
Mit schallendem „Broch Hallei“ eröffnete Jasmin Dusemond die diesjährigen Büttenabende des Faschingsclubs Großenbrach am 21. und 22. Februar in Aschach. Die jungen Wilden „Die Minis“ erschütterten als erste Darbietung mit ihrer Tanzeinlage unter dem Motto „Dschungel“ die Bühne . Trainiert wurden sie von Viktoria Lorz und Michelle Hain.
Mailin Back, Julian Back und Ella Staab als „New Kids in the Bütt“ erklärten den Zuschauern hervorragend, welche Erziehungstipps am besten anzuwenden sind.
Sessionsorden verliehen
Mit dem Sessionsorden des Jahres 2025 wurden Selina Romfeld, für ihre Tanz- und Trainertätigkeit der Garde, und Simon Wehner, für seine eindrucksvolle Darstellung als Tina Turner und Mitglied des Männerballetts, geehrt.
Auch hielt die Magie wieder Einzug in den Abend durch die „Ehrlich Brothers“ Viktor Siri und Fabian Götz. Sie präsentierten ihre durchdachten und undurchschaubaren Zaubertricks mit viel Detailwissen zur Freude des Publikums.

Im „Kanga-Sketch“ wurde der eher neue Sport vorgestellt. Die Männer nutzten die Sportstunde anders als die Kursleitung erwartete. Oliver Bechmann, ein Schnack aus dem Schweinfurter Land, nahm in seinem gefeilten Wortbeitrag die Schwierigkeiten der Blutbeschaffung einer Stechmücke aufs Korn. Noch vor der ersten Pause stürmte die Polizei mit lautem Geschrei den Saal und suchte unter anderem Drogen und Alkohol. Die „Teendancer“ unter der Leitung von Hanna Walkenhorst, Amelie Etzkorn und Ann-Sophie Etzkorn leisteten eine herausragende polizeiliche Arbeit.
„Was erlaube Scholz!“
Dann schlug die Stunde des Giovanni Trapattoni mit einer Wutrede auf die scheidende Ampelregierung. „Was erlaube Scholz!“. Dargestellt mit viel Einsatz von Lukas Markard. Die Marschtanzgarde überzeugte wieder mit professionellen Tanzschritten und synchronen Figuren. Trainiert wurde die Garde von Selina Romfeld.

Zur Freude des Publikums war Lukas Markard auch in diesem Jahr mit musikalisch unterlegten Dorfgeschehnissen auf der Bühne . Den überspitzten Einblick, den „SteBra“ (eine Fusion aus Steinacher- und Großenbracher-Faschingsenthusiasten) in den Alltag der Kommunalverwaltung gab, konnte das Publikum lebhaft nachvollziehen. Für den „Passierschein A38“ war dann doch eine andere Abteilung zuständig.
Durch einen Sketch, der die missverständliche Kommunikation bei der Aufnahme und im Wartezimmer einer Arztpraxis thematisierte, erfreuten sich viele Zuschauer an der Nähe zur Realität.

Mit dem Thema „Liebe“ zog die Showtanzgruppe auf die Bühne . Die Mädels strahlten und die Masse applaudierte. Trainiert wurde die Tanzgruppe von Viktoria Lorz, Mara-Lena Heid und Jennifer Klubert. Passend zu den Wahlen stellte sich die Lumo-Partei von Lukas Markard und Moritz Kaiser mit ihrem Parteiprogramm für Spaß, Freude und Gratis-Döner dem Volke vor.
Minister und Gladiatoren
Ausgegraben aus dem Ruhestand wurde das Daabe-Duo als musikalische Verstärkung engagiert. Der bekannte Rahmen der Musikshow gewährte abwechselnd die Präsentation von Musikevents und die Vorstellung der zukünftigen Minister. Das Finale wurde dieses Jahr durch die Gladiatoren des Männerballetts bestritten. Trainiert wurden diese von Jacqueline Mohr und Martha Rösler. Den Abschluss des Abends bildete die Brocher Nationalhymne „Vom Altenberg ins Saaletal“.
