zurück
Bad Kissingen
Challenge: Mit einer App Hummeln automatisch bestimmen und melden
BDie Kreisgruppe Bad Kissingen des Bundes Naturschutz lädt alle Naturfreunde ein, an der „Hummel-Challenge“ im Frühling teilzunehmen und damit wertvolle Daten für den Artenschutz zu sammeln. Vom 20....
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.04.2025 01:06 Uhr

BDie Kreisgruppe Bad Kissingen des Bundes Naturschutz lädt alle Naturfreunde ein, an der „Hummel-Challenge“ im Frühling teilzunehmen und damit wertvolle Daten für den Artenschutz zu sammeln. Vom 20. März bis zum 9. April 2025 können Hummelsichtungen ganz einfach per Smartphone-App gemeldet werden.

Toller Erfolg

„Die gemeldeten Hummelsichtungen ergänzen die Daten des bundesweiten Hummel-Forschungsprojekts am Thünen-Institut in Braunschweig. So kann jeder einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Hummeln leisten“, erklärt Franz Zang von der Kreisgruppe Bad Kissingen in einer Pressemitteilung.

Bereits im letzten Jahr ist hier ein toller Erfolg gelungen, und es konnte erstmals die Tonerdhummel (Bombus argillaceus) in Bayern nachgewiesen werden.

Mitmachen ist ganz einfach: Interessierte laden sich entweder die App ObsIdentify oder die App Observation auf ihr Smartphone und registrieren sich kostenlos. Die Apps helfen dabei, Hummeln automatisch zu bestimmen, und Experten überprüfen die Funde zur Sicherung der Datenqualität.

Baustein für die Forschung

Während ObsIdentify besonders benutzerfreundlich ist, bietet Observation die Möglichkeit, weitere Merkmale wie Geschlecht oder die beobachtete Aktivität hinzuzufügen. Beide Apps sind Teil der Plattform Observation.org, der größten Naturmeldeplattform Europas, die eine wertvolle Datenbasis für den Schutz heimischer Arten schafft.

Jede Hummel-Meldung ist ein wichtiger Baustein für die Forschung und den Schutz dieser faszinierenden Wildbienen. Übrigens: Die besten Chancen für gute Hummelfotos hat man auf Wiesen mit blauen oder lilafarbenen Blumen, wo die fleißigen Brummer Pollen und Nektar sammeln.

Besonders beliebt im Frühjahr sind Taubnessel, Knautien, Beinwell, Herzgespann, Distel oder Klee. „Unser Tipp: Jeder Hummelfreund sollte auf seinem Spaziergang gezielt nach blühenden Wiesen Ausschau halten – so steigt die Chance, viele verschiedene Hummelarten zu entdecken“, rät der Naturschützer Zang.

Preise werden verlost

Keine Challenge ohne Gewinn: Auf der Webseite des Bund Naturschutz können Interessierte lernen, wie man Bayerns häufigste Hummelarten unterscheidet. Bei einem Hummel-Quiz kann dann jeder testen, wie viel man bereits über die Hummelwelt weiß. Unter allen Teilnehmenden werden zehn Preise verlost. helfen.bund-naturschutz.de/hummelchallenge-quiz/

Weitere Informationen zur Teilnahme gibt es unter: bund-naturschutz.de/aktionen/hummel-challenge „Das passt wunderbar zu unserem Umweltbildungsprojekt ’Die faszinierende Welt der Nachtfalter’“, ergänzt Projektleiterin Elisabeth Assmann. „Wir möchten stärker für die Natur begeistern und damit den Artenschutz zum Beispiel im eigenen Garten fördern. Jede wilde Ecke mit Brennnesseln und Schlehenhecken oder Frühblühern unterstützt den Erhalt der Artenvielfalt.“ red

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Bad Kissingen
Artenschutz
Naturfreunde Schweinfurt
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top