
Der Verein „ Freie Wähler der Pfarrei Burkardroth “ nutzt auf der Titelseite seiner Satzung das Wappen des Marktes Burkardroth . Da die Überarbeitung der Satzung ansteht und in den Vereinsunterlagen keine Genehmigung des Marktes gefunden werden konnte, die es der Wählergruppierung erlaubt, das Wappen zu führen, wurde ein entsprechender Antrag an die Gemeinde gestellt.
Das Wappen nur für die Gemeinde
Im Sinne der Gleichbehandlung könne es der Freien Wähler Gruppierung nicht genehmigt werden, befand Bürgermeister Daniel Wehner ( CSU ).
Es müsste dann auch allen anderen politischen Gruppierungen zugestanden werden. „Das finde ich sehr gefährlich“, sagte Wehner. „Vielleicht bekommen wir auch mal Wählergruppen, die wir nicht wollen.“ Solchen Gruppierungen dann das Wappen der Gemeinde überlassen zu müssen, möchte wohl niemand.
Die CSU nutzt das Wappen nicht
Der Bürgermeister begründete seine ablehnende Haltung gegenüber den Gemeinderäten und -rätinnen auch mit dem Hinweis, dass der CSU-Ortsverband zwar mit vollem Namen „CSU-Ortsverband Markt Burkardroth “ heißt, das Wappen aber nicht führe.
Die Mehrheit der Gemeinderätinnen und -räte schloss sich dieser Auffassung an. Es sei missverständlich, impliziere eine Verbindung zwischen der Wählergruppe der Pfarrei Burkardroth und der Gemeinde, die es nicht geben dürfe.
Offen blieb die Frage, was mit anderen Vereinen sei, die das Wappen des Marktes Burkardroth nutzen. Auf Anhieb fiel dem Gremium die Bläservereinigung ein.
Bauanträge wurden genehmigt
Eine ganze Reihe an Bauanträgen lagen den Gemeinderäten und -rätinnen vor. Problemlos genehmigt wurde der Anbau eines Wintergartens in Zahlbach, der Dachgeschossausbau mit einer Dachgaube in Lauter, eine Umzäunung des Mülltonnenstellplatzes am Zeltplatzgebäude am Totnansberg.
Auch dem Tekturantrag für den Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage in Waldfenster wurde entsprochen. Anstelle des bereits genehmigten Satteldaches auf der Garage beabsichtige die Bauherrschaft ein Pultdach zu errichten. Geplant war zudem eine Doppelgarage mit zwei Einfahrtstoren. Es soll nunmehr nur ein Tor in die Garage eingebaut werden, der zweite Stellplatz erhalte kein Tor und soll als offene Unterstellmöglichkeit genutzt werden.
Diskussion um Flachdachfolie
Beim Umbau eines Wohnhauses in Burkardroth soll eine Gaube mit elf Meter Breite entstehen, die mit Flachdachfolie versehen werden soll. Über diese Folie diskutierten die Gemeinderätinnen und -räte. Doch diese sei, aufgrund der vorgesehenen Dachneigung von der Straße, wohl kaum zu sehen und vonseiten der Gemeinde auch nicht zu verhindern. Mit zwei Gegenstimmen wurde der Antrag dennoch genehmigt.
Ausbildungsplatz ab 2024
Auf Empfehlung der Verwaltung und des Bürgermeisters beschloss das Gremium, ab September 2024 eine Ausbildungsstelle für Verwaltungsfachangestellte anzubieten. Außerdem stelle die Gemeinde eine Praktikantenstelle für die Mittelschule zur Verfügung.
Das Außengeländer für den Hort in Lauter wird von der Firma Metallbau Albert, Stralsbach für 10.994 Euro geliefert. Es sei die letzte Ausschreibung für den neuen Hort.
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