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ALBERTSHAUSEN
Damit die Straße nicht mehr zum See wird
Hippler       -  Erwin Hippler, Leiter des Tiefbauamtes, mit der Kopie eines Fotos, das eine Straßenüberflutung in Albertshausen zeigt.
Foto: FOTO Wahler-Göbel | Erwin Hippler, Leiter des Tiefbauamtes, mit der Kopie eines Fotos, das eine Straßenüberflutung in Albertshausen zeigt.
Redaktion
 |  aktualisiert: 24.10.2007 03:09 Uhr

(swg) Umfangreiche Kanalbaumaßnahmen laufen seit 8. Oktober im Bad Kissinger Stadtteil Albertshausen. Hermann Schober, Leiter des städtischen Bauamtes und Erwin Hippler, Leiter des Tiefbauamtes, erläuterten in einem Pressegespräch am Freitag Stand und Ziele der Arbeiten.

„Die Maßnahmen erstrecken sich auf insgesamt drei Baustellen“, so Schober. Diese befänden sich bereits seit einigen Jahren in Planung. Zuletzt seien die Arbeiten auch durch Klagen von Anwohnern forciert worden, die an die städtische Behörde herangetreten waren.

Im Bereich der St.-Michaels-Kirche und der daneben laufenden gleichnamigen Straße sowie im Verlauf der Albertshausener Straße war es nach starken Niederschlägen wiederholt zu Seebildungen und daraus folgender Unpassierbarkeit der Straße gekommen. „Die Kanalisation stammt aus den 70-er Jahren“, begründet Schober dies. „Die Ansprüche an die Leistungsfähigkeit sind mittlerweile enorm gestiegen.“

Um bei der Entwässerung Abhilfe zu schaffen, entsteht gegenwärtig im Bereich des ehemaligen Feuerlöschweihers ein Regenüberlaufbecken mit integriertem Rückhaltebecken. „In das Überlaufbecken soll fließen, was der Kanal aus dem östlichen Baugebiet nicht schafft“, so Hippler.

Das Rückhaltebecken diene dazu, den am Ort vorbei fließenden Embach nicht zu überlasten, in den Wasser über die Flurwegkanalisation eingeleitet wird. Durch zusätzliche Arbeiten am Kanal des östlichen Baugebietes prognostiziert Hippler „eine vierfache Leistungsfähigkeit im Vergleich zu vorher“.

Gearbeitet wird des weiteren an einer Kanalvergrößerung im Bereich der St.-Michaels-Kirche, „dem zentralen Problempunkt“, so Schober. Damit solle der Wasserablauf verbessert und der Wasserzulauf vermindert werden. Parallel dazu entsteht „auf halber Strecke zwischen Friedhof und Embach ein Beckenüberlauf“.

Nach Auskunft des Bauamtsleiters sind alle drei Maßnahmen „wichtiger Teil eines sinnvollen Ganzen“. Man setze damit fort, was zuvor bereits auf ähnliche Weise in Poppenroth erfolgreich verwirklicht worden sei. Die Kosten von 360 000 Euro würden durch die Gebühren der Kanalsatzung gedeckt, so Schober. Die Fertigstellung ist für Februar geplant.

 
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