zurück
Wollbach bei Bad Neustadt an der Saale
„Siebenschmerz“ ist ein Schmuckstück geworden
Viele haben mitgeholfen, um das kleine Gotteshaus und sein Umfeld auf Vordermann zu bringen. Bei einem Konzert konnte man sich nun am Ergebnis erfreuen.
Die Siebenschmerz-Kapelle nach der Sanierung – ein Schmuckstück       -  Die Siebenschmerz-Kapelle nach der Sanierung – ein Schmuckstück
Foto: Kathrin Kupka-Hahn | Die Siebenschmerz-Kapelle nach der Sanierung – ein Schmuckstück
Kathrin Kupka-Hahn
 |  aktualisiert: 14.08.2024 02:55 Uhr

Sie sind schon ein paar Jahre Brauch, die Marienkonzerte an der Siebenschmerz-Kapelle. Nur, dass das Konzert – gestaltet von der Hoibüche Muisig und den Premicher Blechbläsern – diesmal nicht im Oktober, sondern mitten im Sommer stattfand. Dafür gab es auch einen ganz besonderen Anlass: Das Innere der Siebenschmerz-Kapelle, die sich am Ortsausgang von Wollbach befindet, ist in den vergangenen Monaten umfassend saniert worden.

„Angestoßen hat das Ganze Karl Schneider “, sagte Silvia Metz, die Zweite Bürgermeisterin des Marktes Burkardroth und Ortsreferentin von Wollbach, in ihrer Rede zur Eröffnung des Konzertes . Der Landwirt hatte vor einiger Zeit eine Innenbank von Schreinermeister Kurt Rottenberger anfertigen lassen und der Kapelle gestiftet.

Margit und Werner Kirchner sind die guten Seelen der Kapelle

Gemeinsam mit Margit und Werner Kirchner, die sich schon einige Jahre als gute Seelen um die Siebenschmerz-Kapelle kümmern, reifte daraufhin bei Silvia Metz die Idee, das restliche Interieur der Kapelle auf Vordermann zu bringen. Gesagt, getan.

„Margit und Werner sorgten dafür, dass die Arbeiten liefen und besorgten die nötigen Baustoffe “, berichtete die Ortsreferentin und ließ die Sanierung noch einmal Revue passieren. Zunächst wurde die Kapelle ausgeräumt, dann besserte Kurt Rottenberger Teile des Altars aus. Werner Schwab strich die Wände, Theo Höchemer legte die Fliesen. Anschließend baute Kurt Rottenberger einen neu angefertigten Besenschrank und eine zweite Innenbank ein. Zum Abschluss richteten Margit und Werner Kirchner die Kapelle wieder her.

„Gute Fee“ kümmert sich das ganze Jahr

Doch damit war das Ganze noch nicht abgeschlossen. „Werner hatte die Idee, auch den Vorplatz der Kapelle zu erneuern“, so Silvia Metz. Gemeinsam mit Theo Höchemer entfernte er die alten Pflastersteine und baute neue ein, so dass sich nun auch der Eingang zur Kapelle sehen lassen kann. „Es geht nur gemeinsam und meistens ehrenamtlich“, lobte die Ortsreferentin das Engagement der Wollbacher.

Sie bedankte sich in ihrer Rede nicht nur bei den Sanierern der Kapelle, sondern auch bei denen, die das ganze Jahr über die Arbeiten „rund um die Siebenschmerz“ erledigen und nannte Werner Kirchner, Klaus Kirchner, Karl Schneider , Sebastian Schneider sowie Lothar Brehm mit seinen Enkeln Simon und Felix. Ein besonderes Dankeschön sprach Silvia Metz Margit Kirchner aus. „Sie sorgt als gute Fee dafür, dass die Kapelle immer gepflegt und anschaulich aussieht.“

Die abschließenden Worte der Ortsreferentin galten Wolfgang Rottenberger. „Er ist unzählige ehrenamtliche Stunden tätig und trotz seines hohen Alters immer zur Stelle, wenn für Wollbach etwas gearbeitet und gesorgt werden muss. Danke Wolfgang und noch viele gute Jahre!“ Nach einem kräftigen Applaus gab Silvia Metz „die Bühne“ frei und das Marienkonzert konnte beginnen.

Über 100 Besucher

Die mehr als 100 Besucherinnen und Besucher erlebten eine ganz besondere musikalische Stunde, die wie im Flug verging. Bekannte und alpenländische Marienlieder trugen die Musikerinnen und Musiker der Hoibüche Muisig und der Rhöner Blechbläser vor, ebenso Gebete und Lieder zum Mitsingen, wie etwa „Schwarze Madonna“ oder das Lourdeslied „Ave Maria“.

Eine besondere Note gaben die Alphornbläser Wolfgang Reith, Sabrina und Frank Brixel dem Programm. „Es war einmalig“, fasste Besucherin Fanny Wolf ihre Eindrücke nach dem Konzert zusammen. Doch damit war der Nachmittag noch nicht zu Ende. Die Wollbacher luden nach dem Konzert zu Kaffee und selbstgebackenen Kuchen in die nahegelegen Feuerwehrhalle ein, wo die Besucherinnen und Besucher noch eine ganze Weile gemütlich beieinandersaßen. „Der Erlös des Nachmittags kommt wieder unserer Siebenschmerz-Kapelle zugute“, so Silvia Metz.

Die Alphornbläser (von links) Wolfgang Reith, Sabrina und Frank Brixel       -  Die Alphornbläser (von links) Wolfgang Reith, Sabrina und Frank Brixel
Foto: Kathrin Kupka-Hahn | Die Alphornbläser (von links) Wolfgang Reith, Sabrina und Frank Brixel
„Es geht nur gemeinsam und meistens ehrenamtlich“, sagt Silvia Metz, Zweite Bürgermeisterin Burkardroth und Ortsreferentin von Wollbach       -  „Es geht nur gemeinsam und meistens ehrenamtlich“, sagt Silvia Metz, Zweite Bürgermeisterin Burkardroth und Ortsreferentin von Wollbach
Foto: Kathrin Kupka-Hahn | „Es geht nur gemeinsam und meistens ehrenamtlich“, sagt Silvia Metz, Zweite Bürgermeisterin Burkardroth und Ortsreferentin von Wollbach
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Baustoffe
Blechbläser
Karl Schneider
Konzerte und Konzertreihen
Werner Schwab
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • Georg Rottenberger
    Es handelt sich um Wollbach bei Bad Kissingen im Markt Burkardroth
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten