Die Ampel ist auf Grün beim TSV Stangenroth. Und das ist absolut wörtlich zu nehmen, weil der Dirtpark (wir berichteten) exakt dann befahrbar ist, wenn das Symbol nicht auf Rot steht. Potentielle Nutzer der neuen Anlage sollten sich im Vorfeld unbedingt informieren über die eigens eingerichtete Homepage (www.dirtpark-stangenroth.de) oder vor Ort über den auf einer Tafel angebrachten QR-Code, der auf die Homepage führt.
Passt die Farbe, wartet auf die Radsportler ein Zweirad-Vergnügen der ganz besonderen Art. „Hier wurde großartige Arbeit geleistet. Jede Rampe ist perfekt befahrbar und auch die Radien stimmen. Ob Anfänger oder Fortgeschrittene, da ist für jeden etwas dabei“, schwärmte Tom Pfeiffer. Lob aus berufenem Mund, denn der 26-Jährige aus dem hessischen Schwalmstadt ist Radsport-Profi und wurde zur Eröffnung eigens vom Turn- und Sportverein im Ort gebucht.
Bildergalerie von der Dirtpark-Eröffnung in Stangenroth
So kamen die Zuschauer in den Genuss spektakulärer Sprünge und Salti, während die vielen Jugendlichen, die die Anlage schnell geentert hatten, hilfreiche Tipps vom Profi an die Hand bekamen, die umgehend umgesetzt wurden. „Der Boden ist noch etwas weich, aber wenn sich das alles verfestigt hat, sind sogar noch mehr Tricks möglich“, so Pfeiffer, der früher auf vielen Radsport-Wettkämpfen zu finden war, sich seit einigen Jahren aber auf Shows und Video-Aufnahmen spezialisiert hat.
Zur Eröffnung hatte der TSV Stangenroth ein kleines Fest auf die Beine gestellt. „Den ganzen Tag über war richtig was los, es hätte nicht besser laufen können“, freute sich mit Bernhard Keßler der neue Radsport-Abteilungsleiter im TSV über die starke Resonanz, die sogar Gäste aus dem Schweinfurter Raum in die Rhön führte. Auf eine Anlage, die die erforderliche Sicherheitsabnahme hinter sich hat und grundsätzlich auf eigene Gefahr benutzt und laut Keßler wie ein Spielplatz behandelt wird.
Eingeweiht wurde der Dirtpark mit einem Gottesdienst unter der Leitung von Pfarrer Karl Feser sowie Reden von Marktgemeinde-Bürgermeister Daniel Wehner und TSV-Vorstand Andreas Metz.