
Das Kleid einer Quellenkönigin auszusuchen ist eine Wissenschaft für sich. Alexandra Kaiser, die in diesem Jahr beim Rakoczy-Fest die allegorische Figur an der Seite des Fürsten verkörpert, hat schon im Frühjahr gesagt, sie wolle ein Ballkleid und kein Brautkleid. Wie man jetzt beim ersten offiziellen Fototermin besichtigen konnte, ist es das auch geworden. Ganz einfach war das aber nicht.
Von der Stange kaufen konnte Alexandra Kaiser ihr Kleid für das Rakoczy-Fest nicht. Sie habe zwar gesucht, berichtete sie am Montag. Aber eben nicht das eine richtige Kleid gefunden. Immerhin waren offenbar zwei dabei, die der Quellenkönigin des Jahres 2019 zum teil gefielen. Sie habe sie sich eben mit den Anregungen aus Elementen der beiden Kleider eines nach den eigenen Vorstellungen nähen lassen, erzählt Alexandra Kaiser.
Was zur Dienstkleidung einer allegorischen Figur gehört
Geprägt ist das Kleid von den Aspekten, die zur Dienstkleidung einer Allegorie auf die Kissinger Heilquellen einfach dazu gehören. Es ist hellblau und es hat "ein bisschen Glitzer". Im richtigen Licht betrachtet ist da also ein Funkeln drin, "wie bei Wasser", sagt Alexandra Kaiser.
Timo Baier braucht sich als Darsteller des Fürsten Rákóczi solche Gedanken nicht zu machen. Er tritt wie jedes Jahr in seiner roten Uniform auf. Damit macht er neben allen Quellenköniginnen eine gute Figur.