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Fridtitt
Fridritter fragen zu Windkraft, Dauerparkern und Straßen
Von derzeit 203 Einwohnern in Fridtitt waren über 40 der Einladung zur Bürgerversammlung gefolgt. Es ging unter anderem um das Windkraft-Energie-Projekt und die Verlegung von Glasfaser.
Der Dorfplatz, an dem laut den Bürgern meist sehr viele Autos stehen. Zum Zeitpunkt des Fotos war jedoch nur ein Auto zu sehen.       -  Der Dorfplatz, an dem laut den Bürgern meist sehr viele Autos stehen. Zum Zeitpunkt des Fotos war jedoch nur ein Auto zu sehen.
Foto: Hartmut Hessel | Der Dorfplatz, an dem laut den Bürgern meist sehr viele Autos stehen. Zum Zeitpunkt des Fotos war jedoch nur ein Auto zu sehen.
Hartmut Hessel
 |  aktualisiert: 02.11.2024 02:35 Uhr

Ortsreferent Jürgen Eckert ( CSU ) freute sich, vor vollem Haus das gute Gemeinschaftsgefühl im Dorf hervorzuheben und Danke zu sagen, aktuell der Rentnergruppe, die am Löschteich und an der Weißbildkapelle Hand angelegt haben. Bürgermeister Michael Kastl ( CSU ) begann mit einem Dankeschön an den engagierten Ortsreferenten. Ansonsten war der erste Teil wieder mit den allgemeinen, die ganze Stadt Münnerstadt betreffenden Themen belegt.

Windkraft-Energie-Projekt im Bildhäuser Forst

Die Menschen in Fridritt hatten Fragen zum Windkraft-Projekt im Bildhäuser Forst. Ein Bürger fragte an, wie es um die Infrastruktur gerade während der Baumaßnahme bestellt ist: „Ob und wie dabei Fridritt betroffen ist“. Michael Kastl erläuterte den Planungsstand nämlich, dass eine Gesellschaft gegründet wurde, in der „Münnerstadt eine nicht unerhebliche Rolle“ spiele und der Landrat von Rhön-Grabfeld, Thomas Habermann , den Vorsitz hat.

Wenn die vorbereitenden Ergebnisse zu einem Plan gefasst worden sind, werden als Nächstes die Träger öffentlicher Belange abgefragt. In der Folge werden auch die Regeln aufgestellt, in welchem Umfang die Windräder im Bildhäuser Forst und den beteiligten Nachbargemeinden aufgestellt werden. „Das dauert noch!“

Eine Bürgerin ist bei Windrädern skeptisch, wegen umweltschädlichen Abriebs an den Rotorblättern. Dem widersprach der Bürgermeister, denn nachdem die Ansicht bereits in Althausen geäußert worden war, hatte er sich kundig gemacht.

Dauerparker und Verlegung von Glasfaser

Wie ein Bürger bemerkte, gibt es auch Dauerparker im Ortskern auf öffentlichen Parkbuchten. „Da kann niemand anders stehen“, bemängelte er. Achselzucken bei Bürgermeister und Ortsreferent, denn der Platz ist nicht eingeschränkt. Und ein Plakat im Schaufenster in der Ortsmitte ist Meinungsäußerung, auch wenn es vielen Bürgerinnen und Bürgern missfällt, so Jürgen Eckert.

Nachdem Michael Kastl sehr ausführlich die künftige Verlegung von Glasfaser im gesamten Stadtgebiet vorgestellt hat und jetzt auch bestätigte, dass eine Telekom-Tochter die Verlegung vornehmen wird, wurde verschiedentlich auf noch zu sanierende Straßen im Ort hingewiesen. „Das kann doch mitgemacht werden“ kam aus der Bürgerschaft.

Michael Kastl wies darauf hin, dass die Stadt bestrebt sei, so effektiv wie möglich die Verlegung der Kabel in den nächsten drei Jahren zu handhaben. Dazu wurde eine neue Stelle im Bauamt geschaffen. In diesem Zusammenhang verwies er auf die Erdverkabelung von Stromleitungen, die beispielsweise gerade in Burghausen vorgenommen wird. Es gab dort Vorbereitungen, damit „alle Leitungen in einen Graben kommen“. Wo nötig, wird das Vorhaben in allen Orten entsprechend umgesetzt.

Man könnte noch mehr für das Image tun

Am Friedhof möchte der Bürgermeister mal Ortseinsicht nehmen, da ein Bürger kritisierte, dass bei der Auflassung von Gräbern einfach Kies hingestreut werde. „Wann kommt Grün in den Friedhof?“

Der im letzten Jahr eröffnete Kulturwanderweg führt durch Fridritt und ein Bürger wurde gefragt, was das hier für ein Dorf sei. Man könnte doch mehr für das Image tun, so seine Meinung. Ein Waldweg ist in einem schlechten Zustand, das hat der Bürger bereits im letzten Jahr moniert. Der Bürgermeister geht der Sache nochmal nach.

Als besonderer Gast war Ines Rudolf zur Bürgerversammlung gekommen, um in wenigen Worten darzustellen, was ihre Aufgabe im Treibhaus-Projekt in Münnerstadt ist und dass sie in der Veit-Stoß-Straße ein Büro besetzt, zu dem zu kommen, alle eingeladen sind, die Fragen zu dem Zukunftsprojekt haben. 

Wenn 20 Prozent der Einwohner in Münnerstadt zur Bürgerversammlung kommen würden, hätten wir ein Problem, diesen freundlichen Gedanken gab Michael Kastl den engagierten Fridrittern noch auf den Weg. 

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