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Bad Kissingen
Bewegendes Familienporträt über das Leben im Antisemitismus
Mikołaj Łoziński schreibt in "Stramer. Ein Familienroman" über das alltägliche Leben einer fiktiven polnisch-jüdischen Familie in Zeiten des erstarkenden Antisemitismus.
Das Cover von Mikołaj Łozińskis 'Stramer. Ein Familienroman'.       -  Das Cover von Mikołaj Łozińskis 'Stramer. Ein Familienroman'.
Foto: Suhrcamp Verlag | Das Cover von Mikołaj Łozińskis "Stramer. Ein Familienroman".
Redaktion
 |  aktualisiert: 13.01.2025 02:30 Uhr

Über den Holocaust und das Schicksal deutscher und in Europa vom Nazi-Regime verfolgter und ermordeter Juden gibt es eine Vielzahl fiktionaler und autobiografischer Bücher. Doch der im Oktober im Suhrkamp Verlag veröffentlichte Roman "Stramer" von Mikołaj Łoziński (44) unterscheidet sich davon grundsätzlich und macht ihn auch deshalb zur besonderen Lektüre: In Gedenken an seinen aus Tarnów stammenden Großvater namens Stramer, den er nie kennenlernte, erzählt der polnische Schriftsteller in seinem fiktionalen Familienroman die Lebensgeschichte zweier Generationen einer einfachen polnisch-jüdischen Familie in der galizischen Kleinstadt Tarnów nahe Krakau in den Jahrzehnten des wachsenden Antisemitismus nach Ende des Ersten Weltkriegs bis zum überraschenden Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion im Jahr 1941.

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