Bad Kissingen
Der Kaiser auf Krücken
Die historischen Persönlichkeiten trafen sich zur letzten Besprechung vor dem großen Auftritt bei Ball und Festzug.

Ein letztes Mal vor ihrem großen Auftritt beim 66. Rakoczy-Fest am letzten Juli-Wochenende trafen sich die Darsteller der historischen Persönlichkeiten zur Einsatzbesprechung. Die Cheforganisatoren Bruno Heynen (Staatsbad GmbH) und Thomas Lutz (Stadt Bad Kissingen) informierten über Neuigkeiten, Besonderheiten und Änderungen. Besorgnis kam auf, als Rolf Matthes, Darsteller des österreichischen Kaisers Franz Joseph, auf Gehhilfen mühsam in den Saal humpelte. "Bis zum Fest ist alles wieder in Ordnung", musste er mehrfach versichern, bevor die Besprechung beginnen konnte.
Nicht alle Zahlstellen an den geplanten Einlassstationen können mit Freiwilligen besetzt werden, war zu erfahren. Trotz mehrfacher Aufforderung des Vereinsbeirates an die Kissinger Vereine "war die Rückmeldung mau bis gar nicht". Deshalb müssen am Samstag zwei, am Sonntag sogar drei Zahlstellen im Außenbereich unbesetzt bleiben. Betroffen ist auch der Eingang zur Medienwiese, doch sehen die Organisatoren darin kein Problem. "Die meisten der dortigen Gäste hatten ihren Pin", berichtete Thomas Lutz aus eigener Beobachtung im vergangenen Jahr. "Früher oder später gehen doch alle in die Innenstadt."
Durch den einmaligen Kauf des drei Euro teuren Eintritt-Pins, gültig an allen drei Tages des Stadtfestes, verringert nicht nur die Staatsbad GmbH ihr Defizit, sondern auch die Besucher haben zusätzliche Vorteile durch kostenfreien Eintritt zu allen Kurkonzerten und zur Kurgartenbeleuchtung (31. Juli). Die Organisatoren ersparen sich dadurch zusätzliche Absperrmaßnahmen, was wiederum den komplizierten Sicherheitsplan erleichtert. Heynen dankte dem dafür verantwortlichen Leiter des städtischen Ordnungsamtes, Rainer Warzecha: "Das ist eine Wahnsinnsarbeit".
Von Jahr zu Jahr würden die Sicherheitsvorschriften seitens der Behörden verschärft, erfuhren die Aktiven. Immer detailliertere Pläne müssten aufgestellt werden. Alle Einsatzleiter müssen über Funk miteinander kommunizieren können, um im Bedarfsfall schnell und angemessen handeln zu können. Heynen: "Wir gehen mit gesundem Menschenverstand dran, wollen aber auf der sicheren Seite stehen."
An drei Standorten - (Bismarckstraße) Hotel Wyndham Garden, Von-Hessing-Straße (Kupsch) und Maxstraße (Bauamt) - wird es zum Umzug am Festsonntag wieder Zuschauerplätze für Behinderte geben. Dort werden noch freiwillige Betreuer gesucht, die sich nicht erst melden müssen. Heynen: "Einfach zum Umzug direkt dort erscheinen."
Natürlich wird es auch heuer Neues oder Änderungen geben. So planen die Organisatoren für das beim Publikum beliebte Spektakel "Die Saale brennt" am Freitagabend zusätzlich eine Lasershow. "Wir wollen Traditonelles mit Modernem verbinden", berichtete Heynen von nicht abgeschlossenen Überlegungen. Wegen des noch unfertigen Zustandes des Rosengartens werden sich die Historischen am Samstagabend diesmal im Kurgarten dem Publikum vorstellen. "Vorteil dort sind die Sitzmöglichkeiten", sieht Thomas Lutz sogar eine Verbesserung.
Neu als Darsteller sind diesmal Stadtrat Klaus Bollwein als Fürstbischof Friedrich Carl Graf von Schönborn, Holger Buczynski als bayerischer König Ludwig I. sowie die frühere Rosenkönigin Nadja Keller als Kaiserin Elisabeth (Sisi) von Österreich. Ihr zehnjähriges Jubiläum als Historische feiern am Rakoczy-Sonntag Otmar Lutz (Balthasar Neumann) und Manfred Otto (Ludwig II.), sein fünfzehnjähriges schon Timo Baier als Darsteller des Namensgebers Fürst Franz II. Rakoczy. Seinen Abschied nach 25 Jahren als bayerischer König Maximilian II. nimmt Jochen Köllmer. Bruno Heynen: "Wir suchen also einen neuen Darsteller. Wer Interesse hat, bitte bei uns melden."
