Noch am vergangenen Freitag hatte das Robert-Koch-Institut (RKI) für den Landkreis Bad Kissingen 606 Neuinfektionen gemeldet. Am Sonntag stand auf der RKI-Seite die eher übersichtliche Zahl von 178 Neuinfektionen zu lesen. Dies ist offensichtlich dem Wochenende geschuldet. In diesen Tagen werden bekanntermaßen weniger Tests durchgeführt. Zuvor lagen die Werte während der vergangenen Woche beim RKI weit darüber. Am Mittwoch beispielsweise bei 777 neuen Fällen.
Weniger Fälle als in den Nachbarlandkreisen
Diese Neuinfektionen ergeben für den Landkreis Bad Kissingen eine Sieben-Tage-Inzidenz von 1458,8. Damit liegt der Bäderlandkreis im Schnitt hinter den Zahlen der Nachbarn aus Rhön-Grabfeld (1779,7), Schweinfurt (1680,9) und Fulda (1572,5). Die Haßberge liegen mit 1466,6 ähnlich wie Bad Kissingen. Auffallend sind die weitaus niedrigeren Inzidenzen in den thüringischen Landkreisen Schmalkalden-Meiningen (734,9) und Hildburghausen (649,6).
Insgesamt haben sich seit Beginn der Pandemie im Landkreis Bad Kissingen 32.406 Menschen mit Corona infiziert. Auf der Seite des Deutschen Intensivbetten-Registers wird für den Landkreis ausgewiesen, dass drei Intensivbetten noch frei sind, 30 allerdings belegt. Vier Patienten davon werden intensiv-medizinisch behandelt, einer davon muss invasiv beatmet werden.
187 Landkreis-Bewohner an oder mit Corona gestorben
Nach den drei Meldungen am vergangenen Freitag zu den an oder mit dem Virus gestorbenen Patienten wurde über das Wochenende kein weiterer Todesfall gemeldet. Die Zahl der gestorbenen Menschen im Landkreis bleibt bei 187 Fällen.