Münnerstadt
Das Internet wird schnell
Bis zum Jahresende soll in Münnerstadt der Breitbandausbau über die Bühne gehen.
Der Spatenstich für das Breitband-Kabelnetz in Münnerstadt ist gemacht. Bis zum Herbst sollen rund 3000 Münnerstädter Haushalte ein zukunftssicheres Netz erhalten. Möglich ist der Ausbau in allen Ortsteilen dank des bayerischen Breitbandförderprogrammes. Ohne dieses wäre die Umsetzung für die Stadt finanziell nicht realisierbar gewesen, erklärt Bürgermeister Helmut Blank.
Die Investitionskosten für den Breitbandausbau beziffert der Leiter des städtischen Bauamtes, Simon Glückert, auf 893 000 Euro. Aus dem Breitbandförderprogramm des Freistaates gibt es einen Zuschuss in Höhe von 803 000 Euro.
"Das ist ein Moment, auf den schon viele Bürger gewartet haben", betonte Bürgermeister Helmut Blank beim Spatenstich. Der Wunsch nach einem schnelleren Internet sei groß in der Bürgerschaft, weiß er aus Gesprächen.
Partner für den Ausbau ist die Firma NEFtv, die in Münnerstadt bereits Anbieter für das Kabelfernsehen ist. Nun wird der Service ergänzt um kabelschnelles Internet und Telefon.
In den Erschließungsgebieten sind Tiefbauarbeiten auf einer Gesamtlänge von rund zehn Kilometern vorgesehen, erläutert NEVtv-Geschäftsführerin Carmen Becker. In einigen Bereichen des Stadtgebietes kann die Bad Königshofener Firma WeigandBau auf bestehende Rohrsysteme zurückgreifen. Die Altstadt ist bereits soweit verkabelt, dass dort nur noch, wo gewünscht, die Erstellung der Hausanschlüsse notwendig ist. Große Erdbewegungen werden ohnehin nicht stattfinden.
Das System kommt mit einzelnen Kabelschächten aus, über die die nötigen Leitungen ins Erdreich eingebracht werden, erläutert der Bauleiter von WeigandBau, Christian Götz. Allerdings sei nicht ganz auszuschließen, dass es während der Bauphase in den betroffenen Straßenzügen zu kurzfristigen Einschränkungen kommt, ergänzt Simon Glückert.
Der Kabelnetzbetreiber NEFtv versorgt bereits seit den 1990er Jahren viele Haushalte in Münnerstadt mit Internet, bislang aber nur mit einer Bandbreite bis zu 25 Mbit/s. Die Ausbauarbeiten sehen nun vor, das Kabelnetz zum hybriden Glasfaster-Kax-Netz aufzurüsten und 600 weitere Haushalte anzubinden. "Möglich sind damit Internetgeschwindigkeiten von bis zu 200 Mbit/s", heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.
Alle Ortsteile inklusive Maria Bildhausen werden dadurch in den Genuss des schnellen Internets kommen. Auch noch nicht verkabelte Neubaugebiete werden erschlossen, ebenso die Gewerbegebiete wie der Hörnauweg und der Schindberg. Im Hörnauweg fand auch der Startschuss für die Arbeiten statt.
Im Juli und August sollen die Ausbauarbeiten in der Münnerstädter Kernstadt laufen, dann folgen die Ortsteile Reichenbach, Windheim und Burghausen. Hier ist ein Anschluss bis Anfang September vorgesehen. Danach folgen die östlichen Stadtteile mit Fridritt, Althausen, Brünn, Kleinwenkheim und Maria Bildhausen sowie Großwenkheim, Wermerichshausen und Seubrigshausen.
"Die leistungsfähige Anbindung von privaten und gewerblichen Immobilien eröffnet Chancen für Handwerk und Gewerbe, aber auch für medizinische Anwendungen", so Carmen Becker.
Wer das schnelle Internet via Kabel demnächst nutzen möchte, der braucht dazu auf jeden Fall einen Hausanschluss. Dieser könne auf Wunsch in der jetzt laufenden Bauphase zum Sondertarif verlegt werden, erläutert Bürgermeister Helmut Blank. Der Hausanschluss verpflichte nicht dazu, später dann auch einen Internetvertrag mit dem Unternehmen abzuschließen. Weil jetzt die Baufirma mit ihren Maschinen ohnehin vor Ort ist, werden die Leitungen momentan auch gleich bis ins Grundstück hinein verlegt. Später ist das nicht mehr möglich.
Eine erste Informationsveranstaltung zum schnellen Internet hat es bereits gegeben. Eine zweite folgt am 27. Juli in Großwenkheim (Gasthaus Sotier). Um 19.30 Uhr informiert dort die Firma NEVtv über die Modalitäten. Eine Anmeldung dazu ist nicht erforderlich.
