LKR Bad Kissingen
Den Tourismus weiter ankurbeln
Bei einem Treffen zog der Geschäftsführer der Rhön GmbH eine positive Bilanz. Diskutiert wurde über Fördermittel, den Sternenpark und einen Nationalpark.
Die Rhön ist eine beliebte Urlaubsregion in Deutschland. "Bayernweit liegen wir an vierter Stelle, in Hessen sogar an zweiter", weiß Thorn Plöger, der Geschäftsführer der neu gegründeten Rhön GmbH. Etwa fünf Millionen Übernachtungen erwartet er in diesem Jahr. Von Januar bis April machten 176 386 Touristen Urlaub in der bayerischen, thüringischen und hessischen Rhön, übernachteten hier 835 358 Mal.
Laut Plöger ist das eine Steigerung um 3,8 Prozent zum Vorjahr. "Mein Ziel für die Rhön sind sogar sechs Millionen Übernachtungen", sagte er am Mittwoch bei einem Gespräch zum Thema "Politik trifft Tourismus" mit den thüringischen Bundestagsabgeordneten Christian Hirte und Mark Hauptmann (beide CDU). Die bayerische Vertreterin, Dorothee Bär (CSU), ließ sich entschuldigen.
Als Treffpunkt diente der Sitz der Rhön GmbH, das Haus der Schwarzen Berge in Oberbach. Mit von der Partie waren auch die Landräte Thomas Bold (CSU) aus Bad Kissingen, Peter Suckfüll (CSU) aus Rhön-Grabfeld, Peter Heimrich (CDU) aus Schmalkalden-Meiningen und Reinhard Krebs (CDU) vom Wartburgkreis. Als touristische Gesprächspartner ergänzten der Landtagsabgeordnete Manfred Grob vom thüringischen Rhönforum sowie Katharina Happel, Fachfrau der Rhön GmbH und aus der hessischen Rhön, die Runde.
Sie alle freuten sich über Plögers positive Bilanz. Dennoch ist Landrat Thomas Bold überzeugt: "Die Rhön ist ein schlafender Riese". Heißt: Da geht noch mehr. Doch die Frage ist, wie das geschehen soll. Gemeinsam - darin waren sich alle Landesvertreter einig. Mit der Gründung der Rhön GmbH sei ein erster Schritt getan. Allerdings umfasst die Rhön fünf Landkreise in drei Bundesländern. "In jedem gibt es andere Förderprogramme", nannte Plöger eine Herausforderung. Projekte ließen sich oft nicht länderübergreifend realisieren. Ideal wäre es, wenn es einen Fördertopf vom Bund gebe. Der Abgeordnete Mark Hauptmann versprach zu helfen. "Die Rhön stärker touristisch zu vermarkten, ist auch unser Interesse." Sein Kollege Christian Hirte schlug vor, den Tourismus-Ausschuss des Bundestages einmal in die Rhön einzuladen.
Welches Alleinstellungsmerkmal die Rhön habe, wollte Hauptmann schließlich wissen. Die Anwesenden hoben die Themen Gesundheit, Wandern und Radfahren hervor, einigten sich jedoch auf den Sternenpark. "International haben wir einen hohen Bekanntheitsgrad, liegen auf Platz zwei hinter der Eifel", erklärte Plöger. Thomas Bold sprach die Idee von einem Nationalpark Rhön an, der durchaus länderübergreifend entwickelt werden könnte. Gespräche mit dem hessischen Ministerpräsidenten würde es bereits geben, sagte der Kissinger Landrat. Die Thüringer Vertreter zeigten sich von der Idee nicht abgeneigt. Landrat Krebs aus dem Wartburgkreis begründete, dass in Sachen Tourismusstrategie aus Erfurt recht wenig käme. Mark Hauptmann entwickelte schließlich einen Arbeitstitel: "Die Rhön - Fernblicke bei Tag und Nacht".
Nicht nur thematisch, sondern auch personell möchte Plöger als Geschäftsführer die Rhön GmbH weiterentwickeln. So plant er zwei weitere Abteilungen zu schaffen - eine zur Produktentwicklung und eine weitere für die Kommunikation. "Wir brauchen unbedingt jemanden, der sich mit der Digitalisierung auseinandersetzt."
