
Dank der großzügigen Spenden aus der Bevölkerung konnten bei der Haus-, Straßen- und Friedhofssammlung 2023 des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in Bayern ein bundesweites Spitzenergebnis von 1,847 Millionen Euro erzielt werden, heißt es in einer Pressemitteilung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge .
Anlässlich eines Empfanges im Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales Anfang Juni in München würdigten Staatsministerin Ulrike Scharf , der Stellvertretende Kommandeur im Landeskommando Bayern, Oberst Martin Seebörger, der Vorsitzende des Volksbund-Landesverbandes, Regierungspräsident a.D. Wilhelm Wenning, und der Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Reservisten-, Soldaten- und Traditionsverbände in Bayern (ARST), MdL a.D. Joachim Hanisch, die hervorragende Hilfe seitens der Bundeswehr , der Reservisten und weiterer ehrenamtlicher Unterstützer bei der Sammlung.
Darüber hinaus wurde deren Engagement bei der Gedenkkerzen-Aktion, bei Workcamps, freiwilligen Arbeitseinsätzen auf deutschen Soldatenfriedhöfen im In- und Ausland, am Volkstrauertag und bei Wohltätigkeitskonzerten gelobt.
Sammler nimmt Auszeichnung entgegen
Unter den ausgezeichneten Verbänden und Einrichtungen war auch das Bundespolizeiaus- und -fortbildungszentrum Oerlenbach , das mit der Haussammlung in Oerlenbach und Ebenhausen den Volksbund unterstützt. Stellvertretend für das Bundespolizeiaus- und -fortbildungszentrum nahmen Lehrgruppenleiter Polizeihauptkommissar Marko Gröner als Sammlungsleiter und Polizeimeisteranwärter Elon Berisha als einer der aktiven Sammler die Auszeichnung aus den Händen der Ministerin entgegen.
Sie konnten als Zeichen des Dankes stellvertretend die Immanuel-Kant-Medaille des Volksbund-Landesverbandes entgegennehmen. Sie trägt neben dem Konterfei dieses bedeutenden Philosophen, der vor 300 Jahren, am 22. April 1724, in Königsberg geboren wurde, umseitig dessen Zitat „Der Friede ist das Meisterwerk der Vernunft“.
Grabpflege und Betreuung Hinterbliebener
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. wurde 1919 von Heimkehrern und Hinterbliebenen des Ersten Weltkrieges gegründet. Er widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Der Volksbund betreut Angehörige in Fragen der Kriegsgräberfürsorge , berät öffentliche und private Stellen, unterstützt internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kriegsgräberfürsorge und fördert die Bildung und Begegnung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten. red