Thulba
Der Blues ist 25 Jahre alt
Ausverkauft: Will Jacobs begeisterte auf der Piano Bühne Kleinhenz in Oberthulba.
Der Blues ist ein Vierteljahrhundert alt, trägt an diesem Abend hellgraue Jeans, ein kurzärmeliges Hemd und schwarze Schuhe. Auf den Unterarmen sind nicht ausgefüllte Tattoos, rechts ein stilisiertes Gesicht, links ein Schriftzug und ein Symbol zu sehen.
Aber darum geht es nicht, das sind Äußerlichkeiten, die tragen Hunderttausende. "Do you want to see us again?", fragt Will Jacobs, der 25-jährige Blues-Sänger am Ende des Abends auf der Piano Bühne Kleinhenz und das Publikum antwortet begeistert mit "Yes, yes, yes." Kein Wunder, der junge Mann hat sie alle überzeugt, mit seiner Les Paul Gitarre, seiner Stimme und natürlich mit seiner Band. Peter Kleinhenz hat es wieder einmal geschafft, er hat die große weite Welt auf seine Piano Bühne geholt.
Dieses Mal in Form von Will Jacobs, Blues, R & B, Soul und Jazz . Mit dabei sind am Saxophon Gary Wiggins, am Piano Lionel Haas, am Fenderbass Simon Horn und am Handmade-Schlagzeug Akira Nakamura. Für Jacobs, der am Tag vorher seinen 25. Geburtstag hatte, gab es keine Torte, dafür aber einen Happy-Birthday-Blues von Peter Kleinhenz am Piano und seiner Band.
Jacobs improvisierte begeistert mit. Dynamische Gitarrensolis und leise Töne wie bei "Groove Thang" oder "One too many thinks" kamen genauso perfekt an, wie Saxophon Solos von Wiggins. Selbst die gerissene Saite beim Titel "Runnaway" riss die Band nicht aus dem Takt: Jacobs sprintete Backstage, holte Ersatz und während die Band munter groovte, zog er die neue Saite auf. Wer bei "I'll play the Blues für you" oder "Born under a bad sign" - beide von Albert King - die Augen schließt, bekommt
das Bild im Kopf nicht zusammen: Blues und Soul und R&B und Jazz - da schaltet die innere Stimme auf schwarz. Sie schaltet auch auf Chicago und dann ist alles ganz einfach, denn Jacobs kommt aus der rund neun Millionen Einwohner zählenden Metropole im US-Bundesstaat Illinois. Knapp zwei Tage hat er in Oberthulba verbracht, wie war es? "Quiet", sagt er beim CD-Verkauf und "tomorrow we go back to Berlin." Hier hat er seine zweite Heimat gefunden, aber nach Oberthulba will er zurück.
Hier, auf der Piano-Bühne, steht die Band ganz nah am Publikum, bei rund 300 Leuten ist ausverkauft, die Atmosphäre ist familiär. Wer hier auftritt, ist bekannt oder, er kann es werden. Kleinhenz neigt dazu, echten Talenten seine Bühne zu geben. Auch wenn das Publikum hier sicher älter ist, als in den Clubs in Berlin und anderswo, die Smartphones werden gezückt, Videos versendet. Sie dokumentieren, ich war dabei, bei jemand, der richtig groß werden kann.
Aber darum geht es nicht, das sind Äußerlichkeiten, die tragen Hunderttausende. "Do you want to see us again?", fragt Will Jacobs, der 25-jährige Blues-Sänger am Ende des Abends auf der Piano Bühne Kleinhenz und das Publikum antwortet begeistert mit "Yes, yes, yes." Kein Wunder, der junge Mann hat sie alle überzeugt, mit seiner Les Paul Gitarre, seiner Stimme und natürlich mit seiner Band. Peter Kleinhenz hat es wieder einmal geschafft, er hat die große weite Welt auf seine Piano Bühne geholt.
Dieses Mal in Form von Will Jacobs, Blues, R & B, Soul und Jazz . Mit dabei sind am Saxophon Gary Wiggins, am Piano Lionel Haas, am Fenderbass Simon Horn und am Handmade-Schlagzeug Akira Nakamura. Für Jacobs, der am Tag vorher seinen 25. Geburtstag hatte, gab es keine Torte, dafür aber einen Happy-Birthday-Blues von Peter Kleinhenz am Piano und seiner Band.
Jacobs improvisierte begeistert mit. Dynamische Gitarrensolis und leise Töne wie bei "Groove Thang" oder "One too many thinks" kamen genauso perfekt an, wie Saxophon Solos von Wiggins. Selbst die gerissene Saite beim Titel "Runnaway" riss die Band nicht aus dem Takt: Jacobs sprintete Backstage, holte Ersatz und während die Band munter groovte, zog er die neue Saite auf. Wer bei "I'll play the Blues für you" oder "Born under a bad sign" - beide von Albert King - die Augen schließt, bekommt
das Bild im Kopf nicht zusammen: Blues und Soul und R&B und Jazz - da schaltet die innere Stimme auf schwarz. Sie schaltet auch auf Chicago und dann ist alles ganz einfach, denn Jacobs kommt aus der rund neun Millionen Einwohner zählenden Metropole im US-Bundesstaat Illinois. Knapp zwei Tage hat er in Oberthulba verbracht, wie war es? "Quiet", sagt er beim CD-Verkauf und "tomorrow we go back to Berlin." Hier hat er seine zweite Heimat gefunden, aber nach Oberthulba will er zurück.
Hier, auf der Piano-Bühne, steht die Band ganz nah am Publikum, bei rund 300 Leuten ist ausverkauft, die Atmosphäre ist familiär. Wer hier auftritt, ist bekannt oder, er kann es werden. Kleinhenz neigt dazu, echten Talenten seine Bühne zu geben. Auch wenn das Publikum hier sicher älter ist, als in den Clubs in Berlin und anderswo, die Smartphones werden gezückt, Videos versendet. Sie dokumentieren, ich war dabei, bei jemand, der richtig groß werden kann.
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