Bischofsheim
Bürgermedaille für Pfarrer Hölldobler
Eine besondere Ehrung erfuhr Pfarrer Fjodor Hölldobler. Weil er so viel für Bischofsheim getan hat, wurde ihm die Bürgermedaille verliehen.
Pfarrer Fjodor Hölldobler gilt als eine besondere Persönlichkeit der Stadt Bischofsheim. Für sein umfassendes Wirken in Bischofsheim, zum Wohle der Gemeinschaft und der orthodoxen Kirchengemeinde wurde ihm von Bürgermeister Georg Seiffert die Bürgermedaille verliehen. Die Anregung Pfarrer Hölldobler die Würdigung zuteil werden zu lassen kam von Altbürgermeister Armin Lommel. Das Stadtratsgremium schloss sich dem Antrag einstimmig an und so konnte Bürgermeister Seiffert im Rahmen des orthodoxen Gemeindegottesdienstes die Würdigung aussprechen.
Pfarrer Hölldobler wurde in Ochsenfurt geboren. Nach dem Studium der katholischen Theologie, Kirchenmusik und Lehramt trat er als Lehrer in den Schuldienst ein. Über Premich kam er nach Bischofsheim. 32 Jahre war er Lehrer.
Von Anfang an habe er sich auch außerhalb der Schule sehr stark für das Gemeinwohl in Bischofsheim engagiert. Selbstverständlich habe er seine große Leidenschaft, die Musik, weitergeben wollen. Er war Chorleiter des Kirchenchors, vielen Kindern brachte er das Flötenspiel und das Spiel auf dem Schifferklavier bei. Als tief gläubiger Christ habe er schließlich zur Orthodoxie gefunden. Er gründete die orthodoxe Kirchengemeinde in Bischofsheim, die er seit 1981 in seinem Privathaus auf- und ausbaute.
Keinesfalls durfte der Bürgermeister Gertrud Hölldobler vergessen. Sie war ebenfalls Lehrerin und stand ihrem Mann stets treu und mit ihrer herzlichen und leidenschaftlichen Unterstützung zur Seite.
Herz und Leidenschaft, das seien die Elemente, die Hölldobler auszeichnen. Sein Herz und seine Leidenschaft zur Musik, insbesondere der Orgel, ließen ihn nie los. Obwohl die Orgel in der orthodoxen Liturgie nicht eingebunden sei, habe er seine Leidenschaft fortgeführt. "Er gilt als herausragender Organist und das weit über die Grenzen von Bischofsheim hinaus", würdigte Seiffert Hölldoblers Wirken im musikalischen Bereich. Stets lasse er das Herz der vielen Zuhörer höher schlagen, vor allem bei seinen monatlichen Orgelkonzerten in der Kirchenbibliothek, verbunden mit seinen einzigartigen Erklärungen zu den Werken zeigen sie sein hohes intellektuelles Niveau wie auch seinen einzigartigen Humor.
"Da spürt man auch seine Leidenschaft als Lehrer der alten Schule", betonte Seiffert. Hölldoblers Wirken sei stets selbstlos, für andere und die Gesellschaft, vor allem aber auch die Weitergabe des christlichen Glaubens sei ihm stets von großer Wichtigkeit. Hölldobler habe Bischofsheim ein großes Stück reicher gemacht, sagte Seiffert in seiner Laudatio. Dabei gehe es nicht um die Kirchengebäude, die von Einheimischen und Touristen tagtäglich besichtigt werden, es gehe vielmehr um die Bereicherung durch sein Wirken. "Nur durch ihr ehrenamtliches Engagement und durch ihre vielfältigen Begabungen ist Bischofsheim reicher geworden und wird sich stets an Sie erinnern."
Pfarrer Hölldobler dankte dem Bürgermeister und den Stadträten für den einstimmigen Beschluss. "Dann habe ich es wohl verdient", schmunzelte er. Die Ehre der Bürgermedaille nehme er gerne entgegen, verwies aber zugleich auf Gott, dessen Gnade all das was in Bischofsheim geschaffen werden konnte, zu verdanken sei.
Rückblickend könne er sich gar nicht mehr richtig vorstellen, wie das alles geschafft werden konnte. Zur rechten Zeit seien ihm die richtigen Leute begegnet und das sei bis zum heutigen Tag der Fall. Sein Dank galt den Handwerksmeistern aus Bischofsheim, die seine speziellen Wünsche was die Gestaltung der beiden Kirchen anging, stets zu realisieren wussten.
Ja, und ohne seine Matuschka wäre das alles nie möglich gewesen. Sie habe seinen Weg von Anfang begleitet und unterstützt, bis hin zum Priestertum und der Gründung der Gemeinde. Sehr viel habe sie in ihrer Bescheidenheit und Herzlichkeit investiert.
