Kunst gegen Komasaufen : Unter diesem Motto hat die DAK-Gesundheit jetzt offiziell ihre Kampagne „bunt statt blau“ zur Alkoholprävention bei Kindern und Jugendlichen im Landkreis Bad Kissingen gestartet. Im 15. Jahr sucht die Krankenkasse die besten Plakatideen von Schülerinnen und Schülern zwischen zwölf und 17 Jahren zum Thema Rauschtrinken. Einsendeschluss ist der 31. März.
Schülerinnen und Schüler im Kreis Bad Kissingen zwischen zwölf und 17 Jahren können sich mit dem Thema Alkoholmissbrauch beschäftigen und bis 31. März kreative Plakate zu entwerfen.
Unterstützt wird die mehrfach ausgezeichnete Kampagne durch Judith Gerlach , Bayerns Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention und Schirmherrin von „bunt statt blau“ im Freistaat. Verbunden mit der Kampagne ist die „Aktion Glasklar“, die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern über die Folgen von Alkoholmissbrauch aufklärt.
Aktuelle Zahlen des Statistischen Landesamtes zeigen, dass 2022 in Bayern weniger Schulkinder wegen Alkoholmissbrauchs ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Danach gab es beim sogenannten Rauschtrinken 2022 im Kreis Bad Kissingen mit 18 Betroffenen einen Rückgang um 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Trotzdem bleiben die Zahlen hoch.
Seit 2010 haben bundesweit mehr als 130.000 Schülerinnen und Schüler bunte Plakate gegen das Komasaufen gestaltet, darunter auch viele aus dem Kreis Bad Kissingen . Die Kampagne „bunt statt blau“ wird von Politikerinnen und Politikern, Suchtexpertinnen und Künstlern unterstützt. Bundesschirmherr ist der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert .
Die Schirmherrin der Kampagne in Bayern, Staatsministerin Judith Gerlach , betont: „Wir müssen insbesondere junge Menschen verstärkt über die Gefahren des Alkoholmissbrauchs aufklären. Denn für Kinder und Jugendliche kann Alkohol bereits in geringen Mengen gefährliche gesundheitliche Folgen haben. So kann Alkohol die Entwicklung des Gehirns und anderer Organe nachhaltig beeinträchtigen und so die körperliche und geistige Entwicklung insbesondere junger Menschen empfindlich stören.“
Bei dem Plakatwettbewerb warten Geldpreise in Höhe von insgesamt rund 12.000 Euro auf die kreativen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Nach dem Ende der Einreichungsfrist werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Anschließend wählt die Bundesjury aus den 16 besten Landes-Plakaten die Bundessiegerinnen und Bundessieger.
Zusätzlich gibt es auch in diesem Jahr auf Landes- und Bundesebene den „Sonderpreis Junge Talente“ für die unteren Altersstufen und bundesweit den Sonderpreis „ Instagram “ für die besten Bilder, die mit dem Hashtag #dakgesundheit oder #buntstattblau hochgeladen wurden. Einsendeschluss ist auch hier der 31. März. Weitere Infos und die Teilnahmebedingungen gibt es unter: dak.de/buntstattblau . red