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Burkardroth
Gemeinde Burkardroth setzt auf Ökostrom
Probleme beim Stromeinkauf. Eine neue Ausschreibung soll folgen.
Ökostrom       -  Der Markt Burkardroth setzt bei der Strombeschaffung künftig auf Ökostrom (Symbolbild).
Foto: Julian Stratenschulte/dpa | Der Markt Burkardroth setzt bei der Strombeschaffung künftig auf Ökostrom (Symbolbild).
Marion Eckert
 |  aktualisiert: 29.05.2024 17:10 Uhr

Im Herbst vergangenen Jahres hat der Markt Burkardroth an der Strombündelausschreibung des Bayerischen Gemeindetags über die Firma Kubus GmbH teilgenommen. Wie sich herausstellte, war es zu einer absoluten Höchstpreisphase.

Allerdings wurde nur die Straßenbeleuchtung vergeben, und zwar für einen Arbeitspreis je Kilowattstunde (kWh) in 2023 von 69,91 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh), in 2024 von 44,91 ct/kWh, und in 2025 von 39,91 kWh.

Kein Angebot bekommen

Um für die restlichen Abnahmestellen des Marktes Burkardroth ab dem 1. Januar 2023 einen Stromlieferanten zu haben, ging die Verwaltung auf die bisherigen Lieferanten (Stadtwerke Burg und Eon Bayern ) zu und habe dort um ein Angebot gebeten. Von beiden Seiten sei mitgeteilt worden, dass kein wirtschaftliches Angebot abgegeben werden könne.

Daraufhin versuchte die Gemeinde, mit Hilfe eines Beraters einen Stromlieferanten zu finden und erhielt von der Firma EnBW ein Angebot. Es erschien zum damaligen Zeitpunkt als das günstigste und so wurde mit der Firma EnBW die Stromlieferung bis 31. Dezember 2023 vereinbart (53 Eintarifzähler mit 46,49 ct/kWh und 10 Zweittarifzähler mit 68,69 ct/kWh).

Erneute Ausschreibung ist möglich

Anfang Februar wurde der Gemeinde bekannt, dass i mit dem Bayerischen Gemeindetag eine weitere Ausschreibung für alle restlichen Abnahmestellen vorgenommen werden könnte. Allerdings musste eine Rückmeldung bis zum 17. Februar erfolgen. Bürgermeister Daniel Wehner und seine Stellvertreterin Silvia Metz sowie sein Stellvertreter Egon Gessner haben festgelegt, dass sich Burkardroth an einer weiteren Ausschreibung beteiligt. Über einen Lieferzeitraum von zwei Jahren soll „ Ökostrom ohne Neuanlagenquote“ beschafft werden. Die Beschlüsse wurden vom Gemeinderat gefasst.

Ökostrom soll bezogen werden

Die Kosten für Teilnahmen an der Strombündelausschreibung über die Firma Kubus liegen bei rund 2000 Euro. Die Kosten für „ Ökostrom ohne Neuanlagenquote“ können bis zu 0,6 ct/kWh höher liegen als bei Normalstrom, was für die Gemeinde rund 1800 Euro höhere Stromkosten bedeuten werde. Ökostrom mit Neuanlagenquote würde zwischen 0,6 bis 1,5 ct/kWh mehr kosten, was Mehrkosten von 4500 Euro ausgemacht hätte.

Vergabe:

Die Firma Detlef Krapf Sanitär- und Heizungstechnik erhielt den Zuschlag für den Einbau einer Abgasabsauganlage in das Feuerwehrhaus in Oehrberg. Die Kosten liegen bei 14.143 Euro.

Bauanträge:

  • Folgende Bauanträge wurden bewilligt:
  • Umbau einer Schnitzerei-Werkstatt zum Wohnraum in Gefäll.
  • Abbruch eines Dachgeschosses sowie Dachaufstockung in Lauter.
  • Nutzungsänderung eines Lagerraums/Garage zu einem Gewerberaum (Schmiede/Werkstatt) in Lauter.
  • Errichtung von zwei Anbauten an einem Wohnhaus in Oehrberg.
  • Erweiterung eines Dachgeschosses in Stangenroth.
  • In Stralsbach und Waldfenster wurden jeweils der Neubau eines Wohnhauses mit Doppelgarage genehmigt.
  • In Zahlbach wurde einer Photovoltaikanlage zugestimmt.

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