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SEUBRIGSHAUSEN
Der Bürgermeister ist Stammgast beim Kickerturnier
Seit 30 Jahren bei der Wehr: (von links) Norbert Franz, Edwin Gehrig, Burkard Schodorf, Christoph Schodorf, Vorsitzender Joachim Schneider und Kommandant Wolfgang Klöffel. Es fehlen Michael Schodorf und Erich Schneider.
Foto: Daniel Wiener | Seit 30 Jahren bei der Wehr: (von links) Norbert Franz, Edwin Gehrig, Burkard Schodorf, Christoph Schodorf, Vorsitzender Joachim Schneider und Kommandant Wolfgang Klöffel. Es fehlen Michael Schodorf und Erich Schneider.
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 |  aktualisiert: 09.04.2013 12:03 Uhr

Vergleichsweise harmlose Einsätze gab es im Vorjahr für die Seubrigshausener Feuerwehr, berichtete Kommandant Wolfgang Klöffel bei der Jahreshauptversammlung vor 35 Anwesenden. Eher irrtümlich wurde die Wehr zu einem Noteinsatz gerufen, für den eigentlich Sanitätsdienste zuständig sind. Glücklicherweise war die vermeintlich in Not geratene Person wohlauf und wurde beim Blumen gießen angetroffen.

Außerdem gab es einen Absperrdienst bei einem Unfall in Richtung Großwenkheim zu verrichten. Zur Tat schritt die Wehr auch zur Beseitigung von Schnee, der für Bäume zu schwer geworden war und die Straße nach Großwenkheim blockierte.

Die Anzahl der Aktiven ging zwar von 38 auf 34 zurück, dennoch absolvierten wieder zwei Gruppen das Leistungsabzeichen. Daneben war es der Funklehrgang in Haard, der Leistungsmarsch in Münnerstadt und die Besichtigung der Münnerstädter Drehleiter, zu denen sich Wehrmänner eingefunden hatten.

Einen neuen Gruppenführer gibt es außerdem. Die Reparatur der Tragkraftspritze konnte über den städtischen Bauhof abgewickelt werden. Repräsentativer Höhepunkt war das Kommandantentreffen des Landkreises, das in Seubrigshausen ausgerichtet wurde. Traditionell werden außerdem der Maibaum und der Weihnachtsbaum aufgestellt. Kameradschaft wurde bei einem Ausflug in den Landtag nach München und zur Kläranlage des Abwasserzweckverbandes in Poppenlauer gepflegt.

Jugendwart Edwin Gehrig freute sich über regen Zulauf von Nachwuchs. Sechs Feuerwehranwärter hatten sich der Truppmannausbildung unterzogen. Dass diese recht anspruchsvoll ist, dokumentierte sich durch zwei anschließende Austritte. Das Ausbildungsseminar in Oberthulba wurde besucht und das traditionelle Kickerturnier ausgerichtet. Das Turnier soll wieder am Dienstag, 16. April, stattfinden. Außerdem stand ein Zeltlager auf dem Programm und ein Besuch der Autobahnmeisterei in Rödelmaier. Bei der Versammlung konnten zudem mit Leopold Gehrig, Konrad Schodorf und Felix Weyer drei Neuzugänge per Handschlag in die Wehr aufgenommen werden.

Bei Neuwahlen wurden Manfred Schneider und Manfred Klöffel als Kassenprüfer in ihren Ämtern bestätigt. Spannend wurde es bei der Wahl der Vertrauensleute, bei der sich sechs Wehrmänner für vier zu vergebene Plätze der Abstimmung stellten. Nach geheimer Wahl setzten sich Markus Reichert, Pascal Balling, Florian Herttrich und Martin Schneider durch.

Das rührige Vereinsleben gefiel auch Bürgermeister Helmut Blank, der in der Seubrigshausener Feuerwehr eine Institution, vergleichbar mit der Kirche sah. Dass auch die Jugend die Tradition durch tatkräftiges Engagement unterstütze, hob er besonders hervor. Gerne nehme er deshalb immer wieder auch an dem von der Jugend ausgerichteten Kicker-Turnier teil.

Die Stadt habe die Ausgaben für ihre Feuerwehren in den vergangenen fünf Jahren erheblich nach oben fahren müssen, führte der Bürgermeister weiter aus, doch es sei auch notwendig gewesen. Auch in den kommenden Jahren sieht er weitere Ausgaben auf die Stadt kommen. Der neu eingerichtete Bremsenprüfstand bei der Münnerstädter Wehr stehe allen Ortsteilwehren kostenfrei zur Verfügung.

Im weiteren Verlauf des Abends wurden noch eine ganze Reihe Feuerwehrleute für ihren langjährigen Dienst ausgezeichnet.

Geehrt wurden für zehnjährige Mitgliedschaft: Tobias Bühner, Christoph Müller, Michael Dietz und Martin Schneider.

Seit 20 Jahren sind dabei: Gerd Schneider und Wolfgang Klöffel

Seit 30 Jahren: Norbert Franz, Edwin Gehrig, Burkard Schodorf, Christoph Schodorf, Michael Schodorf und Erich Schneider.

Außerdem ist Guido Schneider seit zehn Jahren Kreisbrandmeister.

Abschließend informierte Kreisbrandrat Benno Metz über Neuigkeiten aus dem Feuerwehrwesen. 5300 Feuerwehrleute sorgen im Landkreis für einen flächendeckenden Katastrophenschutz. Er warb für die Fahrsicherheitstrainings, die in Hammelburg in der Kaserne stattfinden. Aber auch die Übungswochenenden in Wildflecken seien sehr effektiv. Da Unterfranken recht mit großen Waldgebieten gesegnet sei, wird in diesem Jahr erstmals eine große und gemeinsame Waldbrandbekämpfungsübung stattfinden. Im Zuge der Digitalfunkumrüstung wird eine gemeinsame Großbestellung anvisiert.

 
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