zurück
Der Frauenversteher: Das Frieren hat ein Ende
Frank Weichhan
 |  aktualisiert: 29.10.2015 03:42 Uhr

Ein Thema, das keine Frau kalt lässt: das Frieren. Das Frier-Problem der Damenwelt wird nur selten ernst genommen und von männlicher Seite meist mit dem Satz „Nun stell Dich nicht so an!“ abgetan.

Dabei ist es längst wissenschaftlich erwiesen, dass Frauen bibbern und zittern müssen. Die Haut einer Frau ist um 15 Prozent dünner als Männerhaut.

Und noch etwas benachteiligt die Frau: Während Männer zu 40 Prozent aus Muskeln und 15 Prozent aus Fett bestehen, haben Frauen nur 25 Prozent Muskeln, dafür aber 25 Prozent Fett. Was doppelt doof ist: Die Muskeln werden zur Wärmeproduktion gebraucht und Fett, naja, das böse Wort mit den vier Buchstaben, könnte zwar Wärme speichern, aber wer will heutzutage schon noch was auf den Rippen haben.

Der Frauenversteher wäre nicht der Frauenversteher, wenn es nicht umgehend ein paar praktische Tipps geben würde, wie sich das ständige Frieren wirksam bekämpfen lässt.

Mehrere dünne Kleidungsstücke übereinander halten besser warm als ein dicker Pullover. 40 Prozent der Körperwärme gehen über den Kopf verloren – also nie wieder ohne Mütze. Sieht zwar nicht allzu sexy aus, hält aber garantiert warm.

Enge Schuhe sind im Winter ebenfalls ganz schlecht: Mit eingequetschten Zehen friert es sich schneller, weil das warme Blut nicht richtig fließen kann. Wenn das alles noch nichts hilft, können folgende Techniken zum Einsatz gebracht werden: drücken und kneten. Drücken geht so: Am rechten Innenarm drei Finger breit unter der Handgelenksfalte etwa 20 Sekunden drücken und reiben. Beim Kneten jeweils einen Finger – wahlweise auch Gummibärchen – in die Zehen-Zwischenräume stecken und bewegen.

Das Allerbeste kommt zum Schluss: Nach einem langen Arbeitstag darf ein Fußbad als Mega-Warm-Macher nicht fehlen. An dieser Stelle kommen die nicht frierenden Dickhäuter wieder ins Spiel: Sie dürfen sich nach dem Ende des Fußbades nützlich machen und mit einer angedeuteten Unterwürfigkeits-Geste das Handtuch reichen.

Sollte der Mann bocken, dann, liebe Frauen, reiben Sie kurz an Ihrer Handgelenksfalte und muntern Ihren Schatz mit einem ihm vertrauten Satz auf: „Nun stell Dich nicht so an!“

Das Buch zur Serie: Der Frauenversteher III – Weil das Leben ohne Frauen ein Irrtum wäre, in Geschäftsstellen der Main-Post, Internet: shop.mainpost.de.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Bad Kissingen
Frank Weichhan
Kolumne Der Frauenversteher
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top