Zum Abschluss wünschten sich alle Organisatoren, Darsteller und Helfer zum 66. Rakoczy-Fest "trockenes Wetter, aber nicht zu heiß und keine Unfälle". Kaiser Franz Joseph sah man da schon, gestützt auf seine Gehhilfen, im Gespräch mit Hofrat Franz Anton von Balling. Sicher konnte der Kissinger Kurarzt seiner Majestät ein paar medizinische Tipps geben, zumal Darsteller Herbert Schulze im wirklichen Leben Orthopäde ist.
Nicht alle Zahlstellen an den geplanten Einlassstationen können mit Freiwilligen besetzt werden, war zu erfahren. Trotz mehrfacher Aufforderung des Vereinsbeirates an die Kissinger Vereine "war die Rückmeldung mau bis gar nicht". Deshalb müssen am Samstag zwei, am Sonntag sogar drei Zahlstellen im Außenbereich unbesetzt bleiben. Betroffen ist auch der Eingang zur Medienwiese, doch sehen die Organisatoren darin kein Problem. "Die meisten der dortigen Gäste hatten ihren Pin", berichtete Thomas Lutz aus eigener Beobachtung im vergangenen Jahr. "Früher oder später gehen doch alle in die Innenstadt."
Durch den einmaligen Kauf des drei Euro teuren Eintritt-Pins, gültig an allen drei Tages des Stadtfestes, verringert nicht nur die Staatsbad GmbH ihr Defizit, sondern auch die Besucher haben zusätzliche Vorteile durch kostenfreien Eintritt zu allen Kurkonzerten und zur Kurgartenbeleuchtung (31. Juli). Die Organisatoren ersparen sich dadurch zusätzliche Absperrmaßnahmen, was wiederum den komplizierten Sicherheitsplan erleichtert. Heynen dankte dem dafür verantwortlichen Leiter des städtischen Ordnungsamtes, Rainer Warzecha: "Das ist eine Wahnsinnsarbeit".
Von Jahr zu Jahr würden die Sicherheitsvorschriften seitens der Behörden verschärft, erfuhren die Aktiven. Immer detailliertere Pläne müssten aufgestellt werden. Alle Einsatzleiter müssen über Funk miteinander kommunizieren können, um im Bedarfsfall schnell und angemessen handeln zu können. Heynen: "Wir gehen mit gesundem Menschenverstand dran, wollen aber auf der sicheren Seite stehen."
An drei Standorten - (Bismarckstraße) Hotel Wyndham Garden, Von-Hessing-Straße (Kupsch) und Maxstraße (Bauamt) - wird es zum Umzug am Festsonntag wieder Zuschauerplätze für Behinderte geben. Dort werden noch freiwillige Betreuer gesucht, die sich nicht erst melden müssen. Heynen: "Einfach zum Umzug direkt dort erscheinen."
Natürlich wird es auch heuer Neues oder Änderungen geben. So planen die Organisatoren für das beim Publikum beliebte Spektakel "Die Saale brennt" am Freitagabend zusätzlich eine Lasershow. "Wir wollen Traditonelles mit Modernem verbinden", berichtete Heynen von nicht abgeschlossenen Überlegungen. Wegen des noch unfertigen Zustandes des Rosengartens werden sich die Historischen am Samstagabend diesmal im Kurgarten dem Publikum vorstellen. "Vorteil dort sind die Sitzmöglichkeiten", sieht Thomas Lutz sogar eine Verbesserung.
Neu als Darsteller sind diesmal Stadtrat Klaus Bollwein als Fürstbischof Friedrich Carl Graf von Schönborn, Holger Buczynski als bayerischer König Ludwig I. sowie die frühere Rosenkönigin Nadja Keller als Kaiserin Elisabeth (Sisi) von Österreich. Ihr zehnjähriges Jubiläum als Historische feiern am Rakoczy-Sonntag Otmar Lutz (Balthasar Neumann) und Manfred Otto (Ludwig II.), sein fünfzehnjähriges schon Timo Baier als Darsteller des Namensgebers Fürst Franz II. Rakoczy. Seinen Abschied nach 25 Jahren als bayerischer König Maximilian II. nimmt Jochen Köllmer. Bruno Heynen: "Wir suchen also einen neuen Darsteller. Wer Interesse hat, bitte bei uns melden."
Zum Abschluss wünschten sich alle Organisatoren, Darsteller und Helfer zum 66. Rakoczy-Fest "trockenes Wetter, aber nicht zu heiß und keine Unfälle". Kaiser Franz Joseph sah man da schon, gestützt auf seine Gehhilfen, im Gespräch mit Hofrat Franz Anton von Balling. Sicher konnte der Kissinger Kurarzt seiner Majestät ein paar medizinische Tipps geben, zumal Darsteller Herbert Schulze im wirklichen Leben Orthopäde ist.
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