Bad Kissingen
Demo für den Wald der Seele: Galuska hegt Kaufabsicht
Im Wald der Seele wurden 48 Bäume gefällt, aus Sicherheitsgründen, sagt die Stadt Kissingen. Die Nutzungsberechtigten sind empört und initiierten eine Protestkundgebung.
Es liegt eine Stille, eine unruhige Stille über dem "Wald für die Seele" und das obwohl hier gerade rund 50 Personen gegen eine bereits fast abgeschlossene Baufällaktion seitens der Stadt demonstrieren. Was war geschehen? Erst im April dieses Jahres wurde der von der Stadt gepachtete Teil des Klauswaldes, der "Wald für die Seele" seiner Bestimmung übergeben. Nutzungsberechtigte des 14,5 Hektar großen Waldstückes, das zwischen Ilgenwiese und Ludwigsturm liegt, ist die Stiftung Bewusstseinswissenschaften, deren Gründer Joachim Galuska von den Heiligenfeldkliniken ist.
Bald gab es wegen zweier von der Stadt errichteter Hochsitze Ärger, denn die Stiftung wollte nach Möglichkeit keine Bejagung auf dem von ihr gepachteten Waldflächen, die von einigen heimischen Künstlern mit Installationen versehen wurden. Die Stiftung selbst hat nicht nur ein regendichtes Eingangsportal angelegt, sondern auch einen Rundweg ausgewiesen und mit Rindenmulch, bzw. Kieselsteinen gängig gemacht. Rund 150 000 Euro hat diese Maßnahme bereits verschlungen. Ein Teil davon wurde durch das LEADER-Projekt, die größere Hälfte aber durch Spenden finanziert.
Kaum aber war der Wald für die Seele begehbar, sei seitens der Stadt auf "ihre", das heißt auf die städtische Verkehrssicherheitspflicht hingewiesen worden, was die Kennzeichnung und spätere Fällung von 48 ausgewachsenen Bäumen zur Folge hatte. "Man sei zu spät, zum Teil auch falsch" durch die Stadt und Stadtförster Axel Maunz informiert worden, sagte Joachim Galuska vor den Protestlern und den Medienvertretern des Bayerischen Rundfunks, die ebenfalls den Weg in den Klauswald gefunden hatten.
Thea Kessler, Bernhard Gößmann-Schmitt, Katharina Hubl und Uta Galuska, die vier maßgeblich am Projekt beteiligten Künstler zeigten sich entsetzt, dass ihre künstlerische Arbeit so zerstört worden war, denn in der Tat ziehen sich tiefe Furchen quer durch den Seelenwald. Sie schneiden mehrmals die von der Stiftung angelegten Pfade und hinterließen nicht nur ihre Spuren im lockeren Waldboden, sondern ließen auch den größten Teil, vor allem aber die belaubten Kronen im Wald zurück. Entnommen wurde nur das Wertholz stellen einige Teilnehmer der Protestkundgebung fest und Joachim Galuska bezweifelt, dass es bei den 48 angekündigten Einschlagbäumen geblieben ist.
Alleine damit diese schwere Maschine in den Wald kam und sich bewegen konnte, mussten mindestens noch einmal so viele junge Bäume sterben, weil sie im Weg waren, oder die Baumriesen auf sie fielen - und das alles zwei Monate nach Eröffnung zu einem Zeitpunkt im Juli, wo jeder Privatmann in seinem Garten laut Gesetz keinen Baum und keinen Strauch mehr zurückschneiden darf. "Diese Maßnahme war völlig unnötig und überzogen, denn es gibt kein Gesetz, dass im Wald eine Verkehrssicherheitspflicht besteht", ließ Joachim Galuska wissen. Im Wald seien Verkehrssicherungsmaßnahmen grundsätzlich unnötig, denn jeder wisse, dass da mal ein Ast abbrechen könne, meinte Dr. Galuska, der von einem brutalen Eingriff und Kahlschlag seitens der Stadt sprach. Von Teilnehmern wurde darauf hingewiesen, dass etliche Bäume, die die Straße säumen und deren Äste weit oben über die Teerstraße zum Ludwigsturm stehen, kahl also abgestorben seien - diese Äste bzw. Bäume habe man nicht entfernt, sondern nur das gute Wertholz.
So waren bei einem Rundgang alle Teilnehmer total erschüttert, dass es sowohl an den Gesprächen, sprich Informationen seitens der Stadt gemangelt habe und dass trotz Protesten mit großem Maschineneinsatz im Wald zu Fällaktionen gekommen sein. Als Alternative für die geschätzten rund 100 Bäume "die ihr Leben lassen mussten" pflanzten die Verantwortlichen ein gutes Dutzend heimische Laubbäume und als Überraschung ließ Dr. Galuska wissen: "Ich bin bereit, der Stadt dieses 14,5 Hektar große Waldgrundstück abzukaufen, damit so etwas nicht noch einmal passiert, damit nicht noch einmal 4000 Jahre Baumleben innerhalb weniger Tage zerstört werden". Die Stadt allerdings ließ schon vorweg durch ihren Sprecher Thomas Hack erklären, dass eine routinemäßige Verkehrssicherung zweimal im Jahr anstünde, denn "je mehr Menschen dort unterwegs sind, desto größer sei auch das Gefahrenpotenzial".
