Auf dem Papier begegnen sich an diesem Freitag (18.15 Uhr) zwei Teams aus dem Mittelfeld der Landesliga Nordwest . Doch hinter diesen nüchternen Tatsachen verbirgt sich alles andere als ein Stimmungskiller, wenn der FC Fuchsstadt (9./8) den TSV Großbardorf (6./11) empfängt. Im Gegenteil.
Nach dem Abstieg aus der Bayernliga Nord und dem knapp verpassten Aufstieg der Vorsaison müssen die Grabfeld-Gallier eine weitere „Ehrenrunde“ drehen. Wohl wissend, dass die Rückkehr in die höchste Spielklasse im Freistaat keine Selbstverständlichkeit ist angesichts der starken Konkurrenz.
Mit drei Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage ist die bisherige Bilanz eher durchwachsen. Zuletzt gab es für die Elf von Mario Schindler auf heimischem Platz eine magere Punkteteilung (1:1) gegen den SV Vatan Spor Aschaffenburg . Ein Team, welches die Fuchsstädter auf dem Kohlenberg mit 4:2 hatten besiegen können.
„Gegen Aschaffenburg sind wir nie so richtig ins Spiel gekommen, so dass die Punkteteilung gerecht war. In Fuchsstadt müssen wir definitiv anders auftreten, um dort was mitzunehmen, denn Fuchsstadt hat zu Hause bisher ordentlich gespielt und gepunktet. Das wird sicher ein ganz dicker Brocken“, erklärt TSV-Sportvorstand Andreas Lampert .
Alban Peci ist der beste Großbardorfer Torschütze
Aktuell bester Torschütze der Großbardorfer ist Alban Peci mit vier Treffern, gefolgt von Jannik Göller mit drei. In der Vorsaison hatte der Rottershäuser mit 27 Toren den Bestwert der Bayernliga Nord aufgestellt. „Das ist ein schwerer Gegner, der ganz andere Ambitionen hat. Wir müssen wie in jedem Spiel mit Zweikampfstärke und Laufbereitschaft dagegenhalten und dürfen nie den Mut mit Ball verlieren, auch wenn das zuletzt schon besser war“, sagt FC-Trainer Thomas Kaiser, dessen Mannschaft zuletzt reichlich Selbstvertrauen tankte mit dem 3:0-Heimsieg über den TuS Aschaffenburg-Leider .
In der vergangenen Saison hatte der FC Fuchsstadt sein Heimspiel gegen die Gallier mit 0:1 verloren durch den Treffer von Jannik Binder und holte im Rückspiel zumindest einen Punkt beim torlosen Remis. Zurück im Kader sind Maurice Pache und Michael Emmer. Urlaubsbedingt verzichten müssen die Fuchsstädter aber auf Stürmer Dominik Halbig sowie Abwehr-Chef Sebastian Bartel. Für FCler Laurin Schmid wird es das Wiedersehen mit den Ex-Kollegen.