Detaillierte Informationen über Hausanschlüsse sind möglich unter der Servicenummer des Unternehmens: Tel: 0800/220 03 33.
Die Investitionskosten für den Breitbandausbau beziffert der Leiter des städtischen Bauamtes, Simon Glückert, auf 893 000 Euro. Aus dem Breitbandförderprogramm des Freistaates gibt es einen Zuschuss in Höhe von 803 000 Euro.
"Das ist ein Moment, auf den schon viele Bürger gewartet haben", betonte Bürgermeister Helmut Blank beim Spatenstich. Der Wunsch nach einem schnelleren Internet sei groß in der Bürgerschaft, weiß er aus Gesprächen.
Partner für den Ausbau ist die Firma NEFtv, die in Münnerstadt bereits Anbieter für das Kabelfernsehen ist. Nun wird der Service ergänzt um kabelschnelles Internet und Telefon.
Hausanschluss ist nötig
In den Erschließungsgebieten sind Tiefbauarbeiten auf einer Gesamtlänge von rund zehn Kilometern vorgesehen, erläutert NEVtv-Geschäftsführerin Carmen Becker. In einigen Bereichen des Stadtgebietes kann die Bad Königshofener Firma WeigandBau auf bestehende Rohrsysteme zurückgreifen. Die Altstadt ist bereits soweit verkabelt, dass dort nur noch, wo gewünscht, die Erstellung der Hausanschlüsse notwendig ist. Große Erdbewegungen werden ohnehin nicht stattfinden.
Das System kommt mit einzelnen Kabelschächten aus, über die die nötigen Leitungen ins Erdreich eingebracht werden, erläutert der Bauleiter von WeigandBau, Christian Götz. Allerdings sei nicht ganz auszuschließen, dass es während der Bauphase in den betroffenen Straßenzügen zu kurzfristigen Einschränkungen kommt, ergänzt Simon Glückert.Der Kabelnetzbetreiber NEFtv versorgt bereits seit den 1990er Jahren viele Haushalte in Münnerstadt mit Internet, bislang aber nur mit einer Bandbreite bis zu 25 Mbit/s. Die Ausbauarbeiten sehen nun vor, das Kabelnetz zum hybriden Glasfaster-Kax-Netz aufzurüsten und 600 weitere Haushalte anzubinden. "Möglich sind damit Internetgeschwindigkeiten von bis zu 200 Mbit/s", heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.
Alle Ortsteile inklusive Maria Bildhausen werden dadurch in den Genuss des schnellen Internets kommen. Auch noch nicht verkabelte Neubaugebiete werden erschlossen, ebenso die Gewerbegebiete wie der Hörnauweg und der Schindberg. Im Hörnauweg fand auch der Startschuss für die Arbeiten statt.
Ziel: Fertig bis zum Frost
Im Juli und August sollen die Ausbauarbeiten in der Münnerstädter Kernstadt laufen, dann folgen die Ortsteile Reichenbach, Windheim und Burghausen. Hier ist ein Anschluss bis Anfang September vorgesehen. Danach folgen die östlichen Stadtteile mit Fridritt, Althausen, Brünn, Kleinwenkheim und Maria Bildhausen sowie Großwenkheim, Wermerichshausen und Seubrigshausen."Die leistungsfähige Anbindung von privaten und gewerblichen Immobilien eröffnet Chancen für Handwerk und Gewerbe, aber auch für medizinische Anwendungen", so Carmen Becker.
Wer das schnelle Internet via Kabel demnächst nutzen möchte, der braucht dazu auf jeden Fall einen Hausanschluss. Dieser könne auf Wunsch in der jetzt laufenden Bauphase zum Sondertarif verlegt werden, erläutert Bürgermeister Helmut Blank. Der Hausanschluss verpflichte nicht dazu, später dann auch einen Internetvertrag mit dem Unternehmen abzuschließen. Weil jetzt die Baufirma mit ihren Maschinen ohnehin vor Ort ist, werden die Leitungen momentan auch gleich bis ins Grundstück hinein verlegt. Später ist das nicht mehr möglich.
Eine erste Informationsveranstaltung zum schnellen Internet hat es bereits gegeben. Eine zweite folgt am 27. Juli in Großwenkheim (Gasthaus Sotier). Um 19.30 Uhr informiert dort die Firma NEVtv über die Modalitäten. Eine Anmeldung dazu ist nicht erforderlich.
Detaillierte Informationen über Hausanschlüsse sind möglich unter der Servicenummer des Unternehmens: Tel: 0800/220 03 33.
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