Bald gab es wegen zweier von der Stadt errichteter Hochsitze Ärger, denn die Stiftung wollte nach Möglichkeit keine Bejagung auf dem von ihr gepachteten Waldflächen, die von einigen heimischen Künstlern mit Installationen versehen wurden. Die Stiftung selbst hat nicht nur ein regendichtes Eingangsportal angelegt, sondern auch einen Rundweg ausgewiesen und mit Rindenmulch, bzw. Kieselsteinen gängig gemacht. Rund 150 000 Euro hat diese Maßnahme bereits verschlungen. Ein Teil davon wurde durch das LEADER-Projekt, die größere Hälfte aber durch Spenden finanziert.
Kaum aber war der Wald für die Seele begehbar, sei seitens der Stadt auf "ihre", das heißt auf die städtische Verkehrssicherheitspflicht hingewiesen worden, was die Kennzeichnung und spätere Fällung von 48 ausgewachsenen Bäumen zur Folge hatte. "Man sei zu spät, zum Teil auch falsch" durch die Stadt und Stadtförster Axel Maunz informiert worden, sagte Joachim Galuska vor den Protestlern und den Medienvertretern des Bayerischen Rundfunks, die ebenfalls den Weg in den Klauswald gefunden hatten.
Thea Kessler, Bernhard Gößmann-Schmitt, Katharina Hubl und Uta Galuska, die vier maßgeblich am Projekt beteiligten Künstler zeigten sich entsetzt, dass ihre künstlerische Arbeit so zerstört worden war, denn in der Tat ziehen sich tiefe Furchen quer durch den Seelenwald. Sie schneiden mehrmals die von der Stiftung angelegten Pfade und hinterließen nicht nur ihre Spuren im lockeren Waldboden, sondern ließen auch den größten Teil, vor allem aber die belaubten Kronen im Wald zurück. Entnommen wurde nur das Wertholz stellen einige Teilnehmer der Protestkundgebung fest und Joachim Galuska bezweifelt, dass es bei den 48 angekündigten Einschlagbäumen geblieben ist.
Alleine damit diese schwere Maschine in den Wald kam und sich bewegen konnte, mussten mindestens noch einmal so viele junge Bäume sterben, weil sie im Weg waren, oder die Baumriesen auf sie fielen - und das alles zwei Monate nach Eröffnung zu einem Zeitpunkt im Juli, wo jeder Privatmann in seinem Garten laut Gesetz keinen Baum und keinen Strauch mehr zurückschneiden darf. "Diese Maßnahme war völlig unnötig und überzogen, denn es gibt kein Gesetz, dass im Wald eine Verkehrssicherheitspflicht besteht", ließ Joachim Galuska wissen. Im Wald seien Verkehrssicherungsmaßnahmen grundsätzlich unnötig, denn jeder wisse, dass da mal ein Ast abbrechen könne, meinte Dr. Galuska, der von einem brutalen Eingriff und Kahlschlag seitens der Stadt sprach. Von Teilnehmern wurde darauf hingewiesen, dass etliche Bäume, die die Straße säumen und deren Äste weit oben über die Teerstraße zum Ludwigsturm stehen, kahl also abgestorben seien - diese Äste bzw. Bäume habe man nicht entfernt, sondern nur das gute Wertholz.
Galuska hat Kaufabsichten
So waren bei einem Rundgang alle Teilnehmer total erschüttert, dass es sowohl an den Gesprächen, sprich Informationen seitens der Stadt gemangelt habe und dass trotz Protesten mit großem Maschineneinsatz im Wald zu Fällaktionen gekommen sein. Als Alternative für die geschätzten rund 100 Bäume "die ihr Leben lassen mussten" pflanzten die Verantwortlichen ein gutes Dutzend heimische Laubbäume und als Überraschung ließ Dr. Galuska wissen: "Ich bin bereit, der Stadt dieses 14,5 Hektar große Waldgrundstück abzukaufen, damit so etwas nicht noch einmal passiert, damit nicht noch einmal 4000 Jahre Baumleben innerhalb weniger Tage zerstört werden". Die Stadt allerdings ließ schon vorweg durch ihren Sprecher Thomas Hack erklären, dass eine routinemäßige Verkehrssicherung zweimal im Jahr anstünde, denn "je mehr Menschen dort unterwegs sind, desto größer sei auch das Gefahrenpotenzial".Themen & Autoren / Autorinnen
Der Wald ist Gemeinschaftseigentum und sollte es auch bleiben.
Am besten Herr Galuska zieht mit seiner Klinik genau in die Gegend, kauft den Wald wo diese Verbrecher zuhauf einsitzen. Nur dort finden wir noch Wald, nicht von Forstspinnern und therapiebedürftigen Oberbedenkenträgern verschandelt.
.