Die Kreisgruppe Bad Kissingen des Bundes Naturschutz hatte dazu aufgerufen, an diesem Tag das Bewusstsein für Umweltfragen zu schärfen und konkrete Lösungsansätze zu präsentieren.
Dieser Aufforderung waren zahlreiche Organisationen, Verbände und Initiativen gefolgt. Sie boten an ihren Ständen viele Informationen an und zeigten anhand von praktischen Beispielen, wie jeder einzelne etwas für die Erde tun kann.
Vor allem Kinder waren vom Angebot des Naturerlebniszentrums Rhön begeistert. Hautnah konnten sie erleben, wie aus Kunststoffabfall völlig neue Dinge entstehen. In der Gießmaschine wird das Granulat erhitzt und in die Form gegossen. Auf diese Weise entstanden Lineale und Spielzeugfiguren, die bei den jungen Klimatag-Besuchern reißenden Absatz fanden.
Im Foyer des Rathauses wurden Vorträge zu verschiedenen Aspekten des Klimaschutzes angeboten. Theo Hein, Leiter des Klima-Energie-Arbeitskreises der BN-Kreisgruppe, zeigte auf, wie der Mensch sowohl Leidtragender als auch Verursacher des Klimawandels ist.
Michael Kirchner, Energieberater aus Wildflecken, informierte darüber, wie man kostengünstig, energiesparend und ökologisch bauen oder sanieren kann. Florin Pobeck erklärte, wie Permakulturen im Nutzgarten einen positiven Beitrag für die Umwelt leisten können.
„Mit gesunder Ernährung das Klima schützen“ war das Thema eines Vortrags von Dr. Alexander Beck. Photovoltaik und die Bürgerbeteiligung an nachhaltigen Energieprojekten stellten Waldemar Bug und Thomas Weissenfeld vor.
Faire Schokolade und Bioweine
Die Schüler der Realschule Hammelburg präsentieren auf dem Marktplatz interessante Fakten über faire Schokolade und boten diese auch zum Verkauf an. Bioweine und Bioseccos, mit oder ohne Alkohol, konnten im Bioweingut Lange probiert werden.
Bilder vom Klimatag in Hammelburg:
Faire und biologische Köstlichkeiten offerierte der Weltladen Hammelburg . Mit fair gehandeltem Kaffee und Kuchen eine gerechtere Welt schaffen – da griffen viele Besucherinnen und Besucher gerne zu.
Klimaschutzmanager des Landkreises Bad Kissingen stellten ihre Projekte vor, unter anderem das von ihnen erstellte Klimakonzept und ein Solarkataster.
Abgelaufenen Joghurt kosten
Unter dem Motto „Lebensmittelrettung ist Klimaschutz “ zeigte die Hammelburger Tafel, wie Lebensmittel vor der Mülltonne bewahrt werden können. Denn jedes Jahr werden riesige Mengen genießbarer Lebensmittel einfach weggeworfen.
Vor Ort konnten sich die Besucher persönlich davon überzeugen, dass auch Joghurt oder Milch mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum noch gut schmecken kann.
Tauschstand für Bekleidung
Wer wollte, konnte seine abgelegte Garderobe abgeben und gegen andere Stücke tauschen. Carina Kömpel vom Arbeitskreis Klima des Bundes Naturschutz hatte den Basar unter dem Motto „Update für Deinen Kleiderschrank“ organisiert.
Jäger brutzelten Wildbratwurst
Frisch eingekleidet und über alle Aspekte des Klimaschutzes informiert, beschlossen viele Besucherinnen und Besucher ihren Klimatag mit einer leckeren Wildbratwurst. Die gab’s am Stand der Kreisgruppe Hammelburg des Bayerischen Jagdverbandes – garantiert regional erzeugt und fair gehandelt.
