Im Unterschied zum ersten Bauabschnitt zwischen Oberthulba und Wittershausen gestaltete sich die Herstellung der Strecke Wittershausen – Aura für Planer und Bauunternehmer deutlich anspruchsvoller, wie es in der Mitteilung des Staatlichen Bauamts Schweinfurt heißt. So war vor dem eigentlichen Baubeginn zunächst die teilweise entlang des Weges verlaufende Wasserleitung zwischen Aura und Wittershausen zu verlegen. Erst danach wurde im September mit den Radwegebauarbeiten begonnen, welche sich, aufgrund des nassen Herbstes und der feuchtigkeitsempfindlichen Böden, bis in das Jahr 2024 verzögerten.
Weitverzweigte Radwegenetze verbunden
Insgesamt etwa 3,5 Kilometer Radweg zwischen Oberthulba und Aura verbinden nun die zwei weitverzweigten Radwegenetze in Thulba- und Saaletal. Dabei wurde flächensparend und umweltschonend der Ausbau bestehender Wege priorisiert, heißt es weiter. Mit der Asphaltierung sind die Wege künftig sowohl für Berufspendler als auch den Freizeitradverkehr nutzbar und können gleichzeitig auch im Winter geräumt werden. Zusätzlich konnte die Gemeinde Aura die in die Jahre gekommene Trinkwasserversorgungsleitung zwischen Aura und Wittershausen sanieren und damit die Trinkwasserversorgung für die Zukunft sichern.
Gesamtkosten: etwa 1,3 Millionen Euro
Damit ist das Projekt, welches von der ersten Vorstellung in den Gemeinderäten im Herbst 2021 bis zur fertigen Umsetzung ca. drei Jahre in Anspruch nahm, abgeschlossen.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 1,3 Millionen Euro. Davon entfallen 850.000 Euro auf die Radwege, getragen etwa hälftig durch den Freistaat Bayern und die Bundesrepublik Deutschland. Die Baukosten der Trinkwasserleitung in Höhe von 400.000 Euro werden zwischen der Gemeinde Aura (2/3) und dem Freistaat Bayern (ca. 1/3) geteilt.