Zufrieden könne er auf sein Lebenswerk schauen, denn die Kirche trage sich heute selbst, sei in stabilen Verhältnissen fest verankert und auch für die Nachfolge sei gesorgt. "Schade, dass Matuschka das nicht mehr erlebt hat." Die Verleihung der Bürgermedaille sehe er als eine Bestätigung seiner Arbeit in Bischofsheim, und dass die orthodoxe Kirche kein isolierte Kirchengemeinde sei sondern fest in Bischofsheim verwurzelt.
Pfarrer Hölldobler wurde in Ochsenfurt geboren. Nach dem Studium der katholischen Theologie, Kirchenmusik und Lehramt trat er als Lehrer in den Schuldienst ein. Über Premich kam er nach Bischofsheim. 32 Jahre war er Lehrer.
Von Anfang an habe er sich auch außerhalb der Schule sehr stark für das Gemeinwohl in Bischofsheim engagiert. Selbstverständlich habe er seine große Leidenschaft, die Musik, weitergeben wollen. Er war Chorleiter des Kirchenchors, vielen Kindern brachte er das Flötenspiel und das Spiel auf dem Schifferklavier bei. Als tief gläubiger Christ habe er schließlich zur Orthodoxie gefunden. Er gründete die orthodoxe Kirchengemeinde in Bischofsheim, die er seit 1981 in seinem Privathaus auf- und ausbaute.
Keinesfalls durfte der Bürgermeister Gertrud Hölldobler vergessen. Sie war ebenfalls Lehrerin und stand ihrem Mann stets treu und mit ihrer herzlichen und leidenschaftlichen Unterstützung zur Seite.
Herz und Leidenschaft, das seien die Elemente, die Hölldobler auszeichnen. Sein Herz und seine Leidenschaft zur Musik, insbesondere der Orgel, ließen ihn nie los. Obwohl die Orgel in der orthodoxen Liturgie nicht eingebunden sei, habe er seine Leidenschaft fortgeführt. "Er gilt als herausragender Organist und das weit über die Grenzen von Bischofsheim hinaus", würdigte Seiffert Hölldoblers Wirken im musikalischen Bereich. Stets lasse er das Herz der vielen Zuhörer höher schlagen, vor allem bei seinen monatlichen Orgelkonzerten in der Kirchenbibliothek, verbunden mit seinen einzigartigen Erklärungen zu den Werken zeigen sie sein hohes intellektuelles Niveau wie auch seinen einzigartigen Humor.
"Da spürt man auch seine Leidenschaft als Lehrer der alten Schule", betonte Seiffert. Hölldoblers Wirken sei stets selbstlos, für andere und die Gesellschaft, vor allem aber auch die Weitergabe des christlichen Glaubens sei ihm stets von großer Wichtigkeit. Hölldobler habe Bischofsheim ein großes Stück reicher gemacht, sagte Seiffert in seiner Laudatio. Dabei gehe es nicht um die Kirchengebäude, die von Einheimischen und Touristen tagtäglich besichtigt werden, es gehe vielmehr um die Bereicherung durch sein Wirken. "Nur durch ihr ehrenamtliches Engagement und durch ihre vielfältigen Begabungen ist Bischofsheim reicher geworden und wird sich stets an Sie erinnern."
Zur rechten Zeit die richtigen Leute
Pfarrer Hölldobler dankte dem Bürgermeister und den Stadträten für den einstimmigen Beschluss. "Dann habe ich es wohl verdient", schmunzelte er. Die Ehre der Bürgermedaille nehme er gerne entgegen, verwies aber zugleich auf Gott, dessen Gnade all das was in Bischofsheim geschaffen werden konnte, zu verdanken sei.
Rückblickend könne er sich gar nicht mehr richtig vorstellen, wie das alles geschafft werden konnte. Zur rechten Zeit seien ihm die richtigen Leute begegnet und das sei bis zum heutigen Tag der Fall. Sein Dank galt den Handwerksmeistern aus Bischofsheim, die seine speziellen Wünsche was die Gestaltung der beiden Kirchen anging, stets zu realisieren wussten.
Ja, und ohne seine Matuschka wäre das alles nie möglich gewesen. Sie habe seinen Weg von Anfang begleitet und unterstützt, bis hin zum Priestertum und der Gründung der Gemeinde. Sehr viel habe sie in ihrer Bescheidenheit und Herzlichkeit investiert.
Zufrieden könne er auf sein Lebenswerk schauen, denn die Kirche trage sich heute selbst, sei in stabilen Verhältnissen fest verankert und auch für die Nachfolge sei gesorgt. "Schade, dass Matuschka das nicht mehr erlebt hat." Die Verleihung der Bürgermedaille sehe er als eine Bestätigung seiner Arbeit in Bischofsheim, und dass die orthodoxe Kirche kein isolierte Kirchengemeinde sei sondern fest in Bischofsheim verwurzelt.
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