Etwa 500 000 Menschen besuchen die Website www.rhoen.de jährlich. Parallel dazu seien die gedruckten Kataloge sehr gefragt, vor allem bei Messen.
Laut Plöger ist das eine Steigerung um 3,8 Prozent zum Vorjahr. "Mein Ziel für die Rhön sind sogar sechs Millionen Übernachtungen", sagte er am Mittwoch bei einem Gespräch zum Thema "Politik trifft Tourismus" mit den thüringischen Bundestagsabgeordneten Christian Hirte und Mark Hauptmann (beide CDU). Die bayerische Vertreterin, Dorothee Bär (CSU), ließ sich entschuldigen.
Vertreterin aus Hessen
Als Treffpunkt diente der Sitz der Rhön GmbH, das Haus der Schwarzen Berge in Oberbach. Mit von der Partie waren auch die Landräte Thomas Bold (CSU) aus Bad Kissingen, Peter Suckfüll (CSU) aus Rhön-Grabfeld, Peter Heimrich (CDU) aus Schmalkalden-Meiningen und Reinhard Krebs (CDU) vom Wartburgkreis. Als touristische Gesprächspartner ergänzten der Landtagsabgeordnete Manfred Grob vom thüringischen Rhönforum sowie Katharina Happel, Fachfrau der Rhön GmbH und aus der hessischen Rhön, die Runde. Sie alle freuten sich über Plögers positive Bilanz. Dennoch ist Landrat Thomas Bold überzeugt: "Die Rhön ist ein schlafender Riese". Heißt: Da geht noch mehr. Doch die Frage ist, wie das geschehen soll. Gemeinsam - darin waren sich alle Landesvertreter einig. Mit der Gründung der Rhön GmbH sei ein erster Schritt getan. Allerdings umfasst die Rhön fünf Landkreise in drei Bundesländern. "In jedem gibt es andere Förderprogramme", nannte Plöger eine Herausforderung. Projekte ließen sich oft nicht länderübergreifend realisieren. Ideal wäre es, wenn es einen Fördertopf vom Bund gebe. Der Abgeordnete Mark Hauptmann versprach zu helfen. "Die Rhön stärker touristisch zu vermarkten, ist auch unser Interesse." Sein Kollege Christian Hirte schlug vor, den Tourismus-Ausschuss des Bundestages einmal in die Rhön einzuladen.
Sternenpark international gefragt
Welches Alleinstellungsmerkmal die Rhön habe, wollte Hauptmann schließlich wissen. Die Anwesenden hoben die Themen Gesundheit, Wandern und Radfahren hervor, einigten sich jedoch auf den Sternenpark. "International haben wir einen hohen Bekanntheitsgrad, liegen auf Platz zwei hinter der Eifel", erklärte Plöger. Thomas Bold sprach die Idee von einem Nationalpark Rhön an, der durchaus länderübergreifend entwickelt werden könnte. Gespräche mit dem hessischen Ministerpräsidenten würde es bereits geben, sagte der Kissinger Landrat. Die Thüringer Vertreter zeigten sich von der Idee nicht abgeneigt. Landrat Krebs aus dem Wartburgkreis begründete, dass in Sachen Tourismusstrategie aus Erfurt recht wenig käme. Mark Hauptmann entwickelte schließlich einen Arbeitstitel: "Die Rhön - Fernblicke bei Tag und Nacht".
Zwei neue Abteilungen geplant
Nicht nur thematisch, sondern auch personell möchte Plöger als Geschäftsführer die Rhön GmbH weiterentwickeln. So plant er zwei weitere Abteilungen zu schaffen - eine zur Produktentwicklung und eine weitere für die Kommunikation. "Wir brauchen unbedingt jemanden, der sich mit der Digitalisierung auseinandersetzt." Etwa 500 000 Menschen besuchen die Website www.rhoen.de jährlich. Parallel dazu seien die gedruckten Kataloge sehr gefragt, vor allem bei Messen.
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