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Bad Kissingen
„Das Vaterland“: ein eindrucksvoller Historienroman
Im Exilroman „Das Vaterland“ erzählt Heinz Liepman vom Alltag einzelner Bewohner Hamburgs zur Zeit des erstarkenden Nationalsozialismus. Es ist ein Apell an die Leser.
„Das Vaterland“ von Heinz Liepman       -  Das Cover von „Das Vaterland“ von Heinz Liepman.
Foto: Pendragon Verlag | Das Cover von „Das Vaterland“ von Heinz Liepman.
Redaktion
 |  aktualisiert: 12.04.2025 10:00 Uhr

Im Juni 1933, fünf Monate nach Hitlers Machtergreifung , floh der damals 27-jährige jüdische Schriftsteller und Journalist Heinz Liepman (1905-1966) nach Paris. Er hatte unter anderem mit Artikeln in der „Weltbühne“ und im „Hamburger Echo“ vor den Nazis und deren Antisemitismus gewarnt, weshalb seine drei auch international beachteten Romane vom Regime im April verboten und öffentlich verbrannt worden waren und er selbst bedroht wurde. Im Exil schrieb er sofort seinen Roman „Das Vaterland“, der schon im November 1933 bei einem Amsterdamer Verlag auf Holländisch und Deutsch erschien. Diesen „Tatsachenroman aus dem heutigen Deutschland“, einen der ersten deutschsprachigen Exilromane, gibt es nun seit Februar in kommentierter Neuausgabe beim Pendragon Verlag.

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