersagt.

Kein spezielles Verkehrskonzept

Ein extra für die Veranstaltung entwickeltes Parkkonzept gibt es nicht. "Wir gehen davon aus, dass die öffentlichen Parkplätze genügen", so Fischer. Besucher können ihre Autos also auf den üblichen Stellplätzen (in der Au, ehemalige US-Kaserne, Wendelinus, Heiligenfeld, Parkhäuser ) abstellen. Lediglich die Parkplätze an der Eissporthalle sind durch die Konzert-Produktion eingeschränkt. Es wird darum gebeten, von willkürlichem Parken abzusehen und die öffentlichen Plätze zu nutzen. Ebenfalls ein speziell entwickeltes Corona-Hygienekonzept ist nicht vorgesehen. "Jeder ist im Eigenschutz für sich verantwortlich", betont Fischer. Tickets für die Veranstaltungen können noch an der Abendkasse erworben werden.

 
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