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Bad Kissingen
Chancen und Nutzen
Über den Prozess der Digitalisierung tauschten sich Unternehmen und Führungskräfte bei einem Treffen aus.
'Voneinander lernen' im Gespräch am runden Tisch.  Foto: Anja Voll       -  'Voneinander lernen' im Gespräch am runden Tisch.  Foto: Anja Voll
| "Voneinander lernen" im Gespräch am runden Tisch. Foto: Anja Voll
Redaktion
 |  aktualisiert: 17.08.2022 21:10 Uhr

Zum Thema Digitalisierung haben sich am Dienstag regionale Unternehmen und Führungskräfte unter dem Motto "Gemeinsam voneinander lernen" ausgetauscht. Die Veranstaltung fand in der Regionalvinothek KissVino auf Initiative der Wirtschaftsjunioren Bad Kissingen und der Unternehmensgruppe Heiligenfeld statt. Die Begrüßung wurde durch den Geschäftsführer der Heiligenfeld GmbH, Stephan Greb, gemeinsam mit dem Vorstandsmitglied und Kreissprecher der Wirtschaftsjunioren Bad Kissingen , Sebastian Bünner, gestaltet. Über dreißig Interessierte lauschten zunächst den Ausführungen von fünf Referenten, die ihre jeweiligen Vorstellungen und Erfahrungen im eigenen Digitalisierungsprozesses und in der Begleitung von Unternehmen bei der Digitalisierung darstellten.

Diplom-Designer und Maschinenbauer Tobias Greissing, der sowohl Unternehmer als auch Gründungsbegleiter am Zentrum für Digitalisierung Unterfranken ist, sprach über die innovativen Prozesse und Möglichkeiten der Nutzung von Visual Thinking. Vera Söder, Diplom-Bauingenieurin und Geschäftsführerin von Metallbau Söder in Oberthulba zeigte ihren für sie nie endenden Weg der Digitalisierung ihres Handwerksunternehmens, der für sie zum einen immer individuell sein muss und zum anderen keine Frage der Unternehmensgröße, sondern der Leidenschaft darstellt, auf.

Für Steffen Berger, Geschäftsführer der ZMI GmbH in Elfershausen stand sowohl der Digitalisierungsvorsprung im eigenen Unternehmen als auch die individuelle Begleitung und Optimierung anderer stets im Vordergrund. Seiner Meinung nach ist durch die Digitalisierung ein Gewinn in der Mobilität, dem Freiraum und der Selbstverwirklichung von Unternehmen möglich. Thomas Höchemer von Höchemer Bürokonzepte in Großenbrach sieht den Wandel zu erhöhter Produktivität und einer verringerten Fehlerquote in der Digitalisierung. Gerade hier ist die Ausstattung mit passenden und leistungsfähigen Geräten ein großer Vorteil.

Holger Fries, Geschäftsführer von bitfire GmbH in Bad Kissingen und Fulda sprach sich für die Schaffung von digitalen Arbeitswelten aus, die sowohl die Bereitstellung der individuellen Technologie als auch die Berücksichtigung der Unternehmensaufgabe und Unternehmenskultur aus. Fries sagte, hierzu ist eine enge Zusammenarbeit mit den Unternehmen gefragt, denn die Werkzeuge sind da, diese müssen nur sinnvoll nach Bedarf eingesetzt werden, um Kernprozesse planbar zu erleichtern. Die Teilnehmer konnten dann ihre eigenen Fragen an den "Round Tables" der Referenten einbringen und sich so wertvolle Informationen für ihre eigenen Bedürfnisse sichern. Tiefgehende Gespräche und angeregte Diskussionen kamen so zustande.

Als Resümee dieses kurzweiligen Austausches konnte am Ende festgestellt werden, dass Digitalisierung nicht ein Projekt, sondern ein fortlaufender und aufwändiger Prozess ist, der jedoch entscheidend und notwendig für das Vorwärtskommen jedes Unternehmens ist. red

 
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