
Der Verband deutscher Unternehmerinnen e. V. (VdU) wird künftig von Christina Diem-Puello, Gründerin und Geschäftsführerin der DD Deutsche Dienstrad GmbH aus Bad Kissingen, als Präsidentin geführt. Laut einer Pressemitteilung wird Diem-Puello sich gemeinsam mit ihrem Vorstandsteam für die Stärkung von weiblichem Unternehmertum und des Wirtschaftsstandortes Deutschland einsetzen.
Für Optimismus, Weltoffenheit und Mut möchte Christina Diem-Puello beim VdU stehen, heißt es in der Mitteilung weiter. „Mut und Pioniergeist sind die Ressourcen, aus denen Wachstum entsteht", so die neue Präsidentin. Chancen zu erkennen, Risiken einzugehen und innovative Lösungen für Probleme zu entwickeln, sei entscheidend für die Förderung von Wirtschaftswachstum und sozialem Fortschritt. Dafür brauche es alle Kompetenzen dieses Landes, besonders auch die wirtschaftlichen, die Frauen mitbrächten.
Brückenbauerin zwischen den Generationen
Gleichzeitig sieht die Wahl-Bad-Kissingerin sich als Brückenbauerin in einer Zeit, in der der Wirtschaftsstandort Deutschland vor großen Herausforderungen steht. Für das Gelingen der großen Transformationsprozesse sei die generationsübergreifende Beteiligung aller notwendig. „Wenn wir das wirtschaftliche Potenzial von Frauen nicht heben und ältere Menschen frühzeitig vom Arbeitsmarkt ausschließen oder sie leichtfertig in die Rente ziehen lassen, verlieren wir Unternehmensleistung, Talente, Fähigkeiten und schränken das Potenzial für Innovation und Fortschritt ein.“
Christina Diem-Puello und ihr Vorstandsteam streben laut Pressemitteilung danach, Deutschland als Wirtschaftsstandort zu alter Kraft zu verhelfen und Frauen in der Wirtschaft zu stärken. Ihre Prioritäten dabei: strukturelle Rahmenbedingungen, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erschweren, zu beseitigen; den Wirtschaftsstandort Deutschland durch Digitalisierung und Entbürokratisierung für Investitionen attraktiver gestalten; Gründung und Unternehmertum als Berufsoption für junge Menschen attraktiv machen.
Mann Maximilian hat Wurzeln in Bad Kissingen
Die gebürtige Unterfränkin entstammt einer Schweinfurter Fahrraddynastie und ist in ihrer Heimat fest verankert. Nach Bad Kissingen kam sie durch ihren Mann Maximilian, der dort seine Wurzeln hat. Im Sommer fährt sie laut einem früheren Artikel dieser Redaktion mit dem E-Bike nach Schweinfurt ins Büro.