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BAD KISSINGEN
Der Frauenversteher: Eintauchen im Regenbogen
Frank Weichhan
 |  aktualisiert: 25.07.2020 02:10 Uhr

Der Griff zur Leserpost beginnt heute mit einer äußerst kritischen Anmerkung. Frau B. schreibt: Herr Frauenversteher! Wann gedenken Sie eigentlich in Rente zu gehen?

Liebe Frau B., Danke für die liebevolle Anfrage. Sie wissen ja: Zeit ist relativ. Um Ihnen trotzdem in etwa eine Zeitspanne zu geben, will ich mit Sigmund Freud antworten:

„Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums nicht zu beantworten vermag, lautet: Was will eine Frau eigentlich?“

Wenn selbst Freud so lange gebraucht hat, kann es mit der Rente schon noch ein Weilchen dauern – erst recht, wenn man bei dieser Frage Albert Einstein zu Rate zieht: „Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen, zum Beispiel mit der Relativitätstheorie.“

Frau L. will wissen: Männer behaupten immer, dass Frauen unergründlich sind. Woran liegt das?

Liebe Frau L., ist doch klar: Die Unergründlichkeit von Frauen hängt nicht selten mit dem geringen Tiefgang der Männer zusammen.

Für Frau K. stellt sich folgende Frage: Ist es für einen Mann nicht unendlich schwer, Woche für Woche über die Frauen zu schreiben?

Geschätzte Frau K., das mag sicher so erscheinen. Aber im Grunde ist es ganz einfach: Will man über Frauen etwas zu Papier bringen, greift man zur Schreibfeder und taucht sie kurz in den Regenbogen ein – der Rest ergibt sich von selbst.

Etwas verzweifelt fragt Frau Z.: Ich bin jetzt Ende 20 – wie lange soll ich noch auf meinen Traummann warten?" Frau Z., machen Sie es wie die meisten Frauen: Warten Sie ruhig auf Ihren Traummann – in der Zwischenzeit können Sie ja heiraten.

Zum Schluss wie immer ein Quoten-Mann. Herr H. will wissen: Glauben Sie, dass es uns Männer in 100 Jahren noch geben wird?

Ach, Herr H., meine Antwort darauf wird Sie nicht erfreuen, weshalb ich Ihnen eine Karikatur mit auf den Weg geben will, die mir neulich in die Hände fiel: Ein Mann kommt viel zu früh nach Hause und lässt den Kopf hängen: „Jetzt haben sie in der Firma eine Maschine, die meine Arbeit übernimmt.“

Die Frau im Bademantel steht mit hochrotem Kopf da und versteckt auf dem Rücken – einen Vibrator.

Kopf hoch, Herr H.!

 
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