In diesem Jahr ist den Mighty Dogs dabei mal wieder ein Heimspiel beschert worden. Ein zuschauerträchtiges dazu. Denn am Montag gastiert der ERSC Amberg am Main (18 Uhr) und damit just der Gegner, gegen den sich ERV-Kapitän Semjon Bär im Hinspiel eine Bänderverletzung zugezogen hatte, die ihn seitdem außer Gefecht setzte.
Nun gibt der Kapitän sein Comeback und lindert damit etwas die Abwehrsorgen bei den Schweinfurtern. Aber eben nur etwas. Denn nach der Spielabsage vom vergangenen Wochenende und einer damit einhergehenden rund zweiwöchigen Spielpause hat sich das Lazarett der Mighty Dogs nur geringfügig gelichtet.
Große Sorgenfalten bei Andreas Kleider
„Wir waren in dieser Woche immer rund elf Spieler beim Training und konnten somit nicht so viel machen, wie ich mir das eigentlich vorgestellt hatte“, zieren die Stirn von Trainer Andreas Kleider immer noch große Sorgenfalten. Während mit Benedict Roßberg und Leon Pöhlmann zumindest zwei der drei Torhüter wieder einsatzfähig sind, drohen nach wie vor die krankheitsbedingten Ausfälle von bis zu fünf Feldspielern. „Am Spieltag ist morgens ein Pflichttraining für alle. Wahrscheinlich wissen wir erst dann, wer abends zur Verfügung stehen wird“, so Kleider. Simon Knaup, der sich im Urlaub befindet, wird dies ebenso nicht wie Pascal Schäfer, dessen Saison verletzungsbedingt beendet ist. „Simon kommt erst am 6. Januar zurück und würde uns zur Verfügung stehen, falls die Partie gegen Buchloe am 8. Januar nachgeholt wird. Fest steht das offiziell aber noch nicht.“ Wenn, dann würde den Schweinfurtern mit fünf Spielen in 13 Tagen ein echtes Mammutprogramm ins Haus stehen. Umso wichtiger wäre es, dass schnell weitere Spieler aus dem Kranken- bzw. Verletztenstand zurückkehren und sich die verbliebenen trotz Feiertagslaune den sportlichen Zielsetzungen unterordnen.
Während für die meisten also jetzt eher eine besinnliche, genussvolle und zum Jahresausklang auch etwas ruhigere Zeit ins Haus steht, ist bei den Mighty Dogs Zurückhaltung, Konzentration und Einsatzbereitschaft gefragt. Von Besinnung also keine Spur. (tipo)
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