
Bereits im Frühjahr 2020 mussten sie im ersten Lockdown für sechs Wochen schließen, im zweiten Lockdown sind die Friseurgeschäfte seit 16. Dezember verwaist. Auf eine Novemberhilfe in Höhe von 75 Prozent des Umsatzes im vergangenen Jahr wie für die Gastronomen hoffen sie vergeblich, die wenigsten der Friseure und Friseurinnen im Landkreis Bad Kissingen haben ihre beantragten Unterstützungen überhaupt bislang erhalten.
Wirtschaftliche Katastrophe
Das ist eine wirtschaftliche Katastrophe , vor allem für die Geschäftsführer und Geschäftsführerinnen. Denn: Mieten oder Pachten laufen weiter, Versicherungen müssen bedient werden und auch die Steuer muss gezahlt werden. Wovon, wenn kein Cent in die Kasse kommt? Alle haben ihre Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken müssen. Wer weiß, wie knapp bemessen ein Friseurgehalt ist, kann sich ausrechnen, wie schwer das auch für die Angestellten sein muss.
Düsterer Blick in die Zukunft
Fotograf Patrick Hartung hat Haarschneider zum Fototermin in ihre verwaisten Haarstuben gebeten. Überall herrschte Trostlosigkeit, kaum einer hat einen positiven Blick auf die Zukunft. Auch wenn beschlossen wurde, dass am 1. März geöffnet wird: Bis dahin sind es weitere ohne einen Cent.