zurück
Fuchsstadt
Der Wahnsinn geht weiter: Fuchsstadt schnupft die Haibacher
Die Alemannen hatten nicht nur die Statistik gegen sich, sondern kämpften vergeblich auch gegen den "Boldi"-Effekt.
Der FC Fuchsstadt gewinnt in Haibach       -  Der SV Alemannia Haibach erlebte mal wieder ein Fuchsstadt-Trauma. Diesmal war Markus Mjalov (Rotes Trikot) der Matchwinner der FCler.
Foto: ssp (Archiv) | Der SV Alemannia Haibach erlebte mal wieder ein Fuchsstadt-Trauma. Diesmal war Markus Mjalov (Rotes Trikot) der Matchwinner der FCler.
Jürgen Schmitt
 |  aktualisiert: 08.09.2024 02:28 Uhr

Landesliga Nordwest

SV Alemannia Haibach – FC Fuchsstadt 0:3 (0:0)

Halligalli am Hohen Kreuz. Zumindest in der Kabine der Gastmannschaft, wo der Auswärts-Dreier gebührend gefeiert wurde. Haibachs Alemannen bleiben also eine Art Lieblings-Gegner der Fuchsstädter, die in den letzten neun Spielen nur ein einziges Mal verloren gegen die Untermainler, die ja bekanntlich alles andere als Laufkundschaft sind. Schon in der vergangenen Saison gewann die Kohlenberg-Elf ihr Auswärtsspiel mit 3:0.

Aber nicht nur die Statistik sprach am Samstag für einen Erfolg der FCler, sondern auch der „Boldi-Effekt“. Zu Covid-Zeiten stand Tobias Bold letztmals in der sportlichen Verantwortung, als seinerzeit Martin Halbig erkrankt fehlte. Aus den zwei Spielen damals fuhr Fuchsstadts Co-Trainer perfekte sechs Punkte ein und wahrte nun seine weiße Weste als Vertreter des aktuell urlaubenden Thomas Kaiser.

Kleine Anpassungen im Matchplan

Der Matchplan wurde von beiden Übungsleitern im Vorfeld ausbaldowert und hielt keine großen Überraschungen parat. Außer dass Marian Wiesler in der Dreierkette auflief und Nico Neder dafür eine Spur offensiver auf dem Flügel agierten. Die torlose erste Hälfte durften die Fuchsstädter aus zweierlei Gründen als Erfolg verbuchen. „Im Vergleich zur Niederlage gegen Großbardorf haben wir unsere Fehlpässe zumindest minimiert“, erkannte Tobias Bold.

Der Faktor Glück spielte ebenfalls eine Rolle in einer unter der großen Hitze leidenden Begegnung, weil SV-Torjäger Nikolaos Koukalias vor dem Seitenwechsel den Pfosten traf und ein Abseitstor erzielte, während der eingewechselte Teamkollege Emilio Dötterl nach einer Stunde per Kopf das Lattenkreuz in Schwingung versetzte, damit den Ausgleich verpasste. In den wenig ansehnlichen ersten 45 Minuten kamen auf Seiten der Gäste nur Dominik Halbig und Yanik Pragmann in eine ordentliche Abschluss-Position.

Die Tabelle der Landesliga Nordwest

Anzeige für den Anbieter KISaD über den Consent-Anbieter verweigert

Nach Wiederanpfiff sollte sich erstaunliches abspielen. Erst musste der zur Halbzeit eingewechselte Laurin Schmid verletzt wieder raus, dann verschob Tobias Bold seine Spieler auch auf den Positionen, was die Alemannen zu verwirren schien. Jetzt stürmte nämlich Ali Erfani, während Pragmann und Halbig aus der Tiefe des Raums ihr Spiel aufziehen konnten.

Mjalov macht den Unterschied

Der eigentliche Unterschiedsspieler war allerdings Markus Mjalov, der seinen FC mit einer starken Einzel-Aktion in Führung schoss, um nach der überragenden Vorarbeit von Ben Erhard nachzulegen. Das schönste Tor ging auf das Konto des eingewechselten Elias Schmitt nach einem Vorzeige-Konter über Ben Erhard und Ali Erfani. Es war die perfekte Einstimmung für eine stimmungsvolle Heimfahrt, aber auch für das anstehende Nachholspiel am Mittwoch (18.15 Uhr) bei der DJK Dampfach .

 Tore: 0:1, 0:2 Markus Mjalov (58., 78.), 0:3 Elias Schmitt (88.).

Fuchsstadt: Wenzel – Thurn, Bartel, Wiesler – Neder (90. Schaub), Lormehs (46. Schmid, 54. Erfani) – Erhard, Volz, Halbig, Mjalov - Pragmann (84. Schmitt).

 
Themen & Autoren / Autorinnen
DJK Dampfach
Landesliga Nordwest
Martin Halbig
SV Alemannia Haibach
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top