Sie werden sich jetzt gleich durch grottenschlechte Liedtexte kämpfen müssen. Deshalb als Versprechen und Belohnung: Am Ende fällt ein Stern vom Himmel.
Damit es bis dahin nicht zu schlimm wird, sparen wir die Bereiche feministische Frauenvolkslieder sowie Hexenlieder und Frauenlieder des frühen Minnesangs von vorne herein aus.
Für heute beschäftigen wir uns mit Liedern von Männern über Frauen. Was zwangsläufig schief gehen muss. Hier die drei am schiefsten gegangenen Versuche. Nummer drei gehört Udo Jürgens und dem Lied „Frauen“: „Frauen seh'n gut aus und Frauen sind raffiniert, und man ist verlor'n – wenn man sie verliert. Frauen tragen Dolce e Gabbana und sie tragen vieles nach, Frauen sind blond, Frauen sind stark und werden schwach. Frauen sagen nein und Frauen sind explosiv Frauen lieben immens – und sie hassen so tief.“
Puh!
Nummer zwei geht an die Frauen-Version von Herbert Grönemeyers legendären „Männer“-Song: „Frauen machen uns arm, Frauen sind dekorativ, Frauen weinen mit Absicht, Frauen sind einfach nicht objektiv. Oh, Frauen sind so verletzlich, Frauen sind auf jeder Party einfach unersetzlich.“
Puh!
Nummer eins, ganz klar, Wolfgang Petry mit „Guten Morgen, Süße“:
„Deine Wimpern bewegen sich gleich bist Du wach. Wie kann man so schön sein, nach so 'ner Nacht. Ein Gesicht wie ein Engel die Unschuld selbst.“
Puh! Bla. Bla. Bla.
Damit Sie nicht völlig verzweifeln, hier schnell ein Beispiel, dass es auch anders geht: die Band Rosenstolz. Das Lied ist ein Versprechen. Sie werden in Flammen aufgehen. Derweil für Sie ein Stern vom Himmel fällt:
„Halt Dich fest an mir, weil der Wind sich jetzt dreht. Es wird n stürmischer Tag, unser Leben wird wahr. Ist der Frühling vorbei, fängt der Sommer erst an, unser Leben lang. Ich geh' in Flammen auf, ich geh' in Flammen auf.“