Die zweite Cellosonate in D-Dur op. 58 hat Felix Mendelssohn 1843 in Leipzig vollendet und dem Grafen Matwey Wielhorsky gewidmet. Gedacht hat er dabei aber stets an seinen Bruder Paul, mit dem er früher sonntagmorgens im Speisezimmer der Familie mit einem kleinen Ensemble musikalische Aufführungen gegeben hat. Diese Cellosonate bildet den Höhepunkt im Programm des nächsten Hochschulpodiums, das am Samstag, 18. März, im Kuppelsaal des Dorint-Resort-und-Spa Bad Brückenau stattfinden wird. Beginn ist um 19 Uhr.
Dem Publikum stellen sich zwei Studentinnen von der Hochschule für Musik Nürnberg vor: Josefin Müller (Violoncello) aus der Klasse von Prof. Markus Wagner und Cornelia Felber (Klavier), die den künstlerischen Studiengang bei Prof. Aurelia Visovan absolviert. Auch im Programm steht die Sonate für Klavier und Violoncello in C-Dur op. 102/1 von Ludwig van Beethoven . Wie viele Spätwerke des Meisters löste sie bei den Zeitgenossen Irritationen aus. Sie sei „beim ersten Hören unmöglich zu verstehen“, schrieb der Mannheimer Kapellmeister Michael Frey, nachdem er 1815 der Uraufführung in Wien beigewohnt hatte. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. red